Quick Links
- Was ist Fuchsia OS und woher kommt es?
- Die technische Architektur von Fuchsia OS
- Wie läuft die Entwicklung des Betriebssystems?
- Wie fühlt es sich an, Fuchsia OS zu verwenden?
- Dieses Betriebssystem hat nicht nur eitel Sonnenschein
- Ein Fahrplan mit vielen Wendungen
Erinnern Sie sich an Fuchsia OS? Tatsächlich scheint sich in letzter Zeit viel mit Googles mysteriösem Betriebssystem zu tun. Fuchsia gilt als potenzieller Nachfolger von Android und Chrome OS und repräsentiert Googles kühne Vision für die Zukunft der Betriebssysteme. Wir informieren Sie über die neuesten Entwicklungen bei Fuchsia.
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Was ist Fuchsia OS und woher kommt es?
Die Entwicklung von Fuchsia OS begann ernsthaft im Jahr 2016 und begann als mysteriöses Projekt, bevor es in den folgenden Jahren der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Im Gegensatz zu Android und Chrome OS, die auf dem Linux-Kernel basieren, verwendet Fuchsia den benutzerdefinierten Zircon-Kernel, der für bessere Leistung und Skalierbarkeit auf mehr Geräten entwickelt wurde. Zu den entscheidenden Meilensteinen auf diesem Weg gehört die erste Bereitstellung auf Nest Hub-Geräten im Jahr 2021, die einen bedeutenden Schritt in Googles Bemühungen darstellt, für seine Smart-Home-Produkte von Cast OS auf Fuchsia umzusteigen. Obwohl die Leute nach diesem Betriebssystem Ausschau gehalten haben, wurde es nicht oft erwähnt, nicht einmal von Google selbst.
Die technische Architektur von Fuchsia OS
Das Backend von Fuchsia OS verwendet einen komplett neuen Kernel über Zircon, was ein modular aufgebautes Betriebssystem ermöglicht. Diese Architektur umfasst verschiedene Komponenten, darunter Escher für die Grafikwiedergabe und Flutter für die plattformübergreifende App-Entwicklung. Da es Android und Chrome OS ersetzen soll, wird es wahrscheinlich auf vielen verschiedenen Geräten laufen. Es muss anpassbar sein, um alle auf diesen Geräten verfügbaren Hardwarenuancen zu bewältigen. Benutzer können Chrome OS bereits auf einem normalen Laptop installieren, um ihn in ein Chromebook zu verwandeln, daher sollte dasselbe mit Fuchsia OS möglich sein, wenn es veröffentlicht wird.
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Eines der herausragendsten Features von Fuchsia sind seine verbesserten Sicherheits- und Update-Mechanismen. Das sichere modulare Design des Betriebssystems isoliert Systemkomponenten und reduziert so das Risiko von Sicherheitsverletzungen. Automatische Updates erfolgen nahtlos und häufig und stellen sicher, dass Geräte immer über die neuesten Sicherheitspatches und -funktionen verfügen, ohne dass der Benutzer eingreifen muss. Hoffentlich wird es dadurch einfacher, relevante aktuelle Updates zu erkennen, als es bei Windows 10 der Fall war.
Wie läuft die Entwicklung des Betriebssystems?
Im Jahr 2024 erreichte Fuchsia Version 16 und verbesserte Geräte wie den Nest Hub erheblich. Diese Updates umfassten erweiterte Bluetooth-Funktionen, verbesserte Unterstützung für Matter- und Thread-Protokolle und erhöhte Kompatibilität mit Linux-Anwendungen über das Starnix-System. Starnix fungiert als Puffer, um Programme in einem nativen Framework unabhängig vom Linux-Kernel auszuführen.
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Darüber hinaus hat Google große Fortschritte bei der Unterstützung von RISC-V-Hardware gemacht, was sein Engagement zur Erweiterung der Hardwarekompatibilität von Fuchsia widerspiegelt. Obwohl es noch nicht in der Lage ist, etablierte Betriebssysteme wie Android zu ersetzen, ist es auf dem besten Weg, dies in Zukunft zu tun.
Wie fühlt es sich an, Fuchsia OS zu verwenden?
