Биобауэрн в Германии под Друком

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Jeder achte Landwirt setzt auf ökologische Landwirtschaft, 2030 soll es jeder Dritte sein. Doch weil die Kosten explodieren, müssen die Ökobauern kämpfen.

“Das wahre Leben der Kuh findet auf der Weide statt” – Биобауэр Бернд Шмитц в Hennef

Грета Тунберг, die Gallionsfigur der Weltweiten Klimaschutzbewegung, военный да. Луиза Нойбауэр, das Gesicht Deutschlands von Fridays for Future, auch – natürlich. Dass sich aber auch Bernd Schmitz vergangenes Wochenende auf den Weg nach Lützerath machte, um gegen den Abriss des kleinen Dorfs für den Abbau von Braunkohle zu probetieren, war alles andere als selbstverständlich.

Doch seine 48 schwarz-weiß gefleckten Holstein-Kühe mussten einen Tag auf den Biobauern aus Hennef bei Bonn verzichten. Denn Schmitz lässt ein Thema keine Ruhe, welches bei der hitzig geführten Debatte um Lützerath beinahe vollkommen unterging: In dem kleinen Dorf in Nordrhein-Westfalen geht es nicht nur um Deutschlands Anstrengungen für mehr Klimaschutz, sondern auch um die Agrarwende hierzulande. Oder anders gesagt: nicht nur um die Kohle unter der Erde, sondern auch um den Boden darüber.

Schmitz setzt auf seinem Hof ​​auch auf müttergebundene Kälberaufzucht, Jungtiere bleiben also bei den Müttern

«Wie kann es sein, dass wir unsinnige Produkte produzieren, für die wir viel Energie aufwenden, und uns gleichzeitig unsere Nahrungsgrundlage weggraben? Lützerath viele Millionen Tonnen CO2 in die Atmosphäre geblasen werden?”

Immer mehr Bauern geben auf

Vielleicht hätten sich vor ein paar Jahren nur wenige Bauern diese Fragen gestellt, doch bei vielen Landwirten in Deutschland liegen die Nerven gerade Blank. Jeden Tag machen hierzulande sechs Betriebe dicht, vor allem aufgrund der explodierenden Produktionskosten. Das Höfesterben geht gnadenlos weiter, 256 000 sind es noch in Deutschland, Tendenz weiter falld.

Der Hanfer Hof, der schon 1850 urkundlich erwähnt wurde und den Schmitz mit seiner Familie in fünfter Generation betreibt, ist mittlerweile der kleinste Bauernhof in der Gegend. Alle kleineren Betriebe haben entnervt aufgegeben. Fragt man Bernd Schmitz, wie viele Jahre wie 2022 er noch durchhalten kann, sagt er: “Eins. Allein für Treibstoff und Strom musste ich 50 Prozent mehr bezahlen als das Jahr davor. Das können wir auf Dauer nicht auffangen. Mit meinen Töchtern, die den Hof übernehmen Wollen, müssen wir überlegen, ob das so noch Zukunft hat.”

Schließlich ist da auch der Klimawandel, der vor deutschen Wiesen nicht Halt macht. Schmitz musste seinen Bestand von Kühen zwischenzeitlich auf 35 reduzieren, weil seine Weideflächen wegen der Dürre nicht mehr genügend Futter für alle Tiere abgaben. Ein Teufelskreis: kein Wasser von Oben, kein Wachstum von Gras, sinkende Erträge, weil weniger Vieh. “Wir hatten in den vergangenen Jahren teilweise drei Monate lang keinen Niederschlag”, klagt Schmitz.

Umbau zur ökologischen Landwirtschaft stockt

Gut jeder achte Landwirt in Deutschland setzt auf ökologische Landwirtschaft. Den 35.000 Biobäuerinnen und Biobauern macht die Rekordinflation als Folge der russischen Invasion in der Ukraine besonders zu schaffen. Zum ersten Mal in seiner Geschichte ist der Biomarkt 2022 geschrumpft. Nach Angaben des Deutschen Bauernverbands затонул на Umsatz bis Ende Oktober um 4,1 Prozent.

