BitFenix Prodigy M 2022: Gehäuse-Klassiker bekommt ein Facelift für die Gegenwart

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BitFenix belebt ein altes Kleingehäuse wieder. Das neue Prodigy M 2022 soll eine zeitgemäße Neuinterpretation der Modelle Prodigy und Phenom (Test) sein, die 2013 als Urväter aktueller Kompaktgehäuse auf den Markt kamen. Das neue Modell schneidet dabei zahlreiche alte Zöpfe ab und bietet bei gleichem Volumen mehr Raum.

Acht Jahre Gehäuseentwicklung führen zu zahlreichen Änderungen, erfordern aber keine grundsätzliche Änderung des Designs. Das wird nur an drei Stellen kaum sichtbar verändert: Durch den Entfall des 5,25"-Schachtes, ein Echtglas-Seitenteil und den neuen USB-Type-C-Port am Seitenteil, wo das I/O-Panel sitzt.

Größere Änderungen erfährt der Innenraum. Trotz gleich gebliebener Abmessungen in allen Dimensionen lassen sich größere Grafikkarten und Kühler verbauen. Längenbeschränkungen macht BitFenix nicht, zumindest sind sie nicht von praktischer Bedeutung. Eine Besonderheit bleibt jedoch, denn das Netzteil im ATX-Format sollte kurz bauen, um der Grafikkarte nicht in die Quere zu kommen – es sitzt direkt hinter der Front und bläst Luft nach unten aus dem Gehäuse.

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Bitfenix Prodigy M 2022

Bitfenix Prodigy M 2022

Bitfenix Prodigy M 2022

Bitfenix Prodigy M 2022

Bitfenix Prodigy M 2022

Bitfenix Prodigy M 2022

Bitfenix Prodigy M 2022

Bitfenix Prodigy M 2022

Bitfenix Prodigy M 2022

Festplatten nimmt eine Halterung an der Rückseite auf, die zwei 3,5"- oder drei 2,5"-HDDs unterbringt. Bei Bedarf können zudem beide Lüfter am Boden durch HDDs ersetzt werden. Grundlegend modernisiert wurde zudem das Belüftungskonzept. Exotische Großlüfter können nun nicht mehr verwendet werden. Am Boden sind zwei 120-mm-Modelle möglich, zwei 120-mm- oder 140-mm-Lüfter passen unter den Deckel. Aufgrund der fünf Erweiterungsslots bringt das neue Prodigy dort auch Radiatoren unter. Die Mesh-Öffnung kann alternativ durch ein Acrylglas-Element verschlossen werden. Je nach Länge des Netzteils finden zusätzlich ein 120- oder zwei 60-mm-Lüfter an der Front Platz.

Zwei Modelle in zwei Farben

Angeboten wird das Prodigy M 2022 für rund 100 Euro mit einem 60- und einem 120-mm-ARGB-Lüfter mitsamt ARGB-Controller. Dem knapp 120 Euro teuren Prodigy M 2022 ARGB liegen zwei weitere ARGB-Lüfter und zwei 30 cm lange ARGB-LED-Streifen bei. Beide Ausstattungsvarianten werden in Schwarz oder Weiß angeboten.

BitFenix Prodigy M 2022
BitFenix Prodigy M 2022 ARGB (ARGB)
BitFenix Prodigy M

Mainboard-Format:
Micro-ATX, Mini-ITX

Chassis (L × B × H):
359 × 250 × 404 mm (36,26 Liter)
Seitenfenster
359 × 250 × 404 mm (36,26 Liter)

Material:
Kunststoff, Stahl, Glas
Kunststoff, Stahl

Nettogewicht:
6,50 kg
7,00 kg

I/O-Ports:
1 × USB 3.1 (USB 3.2 Gen 2) Type C, 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), HD-Audio
1 × USB 3.1 (USB 3.2 Gen 2) Type C, 2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1), HD-Audio, RGB-Beleuchtung
2 × USB 3.0 (USB 3.2 Gen 1)

Einschübe:
4 × 3,5"/2,5" (intern)
1 × 2,5" (intern)
1 × 5,25" (extern)
4 × 3,5" (intern)
5 × 2,5" (intern)
vollmodulare Laufwerkskäfige

Erweiterungsslots:
5

Lüfter:
Front: 1 × 120 mm / 2 × 60 mm (1 × 60 mm inklusive)
Heck: 1 × 120 mm (optional)
Deckel: 2 × 140/120 mm (optional)
Boden: 2 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Front: 1 × 120 mm / 2 × 60 mm (1 × 60 mm inklusive)
Heck: 1 × 120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Deckel: 2 × 140/120 mm (optional)
Boden: 2 × 120 mm (2 × 120 mm inklusive)
Heck: 1 × 140/120 mm (1 × 120 mm inklusive)
Deckel: 2 × 120 mm (optional)
Boden: 2 × 230/200 mm oder 2 × 120 mm (2 × 120 mm inklusive)

Staubfilter:
Deckel, Front, Boden
Deckel, Netzteil, Boden

Kompatibilität:
CPU-Kühler: 179 mm
GPU: 339 mm
Netzteil: 220 mm
CPU-Kühler: 160 mm
GPU: 320 mm
Netzteil: Unbeschränkt

Preis:
ab 100 €
ab 120 €