Entlassungen im Technologiesektor 2024: Im Mai kam es zu einem massiven Rückgang der Stellenstreichungen, von 21.000 im April auf 9.000

Im Mai 2024 kam es in der gesamten Technologiebranche zu einer Welle von Entlassungen. Vom Technologiegiganten Google bis hin zu Toshiba haben zahlreiche Unternehmen Arbeitsplätze abgebaut, was weltweit Tausende von Menschen betraf. Laut layoffs.fyi, einer Website, die Entlassungen weltweit verfolgt, haben im Mai 39 Unternehmen 9.742 Mitarbeiter entlassen. Im April dieses Jahres haben 50 Unternehmen 21.473 Mitarbeiter entlassen. Im Mai ist die Gesamtzahl der entlassenen Mitarbeiter um über 75 Prozent gesunken. 

Am 16. Mai wurde berichtet, dass das japanische Unternehmen Toshiba im Inland über 4.000 Stellen abbauen wird, da der Mischkonzern unter seinem neuen Eigentümer die Umstrukturierung beschleunigt. Während Toshiba die meisten Mitarbeiter betraf, folgte dem japanischen Unternehmen die Job-Website Indeed, die fast 1.000 ihrer Mitarbeiter entließ. Und auch Vacasa, ein internationales Unternehmen zur Verwaltung von Ferienwohnungen mit Sitz in Portland (USA), entließ bis zu 800 Mitarbeiter. 

In diesem Jahr haben bisher 304 Technologieunternehmen branchenweit 89.193 Mitarbeiter entlassen.

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Welcher Sektor war am stärksten betroffen?

Basierend auf den jüngsten Trends scheint die Transportbranche im Mai 2024 am stärksten von Entlassungen betroffen gewesen zu sein. Mehrere Unternehmen in diesem Segment kündigten Massenentlassungen an. Lucid Motors, Rivian und Fisker gehörten zu den Unternehmen, die ihre Belegschaft am stärksten reduzierten. 

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Während Lucid Motors 400 Mitarbeiter entließ, was 6 Prozent seiner Belegschaft entspricht, baute Rivian innerhalb des Monats zweimal Stellen ab, wobei am 10. Mai 120 und am 3. Mai weitere 150 Mitarbeiter betroffen waren. Auch Fisker trug mit Entlassungen am 29. Mai und 29. April zum Arbeitsplatzverlust in der Branche bei, wobei die genaue Zahl der Entlassungen im Mai nicht angegeben wurde. Im Mai erhielten rund 1.200 Menschen die Kündigung. 

Mögliche Gründe

Was die Entlassungen im Mai angeht, so scheint es mehrere Faktoren zu geben, die die Unternehmen zu extremen Maßnahmen veranlasst haben. Einer der Hauptgründe sind die wirtschaftliche Unsicherheit und die ständig schwankenden Marktbedingungen. Es ist anzumerken, dass in den letzten 18 Monaten mehrere Unternehmen darum kämpften, ihre Rentabilität aufrechtzuerhalten, da sie von steigenden Betriebskosten, veränderten Verbrauchernachfragetrends usw. betroffen waren. Darüber hinaus haben die jüngsten Fortschritte bei Automatisierung und Technologie viele Unternehmen dazu veranlasst, ihre Strukturen umzustrukturieren und darauf abzuzielen, die Effizienz zu steigern und die Arbeitskosten zu senken. 

Es ist anzumerken, dass Lucid Motors und Rivian, beides Hersteller von Elektrofahrzeugen, beschlossen haben, Mitarbeiter zu entlassen, da sie Berichten zufolge von den Unterbrechungen der Lieferkette betroffen waren. Es scheint, dass die meisten dieser Unternehmen unter ständigem Druck stehen, Innovationen einzuführen, Kosten zu senken und gleichzeitig Umweltvorschriften einzuhalten. Dies könnten Faktoren sein, die diese Unternehmen zu festen Entscheidungen gezwungen haben, einschließlich der Reduzierung der Belegschaft. 

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Andere Sektoren und der Weg nach vorn

Im Mai kam es nicht nur im Transportsektor zu Entlassungen. Auch im Bildungs-, Gesundheits- und Finanzsektor kam es zu erheblichen Entlassungen. Während das Bildungsunternehmen Guild 300 Mitarbeiter, also etwa 25 Prozent seiner Belegschaft, entließ, kündigte Cue Health in San Diego zwei Entlassungsrunden an, von denen am 22. Mai 180 und am 3. Mai 230 Mitarbeiter betroffen waren. Unterdessen wurden im Finanzsektor Entlassungen angekündigt, und zwar bei Unternehmen wie Wefox in Berlin, das 60 Mitarbeiter entließ, und Mainvest in Boston, das eine 100-prozentige Reduzierung seiner Belegschaft erlebte.

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In der Technologiebranche kam es beim größten Namen Google zu mehreren Entlassungsrunden. Am 10. Mai entließ das Unternehmen 57 seiner Mitarbeiter und am 1. Mai entließ es 200 Mitarbeiter. Diese Zahl kommt zu den 57 Mitarbeitern hinzu, die am 30. April entlassen wurden. 

Obwohl die Entlassungen die anhaltenden Herausforderungen verdeutlichen, mit denen verschiedene Branchen konfrontiert sind, muss festgestellt werden, dass die Zahl der gemeldeten Entlassungen rückläufig ist. Es könnte sein, dass die Unternehmen endlich Anstrengungen unternehmen, ihre Prioritäten effizient zu verwalten, ohne bestehende Arbeitsplätze zu beeinträchtigen. Es lässt sich nicht leugnen, dass für Unternehmen wirtschaftliche Unsicherheit, technologische Fortschritte wie KI und Wettbewerbsdruck bestehen. Da sich der Markt jedoch weiterentwickelt, müssen sich die Unternehmen anpassen und nachhaltige Lösungen finden. 

 

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Bijin Jose

Bijin Jose, stellvertretender Redakteur bei Indian Express Online in Neu-Delhi, ist ein Technologiejournalist mit einem Portfolio, das verschiedene renommierte Publikationen umfasst. Er begann 2013 als Bürgerjournalist bei The Times of India und wechselte dann zu India Today Digital und The Economic Times, bevor er seine Nische bei The Indian Express fand. Mit einem BA in Englisch von der Maharaja Sayajirao University in Vadodara und einem MA in Englischer Literatur reicht Bijin’s Fachwissen von der Kriminalberichterstattung bis hin zu kulturellen Features. Mit einem ausgeprägten Interesse an der genauen Berichterstattung über Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz bietet Bijin differenzierte Perspektiven auf deren Auswirkungen auf die Gesellschaft und darüber hinaus. … Weiterlesen


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