Japaner Kawauchi siegt in Boston

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Bei strömendem Regen und heftigem Wind ist ein Japaner der Schnellste beim Boston-Marathon. Yuki Kawauchi gewinnt. Auch bei den Frauen gibt es eine Überraschungssiegerin.

Regen, Wind und Temperaturen nur knapp über Null – es waren die schwierigsten äußeren Bedingungen seit über 30 Jahren beim Boston-Marathon. Der Japaner Yuki Kawauchi kam damit am besten zurecht. Kawauki setzte sich in 2:15:58 h deutlich gegen den Kenianer Geoffrey Kirui (2:18:23h). Dritter wurde Shadrack Biwott aus den USA (2:18:35). Der Deutsche Arne Gabius stieg unterwegs aus. 

US-Amerikanerin gewinnt

Dauerregen und Kälte in Boston

Bei den Frauen sorgte Desiree Linden für den ersten Sieg einer US-Amerikanerin seit 1985.  Die 34-Jährige siegte in 2:39:54 vor ihrer Landsfrau Sara Sellers (2:44:04) und der Kanadierin Krista Duchene (2:44:20). Linden erklärte: “Ich habe keine Worte dafür, dass ich gewonnen habe.” An ihrer Zeit lässt sich allerdings ablesen wie schwierig die Bedingungen waren, es ist die schwächste Siegerzeit seit 1978.

Maßarbeit von Triathlet Tim Don

Schon vor dem Rennen hatte Triathlet Tim Don für Schlagzeilen gesorgt. Nur sechs Monate nach einem schweren Unfall auf Hawaii, wobei der 40-Jährige einen Bruch des Halswirbels erlitt, trat er in Boston an. Seine angepeilte Zeit von 2:50h unterbot er um 10 Sekunden. Nun will der Brite sich erneut für die Ironman-WM auf Hawaii im Oktober qualifizieren.