Tesla erklärt, wie seine Autos die verbleibende Reichweite berechnen

Straßenbedingungen, Fahrgewohnheiten und Dutzende anderer Variablen können die Reichweite eines Fahrzeugs beeinflussen. Daher ist es schwierig abzuschätzen, wie weit ein Fahrzeug fahren kann, bevor es aufgeladen oder mit Benzin betankt werden muss. Wenn Sie jedoch eine Route in einem Tesla-Fahrzeug planen, wird vorhergesagt, wie viel Batterie Sie am Ende der Fahrt noch haben werden. Tesla ist äußerst zuversichtlich in dieses Vorhersagesystem und gibt nun alle Faktoren bekannt, die in seine Reichweitenberechnungen einfließen.

Um es klarzustellen: Wir sprechen hier über die Schätzungen der Batterielebensdauer, die bei der Routenplanung in einem Tesla-Fahrzeug angezeigt werden. Tesla-Fahrer haben auch die Möglichkeit, ihre Batterieprozentanzeige durch einen Ticker für „verbleibende Meilen“ zu ersetzen, aber der Ticker basiert vollständig auf EPA-Testdaten und nicht auf Fahrmustern oder Straßenbedingungen. Ihr Tesla sagt bei der Routenplanung nur die tatsächliche Reichweite voraus.

Hier sind die Faktoren, die Tesla bei der Berechnung der verbleibenden Reichweite im Routenplaner verwendet:

  • Windgeschwindigkeit und -richtung
  • Höhe/Steigung
  • Verkehrsgeschwindigkeit
  • Durchschnittliche Beschleunigung/Verzögerung
  • Umgebungstemperatur
  • Luftfeuchtigkeit und Druck
  • Sonneneinstrahlung und Bewölkung
  • Anfänglicher Batterieprozentsatz
  • Anfängliche Batterietemperatur
  • Gesamtfahrzeuggesamtgewicht
  • Rollwiderstand
  • Luftwiderstandsbeiwert
  • HVAC-Verbrauch
  • Fahrzeugspezifischer Energieverbrauch (Fahrradträger o.ä.)
  • Batterievorkonditionierung

Tesla hat diese Faktoren nicht näher erläutert oder erklärt, was schade ist, da die Formulierungen teilweise vage sind. Der Rollwiderstand ist eines der Dinge, die mir wirklich auffallen. Dieser Wert beinhaltet mit ziemlicher Sicherheit den Reifendruck (der laut Electrek letztes Jahr zu Teslas Berechnungen hinzugefügt wurde), obwohl er auch die Straßenunebenheiten beinhalten könnte, deren Berechnung für ein Auto beeindruckend wäre.

Natürlich überschneiden sich die meisten der von Tesla aufgeführten Faktoren ein wenig. Dinge wie Straßenhöhe, Umgebungstemperatur und zulässiges Gesamtgewicht des Fahrzeugs können zum Straßenwiderstand beitragen. Die vage Formulierung kann notwendig sein, da es trotz Überschneidungen sinnvoll ist, diese Werte als getrennte Dinge zu behandeln.

Aber sind Teslas Reichweitenschätzungen vor der Fahrt genau? Die meisten Kunden sagen „ja“, was ziemlich beruhigend ist. Reichweitenangst ist eine der größten Hürden für Elektrofahrzeuge (nach den Kosten) und Tesla betrachtet dies eindeutig als Priorität.

Quelle: Tesla über Electrek


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