5 Erkenntnisse vom ersten Tag des Schweigegeldprozesses gegen Trump

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Der ehemalige US-Präsident und republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump ist wieder in aller Munde, als sein Strafprozess in New York beginnt. Im Schweigegeldfall geht es darum, dass der ehemalige Präsident stillschweigende Zahlungen an Personen leistet, die angebliche Affären öffentlich gemacht haben. Es wurden zwei Zahlungen an zwei Frauen geleistet, den Pornostar Stormy Daniels und das Playboy-Model Karen McDougal.

Diese Zahlungen warfen rechtliche Fragen auf und Michael Cohen, sein damaliger Anwalt, wurde 2018 zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, nachdem er plädiert hatte schuldig und sagte aus, dass Trump und sein Unternehmen die Zahlungen fälschlicherweise als Rechtskosten eingestuft hätten.

Hier sind fünf Die wichtigsten Erkenntnisse vom ersten Verhandlungstag:

  1. Historischer Strafprozess:Der Vorgang ist ein historisches Ereignis, da es das erste Mal ist, dass ein ehemaliger US-Präsident vor Gericht steht. Gegenstand des Prozesses sind die angebliche Zahlung von Schweigegeld und die Fälschung von Geschäftsunterlagen während der Präsidentschaftswahlen 2016. Trump werden 34 schwere Verbrechen vorgeworfen, die ihn für vier Jahre hinter Gitter bringen können.
  2. Schweigegeld-Betrug:Im Jahr 2016 zahlte Trump angeblich 130.000 US-Dollar an Stormy Daniels, um sie über eine angebliche sexuelle Begegnung zum Schweigen zu bringen. Trump hat jede solche Begegnung bestritten und sich auf nicht schuldig bekannt. Die Staatsanwälte behaupten, dass diese Zahlungen in Trumps Unternehmensunterlagen fälschlicherweise als Rechtskosten eingestuft wurden, um Geschichten zu vertuschen, von denen er glaubte, dass sie seinem Präsidentschaftswahlkampf gegen Hillary Clinton schaden könnten.
  3. Staatsanwälte’ Vorwürfe und Reaktion der Verteidigung: Die Staatsanwälte argumentieren, dass Trump versucht habe, die Präsidentschaftswahlen 2016 zu manipulieren, indem er Geschichten über sein Privatleben vertuschte, die den Ausgang der Wahlen beeinflussen würden. Dazu gehörte die Fälschung von Geschäftsunterlagen, um Schweigegeldzahlungen an Stormy Daniels zu verschleiern. Todd Blanche, Trumps Anwalt, argumentierte, dass Trump kein Verbrechen begangen habe und dass die 34 Anklagepunkte nur „Zettel“ seien.
  4. Anleihe und finanzielle Sicherheit: Trumps 175-Millionen-Dollar-Anleihe in Der zivilrechtliche Betrugsfall in New York wurde aufgrund von Sicherheitsbedenken untersucht. Die Anleihe soll die Einhaltung des Urteils in Höhe von 454,2 Millionen US-Dollar sicherstellen. Das Gericht stellte die Sicherheit der Anleihe in Frage und ob Trump Zugang zu den versprochenen Sicherheiten hat. Trump verteidigte die Anleihe außerhalb des Gerichtssaals.
  5. Auswirkungen auf die Präsidentschaftswahlen: Der Ausgang des Prozesses könnte Trumps Ruf schaden und sich erheblich auf den wochenlangen Wahlkampf und die vorherrschenden Nachrichten über den Prozess auswirken Medienkanäle wochenlang während seiner Präsidentschaftskandidatur gegen Präsident Joe Biden. Doch selbst wenn er in diesem Prozess verurteilt wird, könnte es Trump nicht davon abhalten, erneut für das Präsidentenamt zu kandidieren.

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