Berlinale: Die Favoriten im Wettbewerb

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Wer gewinnt wohl den Goldenen Bären? Wir können zwar nicht hellsehen, aber einige Berlinale-Filme ernteten bereits viel Lob von den Kritikern und haben somit gute Chancen auf die begehrte Trophäe. Ein Überblick.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “Isle of Dogs – Ataris Reise”

    Wes Andersons makelloser Animationsfilm ist voller Details. Seiner Geschichte über Hunde, die aus der Gesellschaft verbannt wurden, hat der US-amerikanische Filmemacher eine politische Note gegeben. Doch womöglich könnte die Berlinale-Jury einen weniger prominenten Regisseur bevorzugen.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “Dovlatov”

    Der russische Film spielt im Jahr 1971 in Leningrad und zeigt sechs Tage im Leben des regimekritischen sowjetischen Autors Sergei Dowlatow. Das Porträt des Dissidenten in einer autoritären Gesellschaft, das Regisseur Alexey German Jr. zeichnet, wird von starken Bildern begleitet.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “Utøya 22. Juli”

    In einer einzigen Einstellung rekonstruiert der Film das Massaker auf der norwegischen Insel Utøya im Juli 2011 aus der Perspektive eines Opfers. Die eindrucksvolle technische Umsetzung, das verstörende Thema und die unklaren Absichten des Films von Erik Poppe, sorgen dafür, dass er unter den Kritikern hoch umstritten ist.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “The Heiresses”

    Das britische Fachmagazin “Screen International” lobte Marcelo Martinessis Film für seine “Intimität” und seinen “sachten Übermut”. “Variety” beschrieb den südamerikanischen Anwärter als “fein-gefertigtes, wunderschön umgesetztes Debüt, das auf vorzügliche Weise Charakterstudie und scharfsinnigen Kommentar ausbalanciert”.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “Transit”

    Kritiker verschiedener Filmmagazine, darunter “Hollywood Reporter” und “Variety”, zeigten sich beeindruckt von Christian Petzolds Holocaust-Drama. Der deutsche Regisseur hat sich dafür an Anna Seghers Roman “Transit” orientiert, den die Autorin während des Zweiten Weltkriegs im Exil geschrieben hat, die Handlung aber in der Gegenwart angesiedelt.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “3 Tage in Quiberon”

    Die deutsch-französische Regisseurin Emily Atef zeigt in ihrem Werk ein dreitägiges Interview, das Kino-Ikone Romy Schneider dem Magazin “Stern” 1981 gab. Da der Film aber nicht über ein Künstlerporträt hinausgeht, sind seine Aussichten auf einen Goldenen Bären gering. Allerdings könnte Marie Bäumer in der Rolle von Romy Schneider für ihre schauspielerische Leistung den Silbernen Bären gewinnen.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “Don’t Worry, He Won’t Get Far on Foot”

    Gus Van Sants Film ist ein Porträt des querschnittsgelähmten Cartoonisten John Callahan, gespielt von Joaquin Phoenix. Die Premiere beim Sundance Filmfestival erntete positive Kritiken. Die von Amazon finanzierte Produktion könnte aber auch ausgewählt worden sein, um die Starquote auf dem roten Teppich zu erhöhen.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “Schwein”

    Mani Haghighis schwarze Komödie aus dem Iran erfährt zurzeit einen Hype. Erzählt wird eine Story um einen Serienkiller, der es auf berühmte iranische Regisseure abgesehen hat. Doch ein Filmemacher ist nicht im Visier und fragt sich, warum gerade er nicht zu den Auserwählten gehört.

    Autorin/Autor: Elizabeth Grenier (pr)


  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “Isle of Dogs – Ataris Reise”

    Wes Andersons makelloser Animationsfilm ist voller Details. Seiner Geschichte über Hunde, die aus der Gesellschaft verbannt wurden, hat der US-amerikanische Filmemacher eine politische Note gegeben. Doch womöglich könnte die Berlinale-Jury einen weniger prominenten Regisseur bevorzugen.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “Dovlatov”

    Der russische Film spielt im Jahr 1971 in Leningrad und zeigt sechs Tage im Leben des regimekritischen sowjetischen Autors Sergei Dowlatow. Das Porträt des Dissidenten in einer autoritären Gesellschaft, das Regisseur Alexey German Jr. zeichnet, wird von starken Bildern begleitet.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “Utøya 22. Juli”

