Windows 10: Neuer Microsoft Store soll moderner und offener werden

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Microsoft soll an einer moderneren und offeneren Neuauflage seines fest im Betriebssystem Windows 10 integrierten Microsoft Store arbeiten, die außerdem deutlich entwicklerfreundlicher konzipiert sein soll. Das berichtet jetzt die Website Windows Central mit Berufung auf Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind.

Frischzellenkur für den Microsoft Store

Während die Windows Store-App „in den letzten Jahren auf der Strecke geblieben“ und vergleichsweise „langsam, kontraintuitiv und hässlich“ sei, soll sich der kommende neue Windows Store durch „eine modernere und flüssigere Benutzeroberfläche“ auszeichnen, was durch ein neues Bedienkonzept erreicht werden soll.

Der Microsoft Store in seiner aktuellen Form

Fluent Design und Sun Valley

Optisch soll auch der neue Microsoft Store den Vorgaben der neuen Windows UI im flachen Fluent Design für Web, Windows, iOS und Android folgen, welche mit der Veröffentlichung von Windows 21H2 („Sun Valley“) im zweiten Halbjahr 2021 noch weiter vorangetrieben und ausgebaut werden soll.

Laut der Quellen von Windows Central soll auch der neue Windows Store mit dem nächsten großen Windows Update im dritten oder vierten Quartal 2021 erscheinen.

Fortlaufende Updates und neue Funktionen

Abseits der neuen Designsprache, die nach und nach auf Windows, Office sowie Apps ausgeweitet wird, soll der neue Microsoft Store, der weiterhin als UWP-App umgesetzt sein soll, fortlaufend neue Updates und monatlich erweiterte Funktionen erhalten.

Außerdem soll auch der auf der hauseigenen Entwicklermesse Microsoft Build 2020 erstmals vorgestellte Windows-Paketmanager zur „Revitalisierung“ beitragen und in den neuen Microsoft Store integriert werden.

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Der Windows-Paketmanager soll im neuen Microsoft Store zum Einsatz kommen

Der Windows-Paketmanager soll im neuen Microsoft Store zum Einsatz kommen

Mehr Zugänglichkeit und Freiheiten für Entwickler

Zusätzlich zum neuen App Store soll Microsoft auch eine Lockerung der Richtlinien planen, die vorschreiben welche Art von Apps Entwickler für den Microsoft Store einreichen dürfen. Dieser Schritt soll die Zugänglichkeit vor allem für kleinere Entwickler erleichtern.

Anwendungen und Spiele sowie kleinere Apps sollen sich zukünftig auch als klassische EXE- und MSI-Dateien über den Store anbieten und über das Content Delivery Network (CDN) des Entwicklers abwickeln und aktualisieren lassen.

Zudem sollen Entwickler mehr Freiheiten bei der Abwicklung von In-App-Zahlungsabläufen erhalten.

Mehr Informationen auf der Build 2021

Laut der Quellen von Windows Central wird Microsoft auf der nächsten Entwicklerkonferenz Microsoft Build 2021, die vom 25. bis 27. Mai als Online-Event stattfinden wird, mehr Details zum neuen Microsoft Store bekanntgeben.