Titan Quest: Eternal Embers: Mit der vierten Erweiterung geht es in den Orient

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Neue Inhalte zu alten Spielen veröffentlicht THQ Nordic gerne ohne Vorankündigung. Das ist heute erneut der Fall: Die vierte Erweiterung „Eternal Embers“ für das nach Diablo-Art gestrickte Action-Rollenspiel Titan Quest aus dem Jahr 2006 ist ab sofort im Handel erhältlich. Sie schickt Spieler in den Orient.

Titan Quest, das griechische Sagen aufgreift, erhielt im ersten Anlauf nur eine einzige Erweiterung. Dass das Rollenspiel eine Fangemeinde gewinnen konnte, trug zur Wiederbelebung bei. Nach dem Kauf der Rechte erschien 2017 die zweite Erweiterung Ragnarök, die nordische Mythologie einband, 2019 folgte mit Atlantis ein DLC rund um die versunkene Inselstadt.

In der Erweiterung bittet Kaiser Yao Helden in den Fernen Osten, der in vier Akten gerettet werden möchte. Die Entwickler versprechen Schauplätze zwischen Himmel und dem Reich des Drachenkönigs, darüber hinaus 15 Nebenmissionen. Dort warten neue Gegner aus den Sagengeschichten Asiens.

In der Erweiterung wird die Charakterentwicklung mit einem elften Fähigkeitsbaum erweitert. Der Neidan-Meister ist ein Alchemist, der im Kampf auf Tränke setzt. Zusätzlich kann er Chi unter anderem für Elementarkräfte und Segen einsetzen. Neue Ausrüstung, Relikte und Verzauberungen gehören ebenfalls zum Programm der Erweiterung, dazu kommen sieben neue Trankarten, die zusätzlich zu Gesundheits- und Manatränken genutzt werden können – die Abklingzeiten spielen für sie keine Rolle.

Technik wird aufpoliert

Erneut wird außerdem die technische Seite des Spiels aufgebessert. Hier bringt die Erweiterung Gamepad-Unterstützung, die bei anderen Action-Rollenspielen mittlerweile zum Standard gehört sowie Leistungsverbesserungen.

Eternal Embers kann über digitale Verkaufsplattformen für rund 20 Euro erworben werden. Das vierte ist damit auch das bislang teuerste Add-On für Titan Quest, das THQ Nordic veröffentlicht hat. Dieser Umstand spricht Bände vom Erfolg dieser Wiederbelebungsstrategie: Nicht nur, dass eine vierte Erweiterung für ein so altes Spiel lukrativ ist, die Nachfrage danach muss auch noch stark genug sein, um einen steigender Preis beziehungsweise größeren Umfang zu rechtfertigen.

Die Redaktion dankt ComputerBase-Leser „RobinSword“ für den Hinweis zu dieser Meldung!