Waldbrand in Portugal bedroht Ferienort an der Algarve

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Im Süden Portugals bedroht ein Waldbrand den Ferienort Monchique. 250 Bewohner aus Dörfern rund um den an der Algarve gelegenen Touristenort seien in Sicherheit gebracht worden. 

Nachdem die Lage größtenteils unter Kontrolle zu sein schien, habe sich die Situation wegen aufkommender Winde am Montagabend erneut verschlechtert, teilten die Behörden am Dienstag mit. 250 Bewohner aus Dörfern rund um den an der Algarve gelegenen Touristenort seien in Sicherheit gebracht worden.

Im Süden Portugals haben am Dienstag mehr als tausend Feuerwehrleute einen Waldbrand bekämpft, der den Ferienort Monchique bedroht. Nachdem die Lage größtenteils unter Kontrolle zu sein schien, habe sich die Situation wegen aufkommender Winde am Montagabend erneut verschlechtert, teilten die Behörden am Dienstag mit. 250 Bewohner aus Dörfern rund um den an der Algarve gelegenen Touristenort seien in Sicherheit gebracht worden. 

Rund tausend Feuerwehrleute und hundert Soldaten bekämpften mit 330 Löschfahrzeugen, 13 Flugzeugen und sechs Hubschraubern den Brand, der bereits vor fünf Tagen ausgebrochen war. 30 Menschen wurden bisher verletzt. Eine 76-jährige Frau wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus der Hauptstadt Lissabon gebracht.

15.000 Hektar Land fielen den Flammen bereits zum Opfer. “Es sind einige Hauptwohnsitze betroffen, (…) aber momentan sind wir noch nicht in der Lage, Bilanz zu ziehen”, sagte der Bürgermeister von Monchique, Rui André, laut örtlichen Medien.

Wie viele andere europäische Länder erlebt Portugal derzeit eine Hitzewelle mit Temperaturen von mehr als 45 Grad. Im vorigen Jahr waren bei verheerenden Waldbränden in Portugal 114 Menschen getötet worden. Vor diesem Hintergrund hatten die Behörden bereits vor mehreren Tagen einen Notfallplan in Kraft gesetzt, um Waldbrände zu verhindern und Einsatzkräfte schnell mobilisieren zu können.

Auch im Nachbarland Spanien wüten Waldbrände. In der Provinz Valencia hat ein Feuer etwa tausend Hektar Land zerstört. In der Nacht zum Dienstag mussten 2500 Menschen ihre Häuser verlassen.

at/ks (afp)