Intel Arc mit 512 EUs und 4.096 FP32-Cores auf Basis der Alchemist-Architektur erreicht in ersten synthetischen Benchmarks von SiSoftware Sandra das Leistungsniveau einer GeForce RTX 3070 Ti (Test). Die auf DG2-Silizium basierende Grafikkarte schaffte 2,1 GHz in den Fließkommaberechnungen des Benchmarks.
Auf Augenhöhe mit der GeForce RTX 3070 Ti
Wie der für seine Leaks bekannte Twitter-Nutzer @TUM_APISAK zuerst berichtet hat, finden sich in der Datenbank der System-, Diagnose- und Benchmark-Suite erste Benchmarks einer Intel-Arc-Grafikkarte, die mit 512 Execution Units sowie 4.096 FP32-ALUs den Vollausbau der ersten Generation darstellen soll.
In den Bereichen „Half-“, „Single-“, „Double-“ und „Quad-Float GP Compute“, der Berechnung von Fließkommaeinheiten mit halber, ganzer, doppelter und vierfacher Genauigkeit, erreicht die Grafikkarte das Leistungsniveau einer Nvidia GeForce RTX 3070 Ti.
*) gemessen in Megapixel pro Sekunde
Im direkten Vergleich mit der GeForce RTX 3070 Ti erzielt der jetzt aufgetauchte Intel-Arc-Grafikbeschleuniger im Gesamtergebnis fast 8 Prozent mehr Punkte.
Die Intel Arc lief laut ausgelesenen Spezifikationen mit 12,8 GB, was für einen, wie für das Spitzenmodell bereits zuvor vermuteten, 16 GB großen Grafikspeicher vom Typ GDDR6 spricht.
Ergebnisse sind mit Vorsicht zu genießen
Die Ergebnisse sind wie immer mit Vorsicht zu genießen, da es sich zum einen noch immer um Prototypen und weniger um finale Produkte handeln könnte und die Rahmenbedingungen der Benchmarks nicht bis ins Detail bekannt sind. Einzig die Testplattform, eine Desktop-CPU des Typs Coffee Lake-S (Test), ist bekannt.
Intel hat letzten Dezember einen Release für das erste Quartal 2022 angedeutet und wird die Arc-Grafikkarten ohne Mining-Bremse ins Rennen schicken.