Androids AirDrop-ähnliches „Nearby Share“ wird überarbeitet

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Android-Telefone und -Tablets verfügten jahrelang nicht über die AirDrop-Funktion von Apple. Die Technologie ermöglichte es iPhone-Besitzern, nach Lust und Laune Dateien, Fotos, Videos oder praktisch alles andere zwischen ihnen auszutauschen, indem sie die Telefone einfach kurz zusammenbringen. Dann brachte Google eine eigene Lösung namens „Nearby Share on Android“ auf den Markt, die inzwischen auf so ziemlich jedem Android-Telefon funktioniert. Nun benennt Google die Technologie in Quick Share um und verschmilzt sie mit der ähnlichen Funktion von Samsung.

Zunächst einmal die große Neuigkeit. „Nearby Share“ heißt jetzt „Quick Share“. Auf der CES 2024 kündigte Google an, dass die File-Sharing-Brücke auf allen Android-Telefonen umbenannt wird, wobei Quick Share nun die Rolle übernimmt. Wenn Sie den Namen „Quick Share“ nicht zum ersten Mal hören, liegt das wahrscheinlich daran, dass dies der Name der scheinbar identischen Lösung von Samsung ist, die auf Samsung-Telefonen, -Tablets und -PCs funktioniert. Google und Samsung führen beide Dienste zusammen, wobei der einheitliche Dienst den Namen Quick Share behält.

Abgesehen von der Namensänderung sollten Sie keine größeren Änderungen in der Funktionalität erwarten, es dient immer noch hauptsächlich dem Senden von Fotos, Videos und anderen Dateien zwischen benachbarten Android-Telefonen und -Tablets. Der Dienst funktioniert auch weiterhin mit Chromebooks und die Nearby Share-App von Google für Windows-PCs wird voraussichtlich weiterhin funktionieren.

Eine große Sache, die sich derzeit ändert, ist, dass Google möchte, dass Quick Share sofort mit mehr Geräten funktioniert. Wie bereits erwähnt, gibt es eine Windows-App, mit der Sie den Dienst auf Computern mit Windows 10 und Windows 11 nutzen können. Google hat jedoch angekündigt, dass es auch eine Partnerschaft mit OEMs wie LG anstrebt, um Quick Share vorab zu laden Laptops. Es ist zu beachten, dass Microsoft bereits über eine in das Betriebssystem integrierte Dateifreigabefunktion verfügt, die auch „Nearby Sharing“ genannt wird und für die gemeinsame Nutzung von Dateien zwischen Windows-Computern geeignet ist. Daher möchte Microsoft diese Funktion möglicherweise nicht für den Dienst von Google aufgeben.