So können Sie einen Hirntumor frühzeitig erkennen: Achten Sie auf diese stillen Anzeichen

Hirntumore schleichen sich oft unbemerkt ein. Daten zeigen, dass sie etwa zwei Prozent aller Krebsfälle in Indien ausmachen und jedes Jahr schätzungsweise 30.000 neue Fälle diagnostiziert werden. Eine frühzeitige Diagnose verbessert also die Überlebenschancen und die Lebensqualität.

Laut Dr. Satnam Singh Chhabra, Vorsitzender und leitender Berater für Neurochirurgie am Sir Ganga Ram Hospital, können Hirntumore manchmal subtile oder unauffällige Anzeichen aufweisen, die leicht mit anderen Erkrankungen verwechselt werden können. „Es ist wichtig zu wissen, dass diese Anzeichen auch durch andere Erkrankungen verursacht werden können und nicht unbedingt auf einen Hirntumor hinweisen müssen. Wenn jedoch eines dieser Symptome anhält oder sich verschlimmert, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen“, sagt er. Auszüge:

Was ist ein Hirntumor und was verursacht ihn?

Ein Hirntumor ist ein abnormales Wachstum von Zellen im Gehirn oder im zentralen Nervensystem, das gutartig oder bösartig sein kann. Wenn eine dieser Arten schnell wächst, baut sie Druck im Schädel auf, der das Gehirn schädigt.

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Obwohl die genaue Ursache eines Hirntumors nicht bekannt ist, wurden bestimmte Risikofaktoren identifiziert. Dazu gehören die Belastung durch ionisierende Strahlung, Hirntumoren in der Familienanamnese, genetische Erkrankungen sowie die Belastung durch bestimmte Chemikalien und Schadstoffe in der Umwelt.

Was sind die stillen Anzeichen eines Hirntumors und sollte man sich testen lassen?

Anhaltende Kopfschmerzen, wenn sie stärker oder häufiger auftreten, insbesondere morgens. Manchmal können die Kopfschmerzen von Übelkeit oder Erbrechen, verschwommenem Sehen, Doppeltsehen oder Verlust des peripheren Sehens begleitet sein. Achten Sie auf Veränderungen in der Sprache, wie z. B. Wortfindungsschwierigkeiten oder undeutliche Aussprache sowie Veränderungen im Gehör oder Ohrensausen. Der Patient könnte über ungewöhnliche Schläfrigkeit klagen und sich ständig schläfrig fühlen. Es könnten geistige/verhaltensmäßige Veränderungen auftreten, wie z. B. Gedächtnisverlust oder Persönlichkeitsveränderungen. Patienten können über Schwäche oder Taubheit in Armen oder Beinen berichten, über Hör-, Geschmacks- oder Geruchsverlust klagen und Gleichgewichts- oder Koordinationsprobleme haben.

Welche Tests sollten durchgeführt werden?

Die Diagnose eines Hirntumors beginnt mit einer körperlichen Untersuchung und einem Blick auf Ihre Krankengeschichte. Außerdem kann Ihr Neurochirurg auch Ihre Muskelkraft, Koordination und Ihr Gedächtnis beurteilen. Die Diagnose könnte auch auf der Grundlage eines CT-Scans des Kopfes, eines MRT des Kopfes, einer Angiographie, eines PET-Scans, Schädelröntgenaufnahmen und einer Biopsie gestellt werden.

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Wenn ein Hirntumor diagnostiziert wurde, können zu den Behandlungsmöglichkeiten eine Operation zu seiner Entfernung, Bestrahlung, Chemotherapie, gezielte und andere unterstützende Therapien gehören. Die Wahl der Behandlung hängt von Faktoren wie der Art und dem Ort des Tumors sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Patienten ab.

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Ist eine Operation die einzige Option bei Hirntumoren?

Die Hauptbehandlungsmethode für die meisten Hirntumore ist eine minimalinvasive Operation, deren Ziel darin besteht, möglichst viel abnormales Gewebe zu entfernen, ohne das umliegende Gewebe des Gehirns zu schädigen. Manche Hirntumore liegen tief im Gehirn und in der Nähe der Nasenhöhlen, wie Hypophysentumore und Schädelbasistumore. Diese können endoskopisch durch die Nase entfernt werden, ohne dass ein Schnitt am Schädel vorgenommen wird.

Bei tief sitzenden Tumoren kann eine Behandlung mit Strahlentherapie oder Chemotherapie erforderlich sein, um alle verbliebenen Krebszellen vollständig zu zerstören.

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