Updates für Battlefield 2042: Anders als Spieler hält EA am Shooter fest

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Battlefield 2042 leidet aufgrund fehlender Features und zahlreicher Bugs unter Spielerschwund. Trotzdem will EA am Spiel festhalten. Wie es mit dem gebeutelten Titel in dem kommenden Monaten weitergeht, verrät eine grobe Roadmap.

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Erste Saison macht Patches Platz

Das Spiel solle so „den höchsten Standards“ entsprechen, formuliert Entwickler DICE, ein Zustand, der offenkundig vor der Veröffentlichung unmöglich zu erreichen war. Die Rückmeldungen der Spielerschaft habe man wahrgenommen, heißt es weiter. Auf die üblichen Wendungen, die in der Branche routinemäßig auf Kritik geäußert werden, folgt Konkretes. Um „Schlüsselfeatures, die euch wichtig sind“ einbauen zu können, wird der Start der ersten Saison des Spiels auf Anfang Sommer verschoben. Bis dahin wird Battlefield lediglich verbessert.

Was hier in das Licht von gutem Kundendienst und enger Interaktion mit der Community gehüllt wird, entpuppt sich als Rudimentäres. Angekündigt werden ein Punkteboard, der in einem Teamspiel überfällige Sprachchat und Spielerprofile. Das Zusammenspiel im Trupp soll darüber hinaus durch ein besseres Ping-System und stärkere Belohnungen für das Erreichen von Kartenzielen verbessert werden. Auf der To-Do-Liste stehen darüber hinaus Änderungen am Gunplay, dem Portal-Modus und den Spezialisten.

Die Community darf wieder mitreden

Auf der Agenda des Entwicklerstudios steht außerdem, die Kommunikation mit der Community zu verbessern. Künftig soll besser erklärt werden, warum Entscheidungen getroffen werden, Spieler darüber hinaus mehr Rückmeldungen geben können. Dazu möchte Dice, beginnend mit dem Kartendesign, dem zu wenig Deckung für Infanterie vorgeworfen wird, „Fokusbereiche“ des Spiels und die gegenwärtig damit verbundenen Überlegungen präsentieren. Anschließend soll die Diskussion in der Community beobachtet und einbezogen werden. Im Grunde kehren die Entwickler damit aber lediglich zum Status Quo zurück: EA hat mit dem Community Partnership Program, in dem sogenannte Game Changer sich mit den Spielen auseinandersetzen, schon so eine Plattform. Sie hat bei der Entwicklung des letzten Battlefield nur keine Rolle gespielt.

Spielerzahlen der Battlefield-Serie auf Steam (Bild: Steam Charts)

Das Spiel an den Vorstellungen seiner Zielgruppe entlang zu entwickeln ist mittlerweile dringend geboten. Auf Steam sind die Wertungen anhaltend negativ, die Spielerzahlen sanken laut Steam Charts mittlerweile auf ein Niveau unterhalb des Vorgängers. Auch Battlefield One liegt mittlerweile nicht mehr weit entfernt. Die anhaltende Weiterentwicklung wirkt damit auch wie eine Investition in die Imagepflege, um die Serie besser fortsetzen, oder in die Hoffnung, über Mikrotransaktionen und hohe Rabatte noch Geld einspielen zu können.