Litauen – Europas geografische Mitte

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Als Reiseziel ist das osteuropäische Land längst kein Geheimtipp mehr. Litauen punktet mit traumhafter Natur und sehenswerten Städten. Dazu feiert es in diesem Jahr 100 Jahre Unabhängigkeit.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Vilnius – Perle des Baltikums

    Vilnius ist die quirlige, multikulturelle Hauptstadt mit Straßencafés, Kneipen und Bars mit Live-Musik. Malerische Gassen, Burganlagen und eine Vielzahl an Kirchen prägen das Stadtbild. 1994 wurde das historische Zentrum zum UNESCO-Welterbe erklärt. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Vilnius gehört die erzbischöfliche Kathedrale St. Stanislaus (Bild).

  • Zehn Gründe für Litauen

    Kurische Nehrung – Naturparadies mit Meer

    Litauens bekanntestes Reiseziel ist die Kurische Nehrung, eine schmale Landzunge in der Ostsee. Die UNESCO-Welterbestätte ist ein Naturparadies mit langen Stränden, Wanderdünen und Kiefernwäldern. Hauptattraktion ist die Hohe Düne, die über 60 Meter hoch aufragt und damit zu den größten Dünen Europas zählt. Auf ausgeschilderten Wanderwegen dürfen Besucher sie betreten.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Nida – auf den Spuren von Thomas Mann

    Schon Schriftsteller Thomas Mann war von der Kurischen Nehrung fasziniert und verbrachte hier drei Sommer mit seiner Familie. An der Küste in Nida ließ er sein Feriendomizil errichten, von dem er aufs Wasser blicken konnte. Er beschrieb die Aussicht als seinen “Italienblick“. Wer diesen Blick auch genießen möchte, kann das Haus der Familie Mann besichtigen.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Klaipeda – Hafenstadt an der Memelmündung

    Am Rand der Kurischen Nehrung liegt Klaipeda. Jährlich laufen hier mehr als 7000 Schiffe ein. Touristisch geprägt ist nicht nur der Hafen, sondern auch der Theaterplatz. Hier finden regelmäßig Konzerte und Festivals statt. Ein beliebtes Fotomotiv auf dem Platz ist die Bronzestatue “Ännchen von Tharau“, eine Figur bekannt aus dem gleichnamigen deutschen Volkslied.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Bernstein – Gold des Nordens

    Schon immer galt Bernstein als Zeichen von Luxus und Macht. Besonders wertvoll sind die Steine, in denen Insekten eingeschlossen sind. Das honigfarbene fossile Harz lässt sich besonders gut an der Kurischen Nehrung finden. So findet sich auch im litauischen Palanga das weltweit größte Bernsteinmuseum mit fast 30.000 Exponaten.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Nationalparks – Naturerlebnis garantiert

    Mit der Kurischen Nehrung zusammen hat Litauen insgesamt fünf Nationalparks. Seen und Flüsse, dichte Wälder, weite Ebenen und traditionelle Dörfer prägen diese Naturschutzzonen. Die Litauer legen in diesen Regionen auch viel Wert auf die Erhaltung des kulturellen Erbes, besonders im Nationalpark Trakai.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Trakai – historische Inselburg

    Das Herz des Nationalparks Trakai ist die gleichnamige Stadt mit ihrer imposanten Inselburg. Sie wurde im 14. und 15. Jahrhundert erbaut, als Trakai die Hauptstadt Litauens war. Heute ist hier eine Ausstellung über die Großfürsten und die Geschichte Trakais zu sehen. Außerdem werden regelmäßig Mittelalter-Feste, Ritterturniere und Konzerte veranstaltet.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Wallfahrtsort – Berg der Kreuze bei Siauliai

    Ein faszinierender Ort in Litauen ist der Berg der Kreuze, ein Hügel in der Nähe von Siauliai, der mit Kruzifixen, Betsäulen, Heiligenfiguren und Rosenkränzen übersät ist. Pilger stellen diese auf, um einen Wunsch oder Dank zu äußern. 1961 ließ die Sowjetunion alle Kreuze niederreißen, doch Christen und Oppositionelle errichteten wieder neue – der Berg wurde zum Symbol des nationalen Widerstandes.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Kaunas – Stadt der kleinen Teufel

    Kaunas, die zweitgrößte Stadt Litauens, liegt am Zusammenfluss von der Memel und Neris. Die Altstadt ist gut erhalten, ein Streifzug vorbei an der Peter und Paul Kathedrale, der Jesuitenkirche und am Rathaus lohnt sich. So auch der Besuch im weltweit einzigen Teufelsmuseum mit etwa 3000 Darstellungen von Teufeln als Skulpturen und Schnitzereien.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Purnuskes – Europas geografischer Mittelpunkt

    Mehrere Orte behaupten die Mitte Europas zu sein. 1989 nahmen sich Forscher des Französischen Nationalinstituts für Geografie der Sache an und ermittelten, dass Europas Mitte tatsächlich im litauischen Dorf Purnuskes liegt. Eine Säule und eine Windrose auf dem Boden erinnern daran. Im Sommer können Besucher sogar ein Zertifikat erwerben, dass sie das Zentrum Europas gesehen haben.

    Autorin/Autor: Elisabeth Yorck von Wartenburg


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    Vilnius – Perle des Baltikums

    Vilnius ist die quirlige, multikulturelle Hauptstadt mit Straßencafés, Kneipen und Bars mit Live-Musik. Malerische Gassen, Burganlagen und eine Vielzahl an Kirchen prägen das Stadtbild. 1994 wurde das historische Zentrum zum UNESCO-Welterbe erklärt. Zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Vilnius gehört die erzbischöfliche Kathedrale St. Stanislaus (Bild).

