Tesla-Unternehmensdaten angeblich von ehemaligem Mitarbeiter durchgesickert

0
66
Hannah Stryker/Review Geek

Ein ehemaliger Servicetechniker von Tesla hat angeblich 100 GB Unternehmensdaten an die deutsche Zeitung Handelsblatt weitergegeben. Zu den Daten gehören vertrauliche persönliche Informationen über Tesla-Mitarbeiter, Kundendaten, Beschwerden über die autonome Fahrtechnologie des Unternehmens und mehr.

Die sogenannten „Tesla-Dateien“ werden als „Tesla-Dateien“ bezeichnet. Die Anwälte des Unternehmens machten einen „verärgerten ehemaligen Mitarbeiter“ für das massive Leck verantwortlich. die ihre Position als Servicetechniker missbraucht haben. Reuters berichtet, dass Tesla mit einer Geldstrafe von bis zu 4 % seines Jahresumsatzes rechnen könnte, wenn das Unternehmen die Daten von Kunden, Mitarbeitern und Geschäftspartnern nicht ausreichend schützt.

Die 100 GB an Daten enthalten mehr als 100.000 Namen aktueller und ehemaliger Tesla-Mitarbeiter. Weitere Informationen umfassen Sozialversicherungsnummern, private E-Mail-Adressen, Telefonnummern und sogar Gehälter von Mitarbeitern. Auch Tesla-Kunden müssen sich Sorgen machen, da in dem Leak auch einige Bankdaten enthalten waren.

VERWANDTEWarum Tesla-Fahrzeuge immer wieder zurückgerufen werden

Am peinlichsten für Tesla ist vielleicht die Offenlegung von Kundenbeschwerden über die Full Self-Driving-Funktionen des Unternehmens. Das Handelsblatt berichtet, dass Tesla-Kunden mehr als 2.400 Selbstbeschleunigungsprobleme und 1.500 Bremsprobleme gemeldet hätten. Zu den Bremsproblemen gehörten 139 „unbeabsichtigte Notbremsungen“; Meldungen und 383 „Phantomstopps“; die auf falsche Kollisionswarnungen zurückzuführen sind. In der Schlagzeile des Handelsblatts heißt es: „Mein Autopilot hätte mich fast umgebracht.“ (aus dem Deutschen übersetzt).

Als die Veröffentlichung Tesla um einen Kommentar bat, antwortete das Unternehmen, dass die Daten gelöscht werden sollten, und „sprach von Datendiebstahl“. Laut einer Notiz von Handelsblatt-Chefredakteur Sebastian Matthes, wie The Verge berichtet.

Während sich die ganze Geschichte hinter einer Paywall auf (und auf Deutsch) der Handelsblatt-Website verbirgt, gibt es eine Sehr detaillierte Zusammenfassung aller Inhalte der Geschichte im folgenden Twitter-Thread.

Review Geek hat Tesla um einen Kommentar gebeten.

Quellen: Handelsblatt, The Verge , Reuters