Serena Williams im Endspiel von Melbourne

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Serena Williams im Endspiel von Melbourne

In der Form kann sich die Tennis-Weltranglistenerste Serena Williams eigentlich nur selbst schlagen: Die US-Amerikanerin steht im Finale der Australian Open, nach einem 6:0, 6:4-Sieg gegen die Polin Agnieszka Radwanska.

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Man konnte fast ein wenig Mitleid mit der polnischen Gegnerin von Serena Williams im Halbfinale der Australian Open haben: So sehr sich Agnieszka Radwanska auch mühte – gegen die Wucht und das Tempo der Frau in Gelb hatte Radwanska kaum ein Mittel. Mehr noch: Radwanska fand zunächst überhaupt nicht ins Spiel, was aber auch daran lag, dass Serena Wiliams (Artikelbild) nahezu fehlerfrei im Eiltempo 3:0 in Führung ging. Und diese Führung nach nur 20 Minuten zu einem 6:0 ausgebaut hatte. Höchststrafe auf einem Tennis-Court.

Als Radwanska im zweiten Satz überhaupt erst den ersten Punkt machte und zumindest gelegentlich Serena Williams zu Fehlern animierte, wurde sie von den Zuschauern in der Rod-Laver-Arena immer wieder unterstützt. Dann: der 3:3-Ausgleich, und bei den Fans keimte zwischenzeitlich die Hoffnung auf, dass es doch noch ein offeneres Match werden könnte. “Aga” lief und kämpfte um jeden Ball, brachte Williams zwischenzeitlich aus dem Konzept. Doch dann zog Serena davon, ging schließlich 5:4 in Führung und zog – nach mehreren Assen – schließlich zum 26. Mal in ihrer Karriere ins Endspiel eines Grand-Slam-Turniers.

Ohne Chance im Halbfinale: Agnieszka Radwanska

Endspiel-Gegnerin könnte die deutsche Nummer eins, Angelique Kerber, werden. Sie spielt im Halbfinale gegen die britische Überraschung des Turniers, Johanna Konta. Diese war als Ungesetzte unter die letzten vier Spielerinnen im Turnier vorgestoßen.

ml/wa (SID, Eurosport)