Cristiano Ronaldo will sich freikaufen

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Bis zuletzt hat er seine Unschuld in der Steueraffäre beteuert. Nun bietet der portugiesische Fußballstar Cristiano Ronaldo der spanischen Justiz einen millionenschweren Deal. Ihm droht eine lange Haftstrafe.

Cristiano Ronaldo hat den spanischen Steuerbehörden eine Zahlung von 14 Millionen Euro angeboten, um seine Justizprobleme zu beenden. Das berichtet die spanische Zeitung “El Mundo” unter Berufung auf mit den Verhandlungen vertraute Quellen. Damit würde sich der portugiesische Fußballstar der gegen ihn erhobenen Vorwürfe für schuldig bekennen. Durch die hohe Zahlung will Ronaldo eine ihm möglicherweise drohende Gefängnisstrafe in Höhe von sieben Jahren umgehen.

Ronaldo bestreitet Absicht

Die spanische Staatsanwaltschaft wirft Ronaldo vor, über eine Briefkastenfirma insgesamt 14,7 Millionen Euro Steuern am spanischen Fiskus vorbeigeschleust zu haben. Dabei geht es vor allem um Einnahmen aus Bildrechten in Höhe von insgesamt rund 150 Millionen Euro, die Ronaldo und sein Management zwischen 2011 und 2014 nicht versteuert haben sollen. Vor rund einem Jahr bezog der Spieler von Real Madrid erstmals Stellung zu den Vorwürfen. Er erklärte im Gericht von Pozuelo de Alarcon er habe “niemals etwas verborgen und auch niemals die Absicht gehabt, Steuern zu hinterziehen.” Sollte es zu einer Verurteilung kommen, droht Ronaldo, neben einer Gefängnisstrafe, eine Strafzahlung von bis zu 100 Millionen Euro.
Ob die spanischen Steuerbehörden auf die Millionen-Zahlung eingehen werden, ist noch unklar. 

mvd/sw (sid)