  • Zehn Gründe für Litauen

    Kurische Nehrung – Naturparadies mit Meer

    Litauens bekanntestes Reiseziel ist die Kurische Nehrung, eine schmale Landzunge in der Ostsee. Die UNESCO-Welterbestätte ist ein Naturparadies mit langen Stränden, Wanderdünen und Kiefernwäldern. Hauptattraktion ist die Hohe Düne, die über 60 Meter hoch aufragt und damit zu den größten Dünen Europas zählt. Auf ausgeschilderten Wanderwegen dürfen Besucher sie betreten.

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    Nida – auf den Spuren von Thomas Mann

    Schon Schriftsteller Thomas Mann war von der Kurischen Nehrung fasziniert und verbrachte hier drei Sommer mit seiner Familie. An der Küste in Nida ließ er sein Feriendomizil errichten, von dem er aufs Wasser blicken konnte. Er beschrieb die Aussicht als seinen “Italienblick“. Wer diesen Blick auch genießen möchte, kann das Haus der Familie Mann besichtigen.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Klaipeda – Hafenstadt an der Memelmündung

    Am Rand der Kurischen Nehrung liegt Klaipeda. Jährlich laufen hier mehr als 7000 Schiffe ein. Touristisch geprägt ist nicht nur der Hafen, sondern auch der Theaterplatz. Hier finden regelmäßig Konzerte und Festivals statt. Ein beliebtes Fotomotiv auf dem Platz ist die Bronzestatue “Ännchen von Tharau“, eine Figur bekannt aus dem gleichnamigen deutschen Volkslied.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Bernstein – Gold des Nordens

    Schon immer galt Bernstein als Zeichen von Luxus und Macht. Besonders wertvoll sind die Steine, in denen Insekten eingeschlossen sind. Das honigfarbene fossile Harz lässt sich besonders gut an der Kurischen Nehrung finden. So findet sich auch im litauischen Palanga das weltweit größte Bernsteinmuseum mit fast 30.000 Exponaten.

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    Nationalparks – Naturerlebnis garantiert

    Mit der Kurischen Nehrung zusammen hat Litauen insgesamt fünf Nationalparks. Seen und Flüsse, dichte Wälder, weite Ebenen und traditionelle Dörfer prägen diese Naturschutzzonen. Die Litauer legen in diesen Regionen auch viel Wert auf die Erhaltung des kulturellen Erbes, besonders im Nationalpark Trakai.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Trakai – historische Inselburg

    Das Herz des Nationalparks Trakai ist die gleichnamige Stadt mit ihrer imposanten Inselburg. Sie wurde im 14. und 15. Jahrhundert erbaut, als Trakai die Hauptstadt Litauens war. Heute ist hier eine Ausstellung über die Großfürsten und die Geschichte Trakais zu sehen. Außerdem werden regelmäßig Mittelalter-Feste, Ritterturniere und Konzerte veranstaltet.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Wallfahrtsort – Berg der Kreuze bei Siauliai

    Ein faszinierender Ort in Litauen ist der Berg der Kreuze, ein Hügel in der Nähe von Siauliai, der mit Kruzifixen, Betsäulen, Heiligenfiguren und Rosenkränzen übersät ist. Pilger stellen diese auf, um einen Wunsch oder Dank zu äußern. 1961 ließ die Sowjetunion alle Kreuze niederreißen, doch Christen und Oppositionelle errichteten wieder neue – der Berg wurde zum Symbol des nationalen Widerstandes.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Kaunas – Stadt der kleinen Teufel

    Kaunas, die zweitgrößte Stadt Litauens, liegt am Zusammenfluss von der Memel und Neris. Die Altstadt ist gut erhalten, ein Streifzug vorbei an der Peter und Paul Kathedrale, der Jesuitenkirche und am Rathaus lohnt sich. So auch der Besuch im weltweit einzigen Teufelsmuseum mit etwa 3000 Darstellungen von Teufeln als Skulpturen und Schnitzereien.

  • Zehn Gründe für Litauen

    Purnuskes – Europas geografischer Mittelpunkt

    Mehrere Orte behaupten die Mitte Europas zu sein. 1989 nahmen sich Forscher des Französischen Nationalinstituts für Geografie der Sache an und ermittelten, dass Europas Mitte tatsächlich im litauischen Dorf Purnuskes liegt. Eine Säule und eine Windrose auf dem Boden erinnern daran. Im Sommer können Besucher sogar ein Zertifikat erwerben, dass sie das Zentrum Europas gesehen haben.

    Autorin/Autor: Elisabeth Yorck von Wartenburg


In diesem Jahr sind 100 Jahre seit der Unterzeichnung der litauischen Unabhängigkeitserklärung vergangen. Das am 16. Februar 1918 in Vilnius unterzeichnete historische Dokument legte den Grundstein für das Litauen von heute.

Die wichtigsten Gedenkveranstaltungen sind am 16. Februar und das ganze Jahr über finden dem Jubiläum gewidmete Ereignisse und Ausstellungen statt. Vom 1. bis 6. Juli feiern die Litauer das traditionelle Liederfest, bei dem Chöre und Tanzensembles aus dem ganzen Land auftreten. Dieses Fest zählt zum immateriellen UNESCO-Welterbe.