Von Krieg und Schießereien bis hin zu historischen Premieren: 2022 war ein Jahr, das alles zu bieten hatte. Während die erste Jahreshälfte von der russischen Invasion in der Ukraine und ihren Auswirkungen auf die Weltpolitik geprägt war, wurde in diesem Jahr auch der indischstämmige Rishi Sunak als erste Person of Color zum britischen Premierminister ernannt. Im benachbarten Pakistan war das Jahr 2022 von einer der verheerendsten Überschwemmungen geprägt. Politisch war das Jahr Zeuge des Sturzes des Kricketspielers und Politikers Imran Khan vom Posten des Premierministers.
In mehreren Teilen der Welt kam es zu Protesten gegen die Regierung, angetrieben durch den Anstieg der Kosten für lebenswichtige Güter und Dienstleistungen, die Einschränkung der persönlichen Freiheiten und der Meinungsfreiheit. Im Iran brachen Proteste aus, nachdem die strenge Sittenpolizei des Landes angeblich eine 22-jährige Kurdin gefoltert und getötet hatte, weil sie ihren Hijab unsachgemäß trug. Sri Lanker gingen unterdessen auf die Straße, um den Rücktritt von Präsident Gotabaya Rajapaksa und seinen Familienmitgliedern zu fordern, nachdem jahrelange mutmaßliche Korruption und finanzielles Missmanagement das Land in eine tiefe Wirtschaftskrise gestürzt hatten.
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