Nach der Premiere auf der PlayStation 4 ist God of War jetzt auch für den PC in einer aufgehübschten Version verfügbar. Der Technik-Test mit Benchmarks und DLSS/FSR-Vergleich hat diese Woche die meisten Leser angezogen. Neue, nur zu utopischen Preisen verfügbare Grafikkarten sorgten unter den Tagesmeldungen für Gesprächsstoff.
God of War ist nicht der erste, zuvor PlayStation-exklusive Titel, der es auf den PC geschafft hat. Horizon Zero Dawn hat es bereits auf den PC geschafft, Uncharted soll dieses Jahr folgen, sodass eigentlich nur noch The Last of Us fehlt. Von der vermeintlich schwachen, aber stark optimierten Konsole kommend, hat es God of War schwer auf dem PC. Die optischen Unterschiede halten sich in Grenzen, der Leistungsverlust ist dagegen groß. Ohne eine sehr schnelle Grafikkarte sind selbst in niedrigen Auflösungen flüssige Frameraten schwer zu erreichen, lautet das Fazit.
Mehr FPS mit PlayStation-Grafik-Preset
Wer ohne den aufpolierten Modus mit dem „Original-Grafik-Preset“ spielt, erhält die original PlayStation-Grafik und zugleich deutlich mehr FPS. Im Test hat sich die Framerate in diesem Modus nahezu verdoppelt. Unabhängig davon, welche Detailstufe genutzt wird, haben Nvidia-Grafikkarten in dem Götterspiel klar die Nase vor den AMD-Produkten.
Core i3-12100F ist neuer Budget-König
Den potenziell passenden Prozessor für einen budgetorientierten Gaming-PC lieferte diese Woche Intel mit dem Core i3-12100F. Alder Lake mit vier Performance-Kernen folgt auf den Core i3-10100F und Core i3-10105F, für die Comet Lake-S mit uralter Skylake-Architektur eine Ehrenrunde drehen musste, weil der Rocket-Lake-Chip zu groß und teuer war. Den direkten Vorgänger mit Skylake-Kernen hängt der Core i3-12100F mit bis zu 45 Prozent mehr Leistung deutlich ab. Der Leistungszuwachs lässt den neuen Core i3 aber auch in Segmenten wildern, die bisher nur für Modelle mit sechs Kernen vorgesehen waren.
Mehrkernlasten sind nicht die Domäne des Prozessors, doch mit leichteren Alltagslasten kommen die P-Cores gut zurecht. Für Casual-Games und selbst hochkarätige Titel, denen vier Kerne und acht Threads ausreichen, ist die Leistung ebenfalls durchweg gut.
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GeForce RTX 3080 12 GB startet zu hohen Preisen
Ein wenig tumultartig ging es bei der Veröffentlichung der GeForce RTX 3080 12 GB zu. Von Nvidia mit keiner Silbe zur CES erwähnt, als auch die RTX 3050 und RTX 3090 Ti angekündigt respektive angeteasert wurden, war es mangels Founders Edition zwangsweise die Aufgabe der Boardpartner, mit eigenen Custom-Designs für den ersten Preisschock zu sorgen. Man beachte: Die neue GeForce RTX 3080 12 GB betritt einen bereits unterversorgten Markt, auf dem für eine ab Lager lieferbare GeForce RTX 3080 mit einem UVP von 719 Euro derzeit mindestens 1.500 Euro verlangt werden.
Sechs GeForce RTX 3080 12 GB von Asus, Gainward, MSI, Zotac sind im Preisvergleich für nicht weniger als 1.600 Euro zu finden. Die Asus ROG Strix GeForce RTX 3080 OC ist mit knapp 1.800 Euro das teuerste Modell und wird von zwei Online-Shops innerhalb von zwei Werktagen als lieferbar gelistet.
Gerüchte zur GeForce RTX 3090 Ti
Die „Vorstellung“ der GeForce RTX 3090 Ti ist bislang kaum erwähnenswert gewesen, nachdem die Grafikkarte zur CES Nvidia nur ein kurzes Halten in die Kamera wert war. Mangels offizieller Informationen machen sich derzeit nur Gerüchte breit. Demnach sei es zu einem Produktionsstopp der Karten bei den Partnern gekommen. Angeblich soll es Probleme mit dem BIOS und der Hardware geben. Die Boardpartner sollen von Nvidia dazu angehalten worden sein, die „Produktion zu pausieren“, von offizieller Seite gibt es dafür aber keine Bestätigung.
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