5 Orte, die Sie vielleicht schon einmal betrunken gemacht haben

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Lebensart

5 Orte, die Sie vielleicht schon einmal betrunken gemacht haben

Sie sind die Stars jeder Party: Bier, Wein, Sekt und Co. Viele alkoholische Getränke heißen dabei wie der Ort, aus dem sie kommen. Exportschlager wie der Cognac oder die Biersorte Pils machen so ihre Heimat weltberühmt.

  • Cognac (Frankreich)

    Die Spirituose wird aus Weißweinen der Region um Cognac gewonnen und hat die Stadt berühmt und auch vermögend gemacht. Viele haben bereits versucht, ihn zu kopieren, doch so nennen darf sich nur ein Weinbrand, der auch tatsächlich aus Cognac kommt. Kenner glauben: Nur hier ist der Boden besonders kalkhaltig und das Klima mild genug für den runden und harmonischen Geschmack des echten Cognac.

  • Pilsen (Tschechien)

    Noch heute gibt es das Ur-Pils von 1842 zu kaufen. Plzeňský Prazdroj nennt sich die Marke, eingedeutscht Pilsner Urquell. Die Firma hat bis heute nichts an der Rezeptur geändert. Charakteristisch sind ein erhöhter Hopfenanteil und ein dementsprechend bitterer Geschmack. Auch die Brautechnik ist entscheidend. Wie die aussieht, das interessiert in jedem Jahr tausende Besucher der Brauerei in Pilsen.

  • Barolo (Italien)

    Er ist einer der edelsten Weine Italiens und auch einer der teuersten. Nur eine Sorte Trauben darf für die Herstellung verwendet werden, und die müssen aus den Hügeln rings um die italienische Gemeinde Barolo kommen. Zusätzlich muss der Wein auch noch insgesamt drei Jahre liegen und reifen. Ein guter Barolo kostet so schnell über 150 Euro.

  • Budweis (Tschechien)

    Seit Jahren streiten sich zwei Budweiser – ein tschechisches und ein US-amerikanisches – darüber, welches nun das echte sei. Fakt ist, die Stadt Budweis liegt in Tschechien und braut schon seit 1795 ihr Budweiser Bürgerbräu. Geschmacklich könnte es von seinem amerikanischen Namensvetter kaum weiter entfernt sein. Welches das bessere ist – das überlassen wir Ihnen.

  • Châteauneuf-du-Pape (Frankreich)

    Auch dieser Wein wird öfter als der beste der Welt bezeichnet. Und geht man nach dem Preis, dann glaubt man das gern. Nicht selten kostet der edle Tropfen aus dem gleichnamigen Ort im südlichen Rhônetal über 100 Euro. Châteauneuf-du-Pape war übrigens der Lieblingswein von Charles de Gaulle und vielen anderen – wenn sie es sich denn leisten konnten.

    Autorin/Autor: Antje Binder

  • Cognac (Frankreich)

    Die Spirituose wird aus Weißweinen der Region um Cognac gewonnen und hat die Stadt berühmt und auch vermögend gemacht. Viele haben bereits versucht, ihn zu kopieren, doch so nennen darf sich nur ein Weinbrand, der auch tatsächlich aus Cognac kommt. Kenner glauben: Nur hier ist der Boden besonders kalkhaltig und das Klima mild genug für den runden und harmonischen Geschmack des echten Cognac.

  • Pilsen (Tschechien)

    Noch heute gibt es das Ur-Pils von 1842 zu kaufen. Plzeňský Prazdroj nennt sich die Marke, eingedeutscht Pilsner Urquell. Die Firma hat bis heute nichts an der Rezeptur geändert. Charakteristisch sind ein erhöhter Hopfenanteil und ein dementsprechend bitterer Geschmack. Auch die Brautechnik ist entscheidend. Wie die aussieht, das interessiert in jedem Jahr tausende Besucher der Brauerei in Pilsen.

  • Barolo (Italien)

    Er ist einer der edelsten Weine Italiens und auch einer der teuersten. Nur eine Sorte Trauben darf für die Herstellung verwendet werden, und die müssen aus den Hügeln rings um die italienische Gemeinde Barolo kommen. Zusätzlich muss der Wein auch noch insgesamt drei Jahre liegen und reifen. Ein guter Barolo kostet so schnell über 150 Euro.

  • Budweis (Tschechien)

    Seit Jahren streiten sich zwei Budweiser – ein tschechisches und ein US-amerikanisches – darüber, welches nun das echte sei. Fakt ist, die Stadt Budweis liegt in Tschechien und braut schon seit 1795 ihr Budweiser Bürgerbräu. Geschmacklich könnte es von seinem amerikanischen Namensvetter kaum weiter entfernt sein. Welches das bessere ist – das überlassen wir Ihnen.

  • Châteauneuf-du-Pape (Frankreich)

    Auch dieser Wein wird öfter als der beste der Welt bezeichnet. Und geht man nach dem Preis, dann glaubt man das gern. Nicht selten kostet der edle Tropfen aus dem gleichnamigen Ort im südlichen Rhônetal über 100 Euro. Châteauneuf-du-Pape war übrigens der Lieblingswein von Charles de Gaulle und vielen anderen – wenn sie es sich denn leisten konnten.

    Autorin/Autor: Antje Binder

Eine Reise nach Frankreich kann sich manchmal anfühlen wie ein Spaziergang durch ein gut sortiertes Spirituosengeschäft. Durch die Champagne geht es ins Burgund und weiter nach Sancerre. Von dort in die Stadt Cognac und schließlich nach Châteauneuf-du-Pape. Das Land strotzt nur so vor bekannten Ortsnamen, die außerhalb Frankreichs viele nur aus dem Weinregal kennen.

Die beliebteste Biersorte der Welt

International besonders weit gebracht hat es auch eine Biersorte aus der tschechischen Stadt Pilsen. Heute genießt das Pils einen ausgesprochen guten Ruf und ist die wahrscheinlich beliebteste Biersorte der Welt. Dabei war das Ur-Pilsner wenig preisverdächtig. Denn als man in Pilsen Ende des 13. Jahrhunderts mit dem Bierbrauen begann, wurde auf Qualitätshandwerk noch kein großer Wert gelegt. Ungenießbar fanden daher viele Einwohner von Pilsen das Gebräu – so übelschmeckend, dass sie im Jahr 1838 aus Protest mehrere Fässer davon in den Pilsener Rinnstein gossen.

Neue Brautechnik

Josef Groll, ein Braumeister aus Bayern, musste es schließlich richten. 1842 wurde er in die Stadt berufen und kreierte dort in einer eigens neu errichteten Brauerei den ersten Sud nach Pilsner Brauart. Dabei nutzte er eine neue Brautechnik und helleres Malz, und schließlich profitierte er auch von dem bemerkenswert weichen Wasser der Gegend um Pilsen. Das neue Bier hatte eine deutlich hellere, goldene Farbe und wurde mit seinem charakteristischen Hopfengeschmack und dem schneeweißen Schaum sofort zur Sensation.

Von Pilsen in die ganze Welt

Wenig später belieferte das Pilsener Bürgerbrauhaus nicht nur den kaiserlichen Hof in Wien, sondern auch die Pariser Gesellschaft. Von dort setzte das Bier schließlich seinen Siegeszug um die ganze Welt fort. Heute ist das Pils die beliebteste Biersorte der Welt und Inspiration für mehr als zwei Drittel der weltweit produzierten Biere. Der Name ist nicht geschützt, doch Ursprung ist und bleibt das kleine Städtchen Pilsen in Tschechien.

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