Winamp war in den späten 1990er und frühen 2000er Jahren ein beliebter Musikplayer für Desktop-Computer, und in den letzten Jahren hat die Entwicklung unter neuen Eigentümern wieder Fahrt aufgenommen. Der neue Winamp ist nur noch wenige Monate entfernt.
Das Unternehmen, zu dem Winamp derzeit gehört, die Llama Group, arbeitet seit einigen Jahren daran, einen völlig neuen Dienst mit dem Namen Winamp zu schaffen. Der neue Winamp wurde letztes Jahr öffentlich getestet und kombiniert einen Musik-Streaming-Dienst mit der Möglichkeit, einzelne Künstler direkt zu unterstützen. Auch für den klassischen Winamp-Player gab es einige Neuerscheinungen, darunter das 5.9-Update im Jahr 2022, die Entwicklung soll aber erneut eingestellt worden sein.
Die Llama Group hat gerade ihre Jahresergebnisse für 2023 veröffentlicht, die einige Details zu zukünftigen Updates für Winamp enthalten. Der Start der neuen Musikplattform Winamp ist nun für den 1. Juli 2024 geplant. Das Unternehmen hofft, in diesem Jahr 50.000 Künstler und bis Ende 2028 eine Million Künstler verpflichten zu können Unterstützen Sie Künstler durch Musikkäufe, Early Access, Merchandise und mehr. Es klingt wie Patreon, ist aber in etwas verpackt, das eher einem Musikplayer ähnelt.
Passend zur neuen Plattform gibt es auch einen aktualisierten Desktop-Winamp-Player, der ebenfalls am 1. Juli erscheinen soll. Es soll die lokale MP3-Wiedergabe, Internetradio und Hörbücher sowie alle über die Winamp-Plattform verfügbaren Inhalte unterstützen. Die aktuelle Web-App hat Zugriff auf Podcasts, daher wird dies vermutlich auch in der Desktop-App der Fall sein. Das Unternehmen sagt, dass es auch eine Verbindung zu anderen Musikdiensten herstellen wird, wir wissen jedoch nicht, welche Dienste das sind.
Die Llama Group stellt ihre neue Plattform und ihren neuen Player vor, um Menschen mit ihren Lieblingskünstlern zu verbinden und Künstlern dabei zu helfen, mehr Geld mit ihrer Arbeit zu verdienen. Moderne Musik-Streaming-Dienste bezahlen Künstler nicht gut, daher klingt der neue Winamp nicht nach einer schrecklichen Idee. Allerdings ist es auch weit entfernt vom ursprünglichen Winamp, bei dem es sich lediglich um einen einfachen Desktop-Audioplayer handelte.
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