An den Flüssen Saale und Unstrut hat das Mittelalter reichlich Spuren hinterlassen: Burgen, Klöster, Kirchen und Weinberge, Herzstück ist der Naumburger Dom. Die Region bewirbt sich um den UNESCO-Titel.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Naumburger Dom
Der Dom St. Peter und Paul ist das Wahrzeichen der Kreisstadt Naumburg im Süden Sachsen-Anhalts und das Herzstück des UNESCO-Antrages. Der Grundstein für den Bischofs-Sitz wurde im Jahr 1029 gelegt, der prächtige Ausbau erfolgte im 13. Jahrhundert. So sind in der Kathedrale Romanik und Gotik aufs Schönste vereint.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Westchor im Naumburger Dom
Vor allem der Westchor ist ein Meisterwerk der gotischen Bildhauerkunst. Der unbekannte “Naumburger Meister” hat Figuren voller Lebendigkeit und Natürlichkeit geschaffen, im 13. Jahrhundert eine Sensation. Dargestellt sind zwölf Vertreter des Adels, die mit ihren reichen Spenden den Bau des Naumburger Doms einst ermöglicht hatten. Unter ihnen befindet sich auch die Markgräfin Uta.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Uta von Naumburg
Als der Schriftsteller Umberto Ecco gefragt wurde, mit wem er gern einmal zu Abend essen würde, antwortete er: mit Uta von Naumburg! Ihre Anmut und ihre Unnahbarkeit haben die Figur berühmt gemacht. Manchem gilt sie gar als schönste Frau des Mittelalters. Walt Disney allerdings nahm sie als Vorlage für die böse Stiefmutter im Schneewittchen-Film.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Naumburger Marktplatz
Nicht nur wegen des Doms lohnt ein Besuch der Altstadt von Naumburg, die nur eine halbe Autostunde von Leipzig entfernt ist. Die reich verzierten Bürgerhäuser am Marktplatz sind ein sichtbarer Beleg für den Reichtum in früheren Jahrhunderten.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Rudelsburg
An den Flüssen Saale und Unstrut kreuzten sich im Mittelalter mehrere Handelswege. Zu ihrem Schutz wurden mächtige Burgen errichtet; nicht umsonst heißt die Region auch “Burgenlandkreis”. Eine der schönsten ist die Rudelsburg am Hochufer der Saale, ein beliebtes Ausflugsziel.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Goseck – Burg, Kloster, Schloss
Rund 30 Burgen und Schlösser gibt es im Burgenlandkreis, viele sind gut eintausend Jahren alt. Als Burg dienten sie zunächst der Verteidigung, später wurden sie in Schlösser umgebaut. So auch Burg Goseck: Zuerst war sie Sitz der Pfalzgrafen, dann Kloster der Benediktiner, später, im 17.Jahrhundert, wurde die Anlage zum Schloss.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Kloster Pforta
Insgesamt gab es im Hochmittelalter, also von der Mitte des 11. bis Mitte des 13. Jahrhunderts, rund 50 Klöster an Saale und Unstrut. Mönche trugen entscheidend zum Aufschwung der Region bei. 1137 etwa gründete der Zisterzienserorden das Kloster Pforta. Zu dessen technischen Leistungen gehört die Wasserversorgung mit Kanälen und Mühlen.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Landesschule Pforta
Darüber hinaus ist das Kloster Pforta bis heute ein traditionsreiches Gymnasium. Auch der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche ging hier im 19. Jahrhundert zur Schule. Die Bibliothek wurde 1570 gegründet und ist heute mit rund 80.000 Buchtiteln eine der größten und traditionsreichsten Schulbibliotheken Deutschlands.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Schweigenberg
Es waren auch Mönche, die vor eintausend Jahren die ersten Terrassen anlegten und Reben pflanzten. Heute ist das Weinanbaugebiet an Saale und Unstrut das nördlichste in Deutschland: klein, aber fein. Und wenn die Sonne scheint, versteht man, warum die Region auch “Toskana des Nordens” genannt wird.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Freyburg
Im Winzerstädtchen Freyburg sind viele Merkmale der UNESCO-Bewerbung vereint: es gibt eine Burg, ein ehemaliges Kloster, und jede Menge Terrassenweinberge. Vielleicht gibt es bald einen Grund zum Anstoßen, nämlich wenn das UNESCO-Welterbe-Komitee entscheiden sollte: Der Titel geht an den “Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Kulturlandschaft an Saale und Unstrut”.
