Zwischen E18 und E26 ist noch Platz: Phison bringt einen weiteren PCIe-SSD-Controller heraus, das verrät ein Eintrag in einer Integratorenliste für NVMe-Geräte. Der Phison E20 alias PS5020-E20 nutzt demnach aber noch PCIe 4.0 und nicht PCIe 5.0 wie das kommende Flaggschiff E26.
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Die ersten Hinweise auf den bisher nicht angekündigten Phison-Controller für NVMe-SSDs liefert die Integratorenliste des University of New Hampshire InterOperability Laboratory, die erst kürzlich neue Optane-SSDs von Intel enthüllt hatte.
Nur wenige Details liefert der Eintrag: Der E20 arbeitet demnach mit PCIe 4.0 und unterstützt das NVMe-Protokoll in Version 1.4. Da „U.2“ als Formfaktor genannt wird, wäre demnach der Einsatz auf 2,5"-Server-SSDs zu erwarten, die über den U.2-Stecker (SFF-8639) mit bis zu vier PCIe-4.0-Lanes angebunden werden. Da Phison aber für seine Enterprise-Lösungen bisher eine andere Namensgebung nutzt, ist bei Spekulationen Vorsicht geboten.
Vom im Verbrauchersegment vorherrschenden M.2-Format ist wiederum keine Rede. Der Phison E26 wird hingegen (auch) M.2-SSDs sowie Add-in-Card-SSDs für Consumer bedienen.
Welches Leistungsniveau der E20 erzielen wird, bleibt abzuwarten. Der E18 (Titelbild) ist das aktuell schnellste Phison-Modell mit über 7.000 MB/s und einer Million IOPS und befeuert die aktuell schnellsten Consumer-SSDs, zu denen auch die neue Corsair MP600 Pro LPX (Test) zählt. Der kommende E26 wiederum soll bis zu 12.000 MB/s und 2 Millionen IOPS via PCIe 5.0 x4 ermöglichen.