Men of War II: Realistische WW2-Strategie wird 2022 fortgesetzt

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Echtzeitstrategie kehrt nächstes Jahr mit Macht in den Zweiten Weltkrieg zurück. Neben Company of Heroes 3 wird dann auch eine Fortsetzung von Man of War erscheinen. Die von 1C herausgegebene Serie setzt weit stärker auf Realismus und spricht so eine andere Zielgruppe an.

Auf der Steam-Produktseite versprechen die Entwickler mehr von allem. Men of War II wird mehr Einheiten, neuerdings auch mit Spezialisierungen und mehr historische Genauigkeit aufweisen. Waffen und Ausrüstung, schreiben die Entwickler, sollen genau modelliert werden, insgesamt kommt das Spiel auf drei Fraktionen und mehr als 300 Fahrzeuge.

Gekämpft wird an West- und Ostfront in mehreren Kampagnen, in denen die Geschicke von Alliierten und Sowjets gelenkt werden. Diese umspannen die ersten Kämpfe des Krieges bis hin zur Schlacht um Berlin 1945, mit der der Niedergang des Dritten Reiches besiegelt wurde. Dazu kommt ein Mehrspieler- und Koop-Modus, der im Umfang deutlich anwachsen soll. Angekündigt werden eine Vielzahl Scharmützel- und Herausforderungskarten. Zusätzlich versprechen die Entwickler einen Karteneditor und Modding-Werkzeuge, damit auch die Community für weiteren Nachschub an Inhalten sorgen kann.

Mehr Tiefgang

Hübschere Grafik und eine verbesserte KI führen die Produktseite als fast schon obligatorische Neuerung. Die Systemanforderungen bleiben dennoch auf äußert moderatem Level. Dazu kommen aber auch zerstörbare Umgebungen mit realistischer Physik und Deckungssystem. Dadurch sollen sich variierende taktische Möglichkeiten ergeben, weil sich das Schlachtfeld in seinen Eigenschaften ändert. Die Vielfalt der Möglichkeiten heben die Entwickler deutlich hervor: Brücken, Flüsse, Gebäude, Wälder „und vieles mehr“ sollen sich für taktische Vorteile einsetzen lassen. Jede Einheit kann außerdem per Direktsteuerung aus der Ego-Perspektive heraus gespielt werden.

Systemanforderungen für Men of War II

Minimal
Empfohlen

Prozessor
Intel Core i5-2300
Intel Core i7-7700k

Arbeitsspeicher
8 GB RAM
16 GB RAM

Grafikkarte
Nvidia GeForce GTX 550 Ti
Nvidia GeForce GTX 1660 Ti

Speicherplatz
10 GB

Software
Microsoft Windows 7 (64 Bit)

Infanterie kann darüber hinaus Gräben ausheben und Minen legen, sofern sie sich auf der eigenen Seite der Frontlinie befindet. Dabei handelt es sich um eine neue Mechanik, von der Rock, Paper, Shotgun nach einer Vorschau-Veranstaltung berichtet. Hinter der eigenen Seite der Front gibt es keinen Nebel des Krieges, Feinde sind also immer sichtbar. Verschoben werden kann die Frontlinie aber nur durch Infanterie, die alleine aber nur begrenzte Kampfkraft hat. So sollen Spieler zum koordinierten Einsatz von Waffensystemen ermutigt werden.

Men of War zeichnet sich durch höhere Komplexität aus. Soldaten, deren Lebensdauer bei allzu sorglosem Vorgehen in Sekunden gemessen wird, können in der Serie Ausrüstung oder gar Fahrzeuge wechseln. Das Aufmunitionieren erfolgt zudem manuell, Nachschub muss im Blick gehalten werden, denn ohne Kugeln wird ein Panzer zum Dekoobjekt. Bestandteil der Simulation sind außerdem Dinge wie Kaliber und Panzerstärken.