    In einer einzigen Einstellung rekonstruiert der Film das Massaker auf der norwegischen Insel Utøya im Juli 2011 aus der Perspektive eines Opfers. Die eindrucksvolle technische Umsetzung, das verstörende Thema und die unklaren Absichten des Films von Erik Poppe, sorgen dafür, dass er unter den Kritikern hoch umstritten ist.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “The Heiresses”

    Das britische Fachmagazin “Screen International” lobte Marcelo Martinessis Film für seine “Intimität” und seinen “sachten Übermut”. “Variety” beschrieb den südamerikanischen Anwärter als “fein-gefertigtes, wunderschön umgesetztes Debüt, das auf vorzügliche Weise Charakterstudie und scharfsinnigen Kommentar ausbalanciert”.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “Transit”

    Kritiker verschiedener Filmmagazine, darunter “Hollywood Reporter” und “Variety”, zeigten sich beeindruckt von Christian Petzolds Holocaust-Drama. Der deutsche Regisseur hat sich dafür an Anna Seghers Roman “Transit” orientiert, den die Autorin während des Zweiten Weltkriegs im Exil geschrieben hat, die Handlung aber in der Gegenwart angesiedelt.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “3 Tage in Quiberon”

    Die deutsch-französische Regisseurin Emily Atef zeigt in ihrem Werk ein dreitägiges Interview, das Kino-Ikone Romy Schneider dem Magazin “Stern” 1981 gab. Da der Film aber nicht über ein Künstlerporträt hinausgeht, sind seine Aussichten auf einen Goldenen Bären gering. Allerdings könnte Marie Bäumer in der Rolle von Romy Schneider für ihre schauspielerische Leistung den Silbernen Bären gewinnen.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “Don’t Worry, He Won’t Get Far on Foot”

    Gus Van Sants Film ist ein Porträt des querschnittsgelähmten Cartoonisten John Callahan, gespielt von Joaquin Phoenix. Die Premiere beim Sundance Filmfestival erntete positive Kritiken. Die von Amazon finanzierte Produktion könnte aber auch ausgewählt worden sein, um die Starquote auf dem roten Teppich zu erhöhen.

  • Berlinale: Favoriten zur Halbzeit

    “Schwein”

    Mani Haghighis schwarze Komödie aus dem Iran erfährt zurzeit einen Hype. Erzählt wird eine Story um einen Serienkiller, der es auf berühmte iranische Regisseure abgesehen hat. Doch ein Filmemacher ist nicht im Visier und fragt sich, warum gerade er nicht zu den Auserwählten gehört.

    Autorin/Autor: Elizabeth Grenier (pr)


Die Berlinale ist erst zur Hälfte vorbei, doch es wird schon hingebungsvoll spekuliert, wer in diesem Jahr den Goldenen und die Silbernen Bären mit nach Hause nehmen könnte. Insgesamt gehen 19 Filme ins Rennen um die Bären.

Vier deutsche Produktionen im Wettbewerb

Die US-Kult-Regisseure Wes Anderson und Gus Van Sant treten mit zwei vielgepriesenen Werken an: “Isle of Dogs – Ataris Reise” und “Don’t Worry, He Won’t Get Far On Foot”. Mit dem deutschen Regisseur Tom Tykwer als Jury-Vorsitzenden könnten aber andere Produktionen einen Heimvorteil haben.

Vier deutsche Filme sind in diesem Jahr im Wettbewerb. Christian Petzolds “Transit” und Emily Atefs “3 Tage in Quiberon” wurden schon aufgeführt. Philip Grönings “Mein Bruder heißt Robert und ist ein Idiot”, die Geschichte einer inzestuösen Beziehung zwischen zwei Geschwistern, und “In den Gängen”, ein Drama von Thomas Stuber, werden im Laufe der Woche zu sehen sein.

Deutscher Schauspieler hofft auf Silbernen Bären

Schauspieler Franz Rogowski, einer der Europäischen Shooting Stars auf der diesjährigen Berlinale, spielt in gleich zwei Filmen mit, in Stubers “In den Gängen” und Petzolds “Transit”. Der deutsche Schauspieler gilt als Anwärter auf einen Silbernen Bären.

Da längst noch nicht alle Wettbewerbsfilme gezeigt worden sind, ist es für Voraussagen noch zu früh. In unserer Bildergalerie halten wir Sie aber über die Favoriten der Kritiker auf dem Laufenden. Die Gewinner werden am Samstag (24.02.2018) bekanntgegeben.