Mancini neuer italienischer Nationalcoach

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Roberto Mancini soll Italiens Fußballer zu neuen Erfolgen führen. Der 53-Jährige überraschte bei seiner Vorstellung gleich mit einer Personalie.

Roberto Mancini ist der neue Trainer der italienischen Fußball-Nationalmannschaft. Der italienische Fußballverband FIGC präsentierte am Dienstag den 53-Jährigen als Nachfolger Gian Piero Venturas, der im November 2017 entlassen worden war. Die “Azzurri” hatten sich nicht für die WM in Russland qualifiziert. Zuletzt hatte Mancini den russischen Erstligisten Zenit St. Petersburg trainiert. Am Sonntag hatte der Klub die Auflösung seines Vertrages bestätigt.

Trainer mit “unglaublichem Enthusiasmus”

“Ich bin stolz, der neue italienische Nationaltrainer zu sein”, sagte Mancini. “Ich habe in der U14-Nationalelf im Jahr 1978 debütiert. Für mich ist es das Schönste, Trainer der Azzurri zu sein.” Der kommissarische Leiter des Verbands FIGC, Roberto Fabbricini bescheinigte dem neuen Nationaltrainer “große fußballerische Kompetenz”: “Er hat einen unglaublichen Enthusiasmus und Drang, die Nationalmannschaft neu aufzubauen.”

Kehrt Balotelli zurück?

Gespräch mit Balotelli angekündigt

Mancini richtete seinen Blick bereits auf die Europameisterschaft 2020. “Seit unzähligen Jahren gewinnen wir keine EM mehr. Ich möchte eine Person sein, die die Nationalelf auf das höchste Niveau führt”, sagte Mancini. “Es wird nicht einfach sein, wir müssen hart arbeiten, doch wir schaffen das.” Der neue Nationaltrainer kündigte an, dass er mit Mario Balotelli über eine mögliche Rückkehr ins Nationalteam sprechen wolle. “Wir werden definitiv miteinander reden. Er ist einer jener Spieler, auf die wir einen neuen Blick werfen sollten.” Der 27 Jahre alte exzentrische Angreifer war 2014 aussortiert worden. Balotelli steht seit 2016 beim französischen Erstligist OGC Nizza unter Vertrag. 

sn/ck (sid, dpa, AP)