Ist es eigentlich in Ordnung, eine vier Jahre alte SSD-Serie noch immer zu empfehlen, auch wenn sich inzwischen Firmware und Hardware geändert haben? Bei der Crucial MX500 hat die Redaktion in dieser Woche den Test gemacht und das kam bei den Lesern sehr gut an. Microsoft schickte derweil zum 2. Mal Server-Hardware baden.
Die MX500 nach vier Jahren erneut im Test
Auch in der SSD-Kaufberatung von ComputerBase ist die Crucial MX500 selbst vier Jahre nach ihrer Markteinführung noch immer eine solide Empfehlung unter den SATA-SSDs. Doch ist sie es wirklich noch? Immerhin hat Crucial im vergangenen Jahr nicht nur eine neue Firmware auf den Markt gebracht, sondern auch die Hardware angepasst. In der Vergangenheit hatten Hardwarewechsel im Produktlebenszyklus auf die Leistungsfähigkeit einer SSD schon des öfteren sehr negative Auswirkungen (Wechsel von TLC auf QLC).
Bei der Crucial MX500 ändert sich, wie der Test zeigt, zwar ebenfalls sehr viel, die Leistung im letztendlich aber dieselbe geblieben. Empfohlen werden kann diese SATA-SSD damit immer noch, zumal sie weiterhin regelmäßig zu sehr attraktiven Preisen angeboten wird.
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Microsoft schickt zum 2. Mal einen Server baden
Ein Garant für Zugriffe war auch in dieser Woche ein Tauchgang von Microsoft. Nachdem der Konzern mit Project Natick zuletzt einen Server im wasserdichten Tank für zwei Jahre im Meer versenkt hatte, um diese Art der Kühlung zu testen, geht es jetzt um eine Zweiphasen-Tauchkühlung, bei der das kühlende Nass die Hardware direkt umspült und die von den Komponenten erzeugte Abwärme vorrangig durch den Phasenwechsel von flüssig zu gasförmig abgeführt wird. Zum Kochen kommt die nicht näher spezifizierte Flüssigkeit bereits bei 50 °C.
Im Inneren des Tanks trifft der Dampf, der von der kochenden Flüssigkeit aufsteigt, auf einen aktiv gekühlten Kondensator im Tankdeckel, der den Dampf wieder in Flüssigkeit umwandelt und auf die eingetauchten Server zurück regnen lässt, wodurch ein geschlossener Kühlkreislauf entsteht. Es bedarf also weiterhin eines zweiten Kühlkreislaufes für den Kondensator.
Die ersten Server mit Zweiphasen-Tauchkühlung laufen bereits in einem Hyperscale-Rechenzentrum und führen komplexe Berechnungen durch. Zukünftig soll ein solcher Tank beispielsweise auch unter einem 5G-Mobilfunkmast mitten in einer Stadt für hochtechnisierte Anwendungen wie selbstfahrende Autos eingesetzt werden. Weil die Ausfallrate der Komponenten im Test sehr niedrig ausfiel, erhofft sich Microsoft deutliche Vorteile für den Einsatz in Umgebungen, wo eine regelmäßige Wartung nur schwer oder gar nicht möglich ist.
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Für die kommende Woche hat ComputerBase einen umfangreichen Test zur Umsetzung von Resizable BAR bei Nvidia GeForce RTX 3000 geplant, der vor den Osterfeiertagen aufgrund von Problemen mit dem Grafikkarten-Testsystem noch verschoben werden musste.
Darüber hinaus wird es einen umfangreichen Artikel zur auf dem Papier mit am interessantesten Rocket-Lake-S-CPU von Intel geben: dem Core i5-11400F. Die Ergebnisse werden, insbesondere unter Einhaltung von Intels Spezifikationen für PL1, PL2 und Tau (EWMA), ein paar sehr interessante Erkenntnisse umfassen.
Und auch das Thema SSDs kommt in den nächsten sieben Tagen nicht zur Ruhe: Für Ende der Woche ist der Test einer ersten SSD mit Innogrit-Controller geplant, der den PCIe-Express-4.0-Controllern von Samsung, WD und Phison Konkurrenz machen soll.
Und am Freitag steht dann noch ein ganz besonderes Jubiläum an: ComputerBase wird 22 Jahre alt. Wir stellen schon mal den Sekt kalt.