Nvidia Driver 470 Series: Der letzte Grafiktreiber für Kepler unter Linux

0
160

Die Version R470 des Linux-Grafiktreibers von Nvidia wird letztmals Grafikkarten der Serie GeForce GTX 600 (Test) sowie GeForce GTX 700 (Test) auf Basis der erstmals in 2012 eingesetzten und seinerzeit effizienten GPU-Architektur Kepler unterstützen, welche der überaus durstigen und viel kritisierten Fermi-Generation nachfolgte.

Wie die auf Linux und FOSS spezialisierte Website Phoronix zuerst berichtet hat, werden die beiden Generationen mit der GeForce GTX 680 sowie der GeForce GTX 780 Ti und der ersten GeForce GTX Titan (Test) an der Spitze mit dem Release 470 („R470“) ein letztes Mal von Nvidias offiziellem Grafiktreiber für Linux unterstützt. Das geht wiederum aus einem Update der CUDA-Dokumentation hervor.

Release 470 unterstützt letztmalig Kepler unter Linux (Bild: Nvidia)

Als sogenannter Long Term Support Branch („LTSB“) erhält das zeitnah erwartete Release 470 noch bis Mitte 2024 Support seitens Nvidia, neue Releases werden aber nur noch Maxwell, Pascal, Volta, Turing und Ampere unterstützen.

Architektur
CUDA
CUDA Toolkit
Letzter Treiber

Fermi
2.0
8.x
Release 390

Kepler
3.0
3.2
10.x
Release 470

Kepler 2.0
3.5
3.7
11.x
Release 470

Maxwell
5.0
5.2
5.3
11.x

Pascal
6.0
6.1
11.x

Volta
7.0
11.x

Turing
7.5
11.x

Ampere
8.0
8.6
11.x

Als Alternative bietet sich der freie Open Source-Treiber Nouveau an, welcher die Kepler-Generation ebenfalls unterstützt.