Wichtige Erkenntnisse
- Chromebook Plus ist ein Standard für Chromebook-Modelle, die über höherwertige Hardware als „normale“ Chromebook-Laptops verfügen und ein überragendes Benutzererlebnis versprechen.
- Vorhandene Geräte, die die Hardwareanforderungen erfüllen, sowie neue Modelle erhalten exklusive Funktionen, die Chromebook Plus-Laptops vorbehalten sind.
Das Chromebook Plus-Programm wurde Ende 2023 von Google angekündigt. Einfach ausgedrückt handelt es sich dabei um eine Reihe von Hardwarespezifikationen, die, wenn sie erfüllt oder übertroffen werden, sicherstellen, dass ein Laptop mit ChromeOS ein überdurchschnittliches Benutzererlebnis bietet. Hier erfahren Sie, wie es sich von einem normalen Chromebook unterscheidet.
Worin unterscheiden sich Chromebook Pluses und normale Chromebooks?
Chromebooks der unteren Preisklasse sind möglicherweise nicht besonders flott oder zukunftssicher. Chromebook Plus-Modelle versprechen ein überragendes Benutzererlebnis.
Dies tun sie, indem sie eine Reihe von Hardwareanforderungen erfüllen (oder übertreffen) – mehr dazu gleich. Und aus diesem Grund hat ein Chromebook Plus Zugriff auf Funktionen, die auf normalen Chromebooks nicht verfügbar sind.

Bei der Ankündigung sprach Google vage über KI-Fähigkeiten, wie etwa die spontane Erstellung von Hintergrundbildern aus Textaufforderungen, Textvorschläge für Dinge wie geschäftliche E-Mails und Social-Media-Kommentare und die Möglichkeit, den Magic Eraser in Google Photos zu verwenden.
Einige der Funktionen waren jedoch beim Start nicht verfügbar. Google verspricht, dass sie „im Jahr 2024“ verfügbar sein sollen, ein genauer Zeitplan wurde jedoch nicht angegeben.
Wann werden Chromebook Plus-Modelle verfügbar sein?
Neue Modelle mit der Chromebook Plus-Zertifizierung kamen in den USA am 8. Oktober 2023 in die Läden. In Kanada und Europa wurden sie am nächsten Tag geliefert.
Abgesehen davon erhalten vorhandene Chromebooks, deren Spezifikationen bereits die Mindestanforderungen erfüllen, „in den kommenden Wochen“ ein Softwareupdate, das die neuen Funktionen aktiviert. Auf dieser Google-Supportseite sind die aktuellen Modelle aufgeführt, die für das Chromebook Plus-Upgrade in Frage kommen.
Was sind die Chromebook Plus-Anforderungen?
Ein Chromebook Plus muss mindestens einen Intel i3-Prozessor der 12. Generation oder einen Ryzen 3-Prozessor der 7000er-Serie, 8 GB RAM, 128 GB Speicher, einen Full-HD-IPS-Bildschirm und eine Full-HD-Webcam mit Rauschunterdrückung haben.
Solche Spezifikationen würden auf Computern mit Windows höchstens als Mittelklasse und wahrscheinlich als Einstiegsmodell gelten. ChromeOS ist jedoch ein relativ leichtes Betriebssystem (OS). Aus diesem Grund ist weniger fortschrittliche Hardware erforderlich, um ein besseres Benutzererlebnis zu bieten.
Die für ein Chromebook Plus erforderlichen Mindestanforderungen an RAM und Speicher sind laut Google doppelt so hoch wie bei den meistverkauften Chromebooks: 4 GB bzw. 64 GB. Um die Dinge in einen Kontext zu setzen: Dies ist das absolute Minimum für eine Windows-Installation. ChromeOS hingegen läuft auf Computern mit nur 2 GB RAM und 16 GB Speicher.
Soll ich ein Chromebook Plus-Laptop kaufen?
Aktuelle Chromebook-Besitzer, die mit ihren Geräten zufrieden sind, müssen sich nicht beeilen. Wer über sein erstes Chromebook nachdenkt, sollte bedenken, dass die Hardwareanforderungen für ChromeOS und Windows unterschiedlich sind.
Die neuen Modelle werden für überdurchschnittliche Arbeitslasten beworben: geräteinterne KI-Aufgaben, Bildbearbeitung und sogar Gaming – obwohl es bereits Gaming-Chromebooks gibt.

Wenn Sie Ihren Computer zum Surfen im Internet und für Arbeits-/Lernaufgaben verwenden, reicht möglicherweise ein gutes Chromebook ohne Plus-Ausstattung aus. Damit sparen Sie etwas Geld und können trotzdem Ihre Anforderungen erfüllen.
Chromebook Plus soll hinzufügen, nicht abziehen
Computer in verschiedenen Preisklassen sind nichts Neues. Windows gibt es in den Modellen Office/Home, Gaming und Workstation. Macs gibt es als Air- und Pro-Laptops sowie als Desktop-Varianten Mini, Studio, Pro und iMac. Dass Google mit Chromebooks einen ähnlichen Weg geht, ist nichts Schlechtes.
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