Wochenrück- und Ausblick: AMD killt Intel, Spiel killt GPU, Google killt Suchanfragen

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In der abgelaufenen Woche hat sich ComputerBase die kleinsten Achtkerner von AMD und Intel, DLSS in Red Dead Redemption 2 und das OnePlus Nord 2 angesehen. Gut bei den Lesern kamen außerdem Berichte zu Grafikkarten-Defekten in New World Order von Amazon, zu einem neuen Kill-Switch von Google und zu iPhone-13-Gerüchten an.

Ryzen 7 5800X gewinnt Achterkerner-Vergleich

Der am Mittwoch dieser Woche veröffentlichte Test des AMD Ryzen 7 5800X, Intel Core i7-11700 und Core i7-11700K zog das größte Interesse auf sich. Im Test bestätigten sich die bisherigen Eindrücke zu Zen 3 und Rocket Lake-S, indem sich bei Intel abermals herauskristallisierte, dass die Prozessoren insbesondere vollständig von der TDP-Leine gelassen Leistung auf sehr hohem Niveau liefern. Das ist vor allem in Selbstbau-PCs der Fall, jedoch weniger bei OEM-Rechner, für die oftmals ein engeres TDP-Korsett angelegt wird. Im Worst-Case-Szenario kann die Leistung dann um über 40 Prozent abfallen.

Vor allem unter Berücksichtigung dieses Aspekts geht der AMD Ryzen 7 5800X als Sieger aus dem Vergleich hervor. Hier gibt es nicht nur etwas mehr Leistung in Single- und Multi-Core-Anwendungen sowie in Spielen, sondern die bei Intel omnipräsente Problematik des Verbrauchs ist hier nicht präsent. Es läuft einfach, lautet das Fazit zum Achtkerner von AMD.

Überzeugendes DLSS in Red Dead Redemption 2

Häufig gelesen wurde auch die Betrachtung von Nvidia DLSS in Red Dead Redemption 2, das seit dieser Woche in dem Spiel angeboten wird. Trotz kleinerer Probleme überzeugte die Umsetzung im Test, denn mit der spieleigenen Kantenglättung gingen bislang viele Details verloren. DLSS erledigt diesen Job besser, indem Vegetation, Häuser, Charaktere und fast alle weiteren Objekte sichtbar schärfer dargestellt werden und in Bewegung oft nur mit dem intelligenten KI-Upsampling richtig gut zu erkennen sind.

OnePlus Nord 2 startet für 400 Euro

Getestet wurde auch die neue Smartphone-Mittelklasse von OnePlus. Das Nord 2 liefert für 400 Euro ein stimmiges Gesamtpaket, das erstmals von MediaTek statt Qualcomm angetrieben wird. Der neue Chip bietet vor allem mehr Spieleleistung, die es bei den Snapdragon-Prozessoren erst in den teureren Serien gibt. Kleinere Sparmaßnahmen wie der Verzicht auf 120 Hz, kabelloses Laden oder eine IP-Zertifizierung zeigen aber, dass OnePlus trotz „Never Settle“ einen gewissen Abstand zur Oberklasse wahrt.

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New World Order killt RTX 3090

Bei den Tagesmeldungen hat es ein Problem in dem Spiel New World Order von Amazon an die Spitze geschafft. Probleme in Verbindung mit der GeForce RTX 3090 von EVGA können dazu führen, dass die Grafikkarte einen Defekt erleidet. Es wird vermutet, dass die fehlende FPS-Begrenzung im Spielmenü zu extrem hohen FPS führt, die eine zu hohe Belastung verursachen. Die genaue Ursache ist bislang nicht geklärt, doch gibt es zumindest bereits einen Patch, der die FPS im Spielmenü begrenzen soll.

Google killt Suchanfragen

Von Interesse war auch ein neuer Kill-Switch für die Google-Suche, der die Suchanfragen des Anwenders der letzten 15 Minuten auf einen Schlag löscht. Die Funktion wurde in Kombination mit einer neuen Verifizierung beim Zugriff auf den gesamten Suchverlauf des Nutzers eingeführt. Beliebt war außerdem eine Meldung zum iPhone 13, das Gerüchten zufolge erstmals ein Always-on-Display für Statusmeldungen wie Uhrzeit, Datum und Benachrichtigungen erhalten soll.

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Nothing stellt In-Ear-Kopfhörer vor

In der kommenden Woche wird Carl Pei, Mitgründer von OnePlus, der das Unternehmen im Spätsommer des letzten Jahres verlassen und daraufhin das Hardware-Startup „Nothing“ gegründet hat, das erste Produkt der neuen Firma vorstellen: kabellose In-Ear-Kopfhörer. Das „ear (1)“ getaufte Produkt soll am 27. Juli vorgestellt werden. Darüber hinaus wird auch die kommende Woche wieder mit interessanten Tests und News auftrumpfen, die noch nicht erläutert werden können.