Biopeculiar: Gigi Gangulys Klima-Science-Fiction ehrt die Natur und verurteilt die Menschen

Ich bin mit Fantasy-Geschichten aufgewachsen, in denen die Protagonisten eine Hexe, ein Zauberer oder ein Halbgott sein konnten, der die Welt rettet. Diese Geschichten, in denen Realität und Fantasie vermischt wurden, haben meine Kindheit geprägt. Als ich also über Gigi Gangulys spekulative Kurzgeschichtensammlung Biopeculiar: Stories of an Uncertain World (399 Rs., Westland) stolperte, kam mir das wie eine Rückkehr in diese geliebte Welt vor.

Ganguly bringt etwas ganz Besonderes auf den Tisch: Sie beschwört Geschichten herauf, die die natürliche Welt ehren und gleichzeitig Licht auf die Schatten werfen, die wir geschaffen haben. Die erste Geschichte „Head in the Clouds“ handelt von einem alten Mann, der ein Wolkenhirte ist, jemand, der nach verlorenen Seelen sucht – Wolken, Regen, Donner, Ist –, um sie zurück in ihre Welt des Himmels zu bringen.Seine kindliche Besessenheit ohne Hoffnung auf Belohnung erinnert an eine weniger materialistische und industrielle Welt.

„Call for Kelp“ persifliert reale Probleme wie den Klimawandel, indem es eine Welt darstellt, in der Tiere mit der vom Menschen verursachten Zerstörung zurechtkommen müssen. Es hebt die elementare Reinheit der natürlichen Welt hervor, im Gegensatz zur Komplexität der menschlichen Natur. „Toothache“ feiert die Stärke und Widerstandsfähigkeit der Natur und verwendet den Tiger als Symbol für Déjà-vu, Träume und Fantasie.

„Corvid Inspector“, ein düsterer Krimi, verfehlt den Nerv der Zeit, da er zwischen Parallelen zur realen Welt und Fantasy hin- und herwechselt, ohne dass es ganz nahtlos zusammenpasst. „Forest of Plenty“ hingegen mit seinen Betrachtungen über Verfall und Regenerationist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie spekulative Fiktion Ängste vor einer ungewissen Zukunft in einen Rahmen aus Hoffnung und Möglichkeiten verweben kann. Ganguly ist ein Wortkünstler – ihre Prosa ist lyrisch und schafft es, in dem schmalen Rahmen des Buches viel Reichtum unterzubringen.

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