Oscars 2023: “Im Westen nichts Neues” neun Mal nominiert

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Das deutsche Antikriegsdrama “Im Westen nichts Neues” und der Science-Fiction-Streifen “Everything Everywhere All at Once” konkurrieren um den Oscar für den besten Film.

Gute Oscar-Chancen: “Im Westen nichts Neues”

Am Dienstag (24.1.2023) wurden die Nominierten für die diesjährigen Oscars von der Film-Akademie in Los Angeles bekanntgegeben. Mit elf Nominierungen ist der Science-Fiction-Film “Everything Everywhere All at Once” von Dan Kwan und Daniel Scheinert ein heißer Oscar-Kandidat. In der Königskategorie bester Film muss er sich mit “Im Westen nichts Neues”, “Avatar: The Way of Water”, “The Banshees of Inisherin”, “Elvis”, “The Fabelmans”, “Tár”, “Top Gun: Maverick”, “Triangle of Sadness” und “Die Aussprache” (Originaltitel “Women Talking”) messen.

Große Oscar-Hoffnung: “Im Westen nichts Neues”

Das deutsche Antikriegsdrama “Im Westen nichts Neues” ist für neun Oscars nominiert worden. Die Produktion von Regisseur Edward Berger wurde unter anderem für den Oscar für den besten Film und den Oscar für den besten internationalen Film nominiert. Weitere Nominierungen gab es unter anderem für die beste Kamera und das beste adaptierte Drehbuch. Neun Nominierungen gab es auch für die irische Tragikomödie “The Banshees of Inisherin”. Der Film “Elvis” von Regisseur Baz Luhrmann wurde acht Mal nominiert, Steven Spielbergs “Die Fabelmans” sieben Mal.

“Elvis” kommt auf acht Nominierungen – unter anderem für den besten Film

Im Rennen um den Regiepreis sind Todd Field (“Tár”), Dan Kwan und Daniel Scheinert (“Everything Everywhere All at Once”), Martin McDonagh (“The Banshees of Inisherin”), Ruben Ostlund (“Triangle of Sadness”) und Alt-Meister Steven Spielberg (“The Fabelmans”). 

Nominiert für den besten Song sind “Naatu Naatu” aus dem Film “RRR” sowie “Applause” (“Tell It like a Woman”), “Hold My Hand” (“Top Gun: Maverick”), “Lift Me Up” (“Black Panther: Wakanda Forever”) und “This Is a Life” (“Everything Everywhere All at Once”).

In der Kategorie Drehbuch konnten die Filme “The Banshees of Inisherin”, “Everything Everywhere All at Once”, “The Fabelmans”, “Tár” und “Triangle of Sadness” die Film-Akademie überzeugen.

Beide Schauspieler sind nominiert: Colin Farrell und Brendan Gleeson in “The Banshees of Inisherin”

Auch Cate Blanchett, Michelle Williams, Austin Butler und Colin Farrell können sich Hoffnungen auf die goldene Trophäe machen. Sie sind neben anderen in den Kategorien beste Hauptdarstellerin und bester Hauptdarsteller nominiert. Doch einige Wochen müssen sie noch ausharren.

Die feierliche Preisverleihung soll am 12. März im Dolby Theatre in Los Angeles stattfinden. Im letzten Jahr hatte sie vor allem durch einen unkontrollierten Gefühlsausbruch des US-Schauspielers Will Smith Aufsehen erregt. Er hatte dem Moderator Chris Rock auf der Bühne eine Ohrfeige verpasst und wurde deshalb für zehn Jahre von Oscar-Veranstaltungen ausgeschlossen. Die diesjährige Gala wird der Late-Night-Moderator Jimmy Kimmel moderieren.

rey/suc (AFP/dpa/APE)