Signal testet die Unterstützung von Benutzernamen

Die Verwendung von Telefonnummern in Messaging-Apps hat Vor- und Nachteile. Natürlich bedeutet es, dass Sie leicht mit jedem in Ihren Kontakten in Kontakt treten können, aber es bedeutet auch, dass Sie Ihre Telefonnummer angeben müssen, wenn Sie auf diese Weise kontaktiert werden möchten. Nicht ideal. Glücklicherweise sucht zumindest Signal nach Alternativen und wird bald mit der Erprobung der Benutzernamenunterstützung beginnen.

Signal, die auf Privatsphäre ausgerichtete Messaging-App, hat angekündigt, dass sie nach einer Testphase bald damit beginnen wird, Benutzernamen umfassender zu testen. Diese neue Funktion wird vorerst in der „Staging“-Umgebung von Signal getestet, die im Gegensatz zu den Betaversionen anderer Apps über separate Server und eine separate App verfügt. Benutzer der Staging-App können Benutzern der Standard-Signal-App keine Nachrichten senden.

Im Test von Signal können Benutzer einen Benutzernamen erstellen und ihn mit anderen teilen sowie anderen unter ihrem Benutzernamen Nachrichten senden. Im Grunde funktionieren sie ziemlich genau wie Telegram-Benutzernamen. Die Funktion bietet Ihnen die Möglichkeit, jemandem über seine Telefonnummer und seinen Benutzernamen Nachrichten zu senden, und für diejenigen, die Ihnen über Ihren Benutzernamen Nachrichten senden, können Sie Datenschutzeinstellungen für Ihre Telefonnummer festlegen. Darüber hinaus können Sie andere Benutzer unter Verwendung ihres Benutzernamens zu Gruppen hinzufügen.

Diese Funktion wurde von Signal-Benutzern seit ihrer ersten Bestätigung durch Signal mit Spannung erwartet, da sie eine reibungslosere Kommunikation ermöglicht. Sie bietet auch eine zusätzliche Sicherheitsebene, indem sie Benutzern ermöglicht, einen Benutzernamen anstelle ihrer Telefonnummer zu verwenden, was es insgesamt einfacher macht, mit anderen in Kontakt zu treten, insbesondere mit Personen, die sie nicht persönlich kennen. Derzeit ist die Benutzernamenunterstützung von Signal nur in dieser Testumgebung verfügbar. Es ist nicht ganz einfach, sie auszuprobieren – unter Android müssen Sie Testversionen von Firebase herunterladen, während Sie auf dem Desktop Testversionen von der Signal-Website herunterladen oder aus dem Quellcode kompilieren können. iPhone-Besitzer müssen den Code klonen und ihn auf dem XCode-Simulator unter macOS ausführen. Realistisch gesehen sollten Sie wahrscheinlich einfach warten, bis es für alle verfügbar ist, was in den nächsten Monaten passieren sollte.Quelle: Signal