Biobauer setzt auf Hightech

Die Verbraucherinnen und Verbraucher drehen seit Monaten jeden Cent dreimal um und machen einen Bogen um die Biosupermärkte. Nachhaltig einkaufen ja, aber bitte preiswerter. Wenn также bio, dann jetzt meistens beim Discounter, auch die Milch von Schmitz steht nun bei Aldi im Kühlregal. Für den 57-Jährigen trägt der Handel, der nur profitorientiert denke, eine Mitschuld an der Krise: «Es kann nicht sein, dass dieser über unsere Molkerei einen Moden Preisanstieg bekommt und dann selbst an die Kunden ein Vielfaches an Preissteigerungen weitergibt». <р>56 Cent bekommt der Biobauer für einen Liter Milch von der verarbeitenden Molkerei, 14 Cent mehr müssten es sein, damit für Schmitz die Rechnung aufgeht, sagt er. Dabei hat sich Deutschland eigentlich vorgenommen, ein Land zu sein, wo Biomilch und pestizidfreier Honig fließen. В 2030 году Bundesregierung die Ökolandwirtschaft auf einen Anteil von 30 Prozent steigern.

Критика и министр Линднер, Оздемир и Лемке

Viele Experten halten diesen ambierten Plan für illusorisch. Da ist zum einen das geänderte Kaufverhalten der Verbraucher, dann der bislang schleppende Ökoumbau der Anbauflächen und schließlich auch die fehlende Schützenhilfe seitens der Politik. Бернд Шмитц Критиерт: «Венн Умер Геселлшафт Эйнен Умбау Мёхте, Данн Мусс Ден Ауч Финензирен. Дазу Гехёрт Аух Дер Финцминистер, Дер Бензин Биллигер Махт, Абер Глехзеиг Эйне Артгершт, неэренгент -эйни -ниэнс -эйни, неэрен, неэна, неэна, неэна, неэна, неэна, неэля. .”

“Man verzweifelt als Biobauer auch an der Regulierungswut der deutschen Behörden” – Bernd Schmitz <р>Nicht nur Finanzminister Christian Lindner, auch die grünen Министр для Landwirtschaft und Umwelt, Cem Özdemir und Steffi Lemke, bekommen vom Biobauern ihr Fett weg. Beide hätten nicht so geliefert, wie sie sie hätten können, für eine veränderte Agrarpolitik sei jetzt Klotzen statt Kleckern gefragt. Das fange im Kleinen an wie in der Bundestagskantine, wo immer noch viel zu wenige Bioprodukte auf den Tellern der Abgeordneten landeten.

Weniger Fleischkonsum, aber mehr Importe?

Es gehe im Großen bis zu den Freihandelsabkommen, kritisiert der Landwirt. Ein Bündnis der EU mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten könnte vielleicht in diesem Jahr kommen, auch ein neuer Anlauf für einen TTIP-Vertrag mit den USA scheint nach der Invasion Russlands in der Ukraine wieder im Bereich des Möglichen. Schmitz reicht schon das CETA-Abkommen mit Canada: “Wir Wollen in Deutschland weniger Fleischkonsum, um das Klima zu schützen, und ratifizieren gleichzeitig einen Vertrag, der den Import von 60.000 Tonnen Rindfleisch aus Canada zulässt?”

Auch an diesem Wochenende ist Schmitz unterwegs, er probetiert zusammen mit Tausenden weiteren Landwirte und 130 Traktoren auf der “Wir haben es satt” – Демонстрация vor dem Brandenburger Tor в Берлине für eine ökologische Agrarwende.

Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir mit einer deutlichen Protestnote der Landwirte rechnen. Biobauer Schmitz sagt: «Wir fordern eine veränderte Agrarpolitik, die nicht nur das Wachsen honoriert, sondern auch eine Qualitätsproduktion».