Memristoren sollten RAM und SSDs ersetzen. Was ist passiert?

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Corbin Davenport/How-To Geek

Memristoren versprachen, die Art und Weise, wie wir Daten speichern und darauf zugreifen, zu revolutionieren. Doch trotz des Hypes um Memristoren haben sie traditionelle Speichertechnologien wie RAM und SSDs nicht ganz ersetzt. In diesem Artikel erkunden wir die Reise der Memristoren und wo sie heute stehen.

Memristoren verstehen

Memristoren oder Speicherwiderstände sind eine Art elektrischer Komponenten, die ihren Widerstand je nach Stromfluss ändern können. Diese einzigartige Eigenschaft ermöglicht es ihnen, Informationen schnell und energieeffizient zu speichern. Memristoren wurden erstmals 1971 von Professor Leon Chua theoretisiert, aber erst 2008 erstellten Forscher bei HP Labs einen funktionierenden Prototyp.

Fouad A. Saad/Shutterstock.com

Memristoren vs. herkömmliche Speicher: Wie sie sich stapeln

Der Hauptvorteil von Memristoren gegenüber herkömmlichen Speichern wie RAM und SSDs ist ihre nichtflüchtige Natur. Dies bedeutet, dass Memristoren Daten auch dann speichern können, wenn der Strom ausgeschaltet ist. Im Gegensatz dazu ist RAM (Random Access Memory) flüchtig, was bedeutet, dass alle Daten verloren gehen, wenn das System ausgeschaltet wird.

SSDs (Solid State Drives) sind nichtflüchtig, haben jedoch begrenzte Lese-/Schreibzyklen, was zu Verschleiß und schließlich zum Ausfall führen kann. Andererseits wird angepriesen, dass Memristoren praktisch unbegrenzte Lese-/Schreibzyklen bieten, was zu einer längeren Lebensdauer führt.

Mit anderen Worten: Memristoren versprechen, wenn wir können, die perfekte Kombination aus RAM- und SSD-Speicher zu sein Bringen Sie sie dazu, kommerziell zu arbeiten.

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Der Hype um Memristoren: Was ist schief gelaufen?

Als die funktionierende Memristor-Technologie zum ersten Mal angekündigt wurde, sorgte sie in der Technologiebranche für große Aufregung. Dies lag vor allem daran, dass Memristoren schnellere, energieeffizientere und langlebigere Speicherlösungen versprachen als herkömmliche RAMs und SSDs. Dies führte zu hohen Erwartungen und einer Flut von Investitionen in Forschung und Entwicklung. Allerdings hat der Hype um Memristoren in den letzten Jahren erheblich nachgelassen, und die Technologie hat noch keinen Einfluss auf den Markt.

Die Realität von Memristoren: Herausforderungen und Einschränkungen< /h2>

Trotz ihrer potenziellen Vorteile haben mehrere Herausforderungen die weit verbreitete Einführung der Memristor-Technologie behindert. Die Herstellung von Memristoren in großem Maßstab hat sich als schwierig und teuer erwiesen. Dies hat die Zahl der Unternehmen begrenzt, die bereit sind, in die Entwicklung und Produktion von Memristor-basierten Geräten zu investieren.

Auch wenn sich Memristoren in Laborumgebungen als vielversprechend erwiesen haben, entsprach ihre Leistung in der Praxis nicht immer den Erwartungen. Faktoren wie Temperaturschwankungen und Materialinkonsistenzen haben zu variablen Leistungs- und Stabilitätsproblemen geführt. Um Wikipedia zu zitieren: „Experimentell muss der ideale Memristor noch nachgewiesen werden.“ Diejenigen, die fleißig an dem Problem arbeiten, erwarten also einen verlockend nahen Durchbruch.

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Die Zukunft der Memristoren: Werden sie jemals RAM und SSDs ersetzen?

Während der Hype um Memristoren nachgelassen hat, gibt es auf diesem Gebiet weiterhin Forschung und Entwicklung weitermachen. Mit zunehmender Reife der Technologie ist es möglich, dass Memristoren ihren Weg in spezielle Anwendungen wie KI-Beschleuniger oder Edge-Computing-Geräte finden, wo ihre einzigartigen Eigenschaften einen Wettbewerbsvorteil darstellen könnten.

Es bleibt jedoch ungewiss, ob Memristoren traditionelle Speichertechnologien wie RAM und SSDs jemals in großem Umfang ersetzen werden. Im Moment scheint es so, als ob Memristoren dazu bestimmt sind, eine faszinierende Nischentechnologie zu bleiben und nicht die revolutionäre Kraft, die ihnen einst vorhergesagt wurde.

Doch, genau wie beim optischen und Quantencomputing können wir das nie ausschließen dass irgendeine Form dieser Technologie in unsere Häuser und die Geräte gelangen wird, die wir persönlich nutzen.

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