Republikaner entscheiden in Nevada

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Vereinigte Staaten

Republikaner entscheiden in Nevada

Es ist die letzte Vorwahl der US-Republikaner vor dem möglicherweise richtungsweisenden “Super-Tuesday”. Multimilliardär Trump gilt als Favorit. Seine Kontrahenten Rubio und Cruz versuchen, Boden gutzumachen.

Donald Trump – er ist in Nevada Favorit

Überall in dem Wüsten- und Kasino-Staat Nevada sind Parteianhänger zu Wahlversammlungen, den sogenannten Caucuses, zusammengekommen. Es ist die erste Vorwahl der Republikaner im Rennen um die US-Präsidentschaftskandidatur ohne den Ex-Gouverneur von Florida, Jeb Bush.

Viele Augen richten sich nun auf Marco Rubio, der als die letzte Hoffnung des Partei-Establishments gilt, um Donald Trump noch zu verhindern. Der Senator aus Florida liefert sich mit Ted Cruz, einem Liebling der erzkonservativen Tea Party, laut jüngsten Umfragen einen erbitterten Kampf um Platz zwei.

Marco Rubio hofft auf deutlich mehr Zuspruch

Rubio hofft auf Bush-Stimmen

Danach führt deutlich der Geschäftsmann Donald Trump, der bereits die Vorwahlen in New Hampshire und in South Carolina gewonnen hat. Der mit radikalen Thesen, Pöbeleien und Beleidigungen angetretene Trump ist ebenso wie Cruz bei der Parteiführung unbeliebt, ihre Tiraden gegen die Eliten in Washington treffen an der Basis aber einen Nerv. Rubio hofft nach dem Ausstieg von Bush, die Stimmen aus dem bislang zersplitterten gemäßigt-konservativen Lager auf sich zu vereinen.

Es ist die letzte Abstimmung der Republikaner vor dem möglicherweise richtungsweisenden “Super-Tuesday” am 1. März. Dann werden in 15 Staaten gleichzeitig Vorwahlen abgehalten, die eine Vorentscheidung bringen könnten.

Bei den Demokraten steht die nächste Vorwahl am Samstag in South Carolina an.

se/ww (ap, dpa, afp)