Autorin/Autor: Kerstin Schmidt
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Naumburger Dom
Der Dom St. Peter und Paul ist das Wahrzeichen der Kreisstadt Naumburg im Süden Sachsen-Anhalts und das Herzstück des UNESCO-Antrages. Der Grundstein für den Bischofs-Sitz wurde im Jahr 1029 gelegt, der prächtige Ausbau erfolgte im 13. Jahrhundert. So sind in der Kathedrale Romanik und Gotik aufs Schönste vereint.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Westchor im Naumburger Dom
Vor allem der Westchor ist ein Meisterwerk der gotischen Bildhauerkunst. Der unbekannte “Naumburger Meister” hat Figuren voller Lebendigkeit und Natürlichkeit geschaffen, im 13. Jahrhundert eine Sensation. Dargestellt sind zwölf Vertreter des Adels, die mit ihren reichen Spenden den Bau des Naumburger Doms einst ermöglicht hatten. Unter ihnen befindet sich auch die Markgräfin Uta.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Uta von Naumburg
Als der Schriftsteller Umberto Ecco gefragt wurde, mit wem er gern einmal zu Abend essen würde, antwortete er: mit Uta von Naumburg! Ihre Anmut und ihre Unnahbarkeit haben die Figur berühmt gemacht. Manchem gilt sie gar als schönste Frau des Mittelalters. Walt Disney allerdings nahm sie als Vorlage für die böse Stiefmutter im Schneewittchen-Film.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Naumburger Marktplatz
Nicht nur wegen des Doms lohnt ein Besuch der Altstadt von Naumburg, die nur eine halbe Autostunde von Leipzig entfernt ist. Die reich verzierten Bürgerhäuser am Marktplatz sind ein sichtbarer Beleg für den Reichtum in früheren Jahrhunderten.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Rudelsburg
An den Flüssen Saale und Unstrut kreuzten sich im Mittelalter mehrere Handelswege. Zu ihrem Schutz wurden mächtige Burgen errichtet; nicht umsonst heißt die Region auch “Burgenlandkreis”. Eine der schönsten ist die Rudelsburg am Hochufer der Saale, ein beliebtes Ausflugsziel.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Goseck – Burg, Kloster, Schloss
Rund 30 Burgen und Schlösser gibt es im Burgenlandkreis, viele sind gut eintausend Jahren alt. Als Burg dienten sie zunächst der Verteidigung, später wurden sie in Schlösser umgebaut. So auch Burg Goseck: Zuerst war sie Sitz der Pfalzgrafen, dann Kloster der Benediktiner, später, im 17.Jahrhundert, wurde die Anlage zum Schloss.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Kloster Pforta
Insgesamt gab es im Hochmittelalter, also von der Mitte des 11. bis Mitte des 13. Jahrhunderts, rund 50 Klöster an Saale und Unstrut. Mönche trugen entscheidend zum Aufschwung der Region bei. 1137 etwa gründete der Zisterzienserorden das Kloster Pforta. Zu dessen technischen Leistungen gehört die Wasserversorgung mit Kanälen und Mühlen.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Landesschule Pforta
Darüber hinaus ist das Kloster Pforta bis heute ein traditionsreiches Gymnasium. Auch der deutsche Philosoph Friedrich Nietzsche ging hier im 19. Jahrhundert zur Schule. Die Bibliothek wurde 1570 gegründet und ist heute mit rund 80.000 Buchtiteln eine der größten und traditionsreichsten Schulbibliotheken Deutschlands.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Schweigenberg
Es waren auch Mönche, die vor eintausend Jahren die ersten Terrassen anlegten und Reben pflanzten. Heute ist das Weinanbaugebiet an Saale und Unstrut das nördlichste in Deutschland: klein, aber fein. Und wenn die Sonne scheint, versteht man, warum die Region auch “Toskana des Nordens” genannt wird.
Einzigartig: Der Naumburger Dom
Freyburg
Im Winzerstädtchen Freyburg sind viele Merkmale der UNESCO-Bewerbung vereint: es gibt eine Burg, ein ehemaliges Kloster, und jede Menge Terrassenweinberge. Vielleicht gibt es bald einen Grund zum Anstoßen, nämlich wenn das UNESCO-Welterbe-Komitee entscheiden sollte: Der Titel geht an den “Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Kulturlandschaft an Saale und Unstrut”.
Autorin/Autor: Kerstin Schmidt
Check-in Moderator Lukas Stege zu Besuch an Saale und Unstrut
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Die Toskana des Nordens
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Die Toskana des Nordens
In Mitteldeutschland, auf halben Weg zwischen Leipzig und Weimar, liegt die Burgen- und Weinregion an den Flüssen Saale und Unstrut. Außerhalb von Deutschland hat man von dieser Landschaft noch wenig gehört, doch das kann sich ändern. Vom 2. bis 12. Juli entscheidet das UNESCO-Welterbekomitee auf seiner Jahrestagung im polnischen Krakau, ob die Region das begehrte UNESCO-Siegel bekommt. Der Antrag trägt die Überschrift: “Der Naumburger Dom und die hochmittelalterliche Kulturlandschaft an Saale und Unstrut.” Dahinter verbirgt sich eine Fülle von kulturhistorischen Zeugnissen aus dem 10. bis 13. Jahrhundert, die ihresgleichen sucht.
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#DailyDrone: Naumburger Dom
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