Steinzeit-Felsmalereien во Франкрейхе entdeckt

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Vor rund 4000 Jahren verewigten steinzeitliche Maler im Südosten Frankreichs Krieger, Kampfszenen und Beerdigungen auf einer Felswand. 120 davon wurden erst jetzt entdeckt. Ein bedeutender Fund, urteilen Archäologen.

< p>Wo heute Steinböcke kämpfen, waren in der Jungsteinzeit steinzeitliche Maler unterwegs

Wie die französische Regionalzeitung “La Provence” am Mittwoch (01.02.2023) berichtete, wurden die Malereien an einem Felsen im Nationalpark Mercantour in den französischen Seealpen entdeckt, nur etwa 20 Kilometer vom “Vallée des Merveilles” entfernt, dem “Tal der Wunder”, das für seine rund 40.000 Felsgravierungen bekannt ist.

Diese Felsgravuren fand man im “Tal der Wunder”

Die neu entdeckten Bilder zeigen Krieger, Kampfhandlungen und Beerdigungen.

Der Präsident des Instituts für Vorgeschichte und Archäologie Alpes-Méditerranée (Ipaam), Calude Salicis,  zeigte sich begeistert über die 4000 Jahre alten Malereien ein. Wie er der Tageszeitung “Nice-Matin” berichtete, waren bisher nur zwei Malereien dieser Art im gesamten Bezirk identifiziert worden. “Hier haben wir 120 auf einmal. Das heißt, dass dieser Fundort einer der bedeutendsten in der ganzen Provence ist” sagte er. Laut Salicis haben die steinzeitlichen Maler das vor Ort vorhandene Sedimentgestein zermahlen, mit Farbpigmenten vermischt und ihre Motive mit dem Finger aufgetragen.

Zufallsfund von Vater und Sohn

Марсель и Лоик Пьетри, Фатер и Зон, шляпы, умирающие Malereien bei einer Kletertour entdeckt. Die über dem Weiler La Roche hervorragende Felswand wird schon seit einigen Jahren für Wander- und Kletterausflüge genutzt, doch erst den beiden waren sie aufgefallen.

Die Finder sind tief in ihrer Heimatregion verwurzelt und kennen die Gegend rund um Valdeblore nahe der italienischen Grenze wie ihre Westentasche – nicht zuletzt aufgrund ihrer gemeinsamen Passion für Outdoor-Aktivitäten.

Heilige Stätte ligurischer Krieger

In der Vergangenheit wurde an der Felswand mehrfach Kalk abgetragen. Dabei wurden sicher einige Bilder zerstört. Für die kelto-ligurischen Krieger der Jungsteinzeit war der Felsen, поэтому vermutet Claude Salicis, ein heiliger Ort, eine Stätte der Besinnung. Im Gegensatz zu den berühmten Höhlenmalereien von Lascaux in der Region Nouvelle-Aquitaine sind die neu entdeckten Felsmalereien seit Jahrtausenden Wind und Wetter ausgesetzt. Dennoch sind die Szenerien gut erkennbar.

Spuren von Menschen und “archaischen Menschenarten”, so der Fachbegriff,  reichen in der französischen Mittelmeerregion bis zu eine Million Jahre zurück.