Fuchsia bietet mit seiner kartenbasierten Schnittstelle (Armadillo genannt), die Aufgaben gegenüber einzelnen Apps priorisiert, ein einzigartiges Benutzererlebnis. Diese Designphilosophie zielt darauf ab, Benutzerinteraktionen zu optimieren und die Produktivität zu steigern. Das Kartensystem unterscheidet sich stark von einem ähnlichen System, das in Windows 8 verwendet wurde (das fast allgemein verrissen wurde). Man könnte meinen, Google hätte sich in Sachen Betriebssystemdesign einiges von Microsoft abgeschaut.
Die Integration mit Google Assistant bereichert das Benutzererlebnis zusätzlich und bietet intuitive Sprachsteuerung und intelligentes Home-Management. Dinge wie Kalenderverwaltung und Sprachsuche fügen sich nahtlos in das Betriebssystem ein und einige Benutzer sagen, dass es sich nicht annähernd so gezwungen anfühlt wie ähnliche Systeme in anderen Betriebssystemen.
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Das Ledger-Tool in Fuchsia OS ist ein verteiltes Speichersystem, das eine nahtlose plattformübergreifende Synchronisierung ermöglicht. Es speichert Daten in der Cloud, sodass Benutzer die Kontinuität über verschiedene Geräte hinweg aufrechterhalten können, indem sie sich einfach bei ihrem Google-Konto anmelden. Jede App oder Komponente erhält ihren eigenen, von Ledger verwalteten Datenspeicher, wodurch sichergestellt wird, dass Benutzeraktivitäten und -einstellungen synchronisiert und konsistent sind, unabhängig davon, welches Gerät verwendet wird. Wenn Sie Google Drive oder Google Docs verwendet haben, wissen Sie bereits einigermaßen, wie nützlich Cloud-basierter Speicher sein kann. Dies geht nur noch einen Schritt weiter.
Es ist nicht alles eitel Sonnenschein mit diesem Betriebssystem
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Jedes Tech-Projekt hat seine Verleumder und Kritiker, und Fuchsia OS bildet da keine Ausnahme. Insbesondere die Einstellung des Workstation-Projekts und die Einstellung der vollständigen Chrome-Browser-Unterstützung haben Bedenken hinsichtlich der Vielseitigkeit und Zukunftsaussichten des Betriebssystems geweckt. Die Erwartungen der Öffentlichkeit und der Entwickler kollidierten oft mit der aktuellen Realität der Fähigkeiten von Fuchsia, was zu einer vorsichtigen Aufnahme durch die Tech-Community führte. Diese lauwarme Aufnahme könnte der Grund für die mangelnde Berichterstattung über das Betriebssystem sein.
Der Mangel an Informationen über das Betriebssystem hat zu weit verbreiteten Spekulationen darüber geführt, was zu erwarten ist. Einige Kommentatoren vermuten, dass das Betriebssystem über Smart-Home-Geräte hinausgehen und möglicherweise in mehr Mainstream-Unterhaltungselektronik integriert werden könnte.
Die umfassendste Debatte betrifft Fuchsias Rolle als Ersatz für Chrome OS oder Android. Bekannte kommende Funktionen und Verbesserungen lassen darauf schließen, dass Google die Fähigkeiten von Fuchsia verfeinern und erweitern möchte, was auf eine langfristige Vision für das Betriebssystem hindeutet. Ob dies auch den Ersatz anderer Google-Betriebssysteme einschließt, bleibt abzuwarten.
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Eine Roadmap mit vielen Wendungen und Drehungen
Als Google Fuchsia OS ankündigte, spekulierten die Medien sofort, dass es ein Ersatz für das bestehende Google-Betriebssystem sein würde. Mehr als fünf Jahre später findet Fuchsia OS gerade erst Fuß und wird auf einigen ausgewählten Geräten wie dem Google Nest Hub eingeführt. Die Entwicklung scheint im Gange zu sein, aber es ist unwahrscheinlich, dass es die bestehenden Betriebssysteme in naher Zukunft ersetzen wird. Wir werden in absehbarer Zukunft noch Updates für Chrome OS und Android OS erhalten. Das bedeutet nicht, dass wir Fuchsia OS auf diesen Geräten nicht sehen werden, aber wir müssen möglicherweise noch etwas länger auf sein Debüt warten.
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