RAM der nächsten Generation: DDR5-6400 ist bereits auf dem Testflug mit Alder Lake-S

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Auch wenn Intels kommenden Hybrid-CPUs vom Typ Alder Lake-S offiziell maximal Arbeitsspeicher vom Typ DDR5-4800 im Dual Channel unterstützen, sind auch mit Hilfe des hauseigenen RAM-Optimierers Intel XMP 3.0 bereits zeitnah Standards wie der sich bereits im Testflug befindende DDR5-6400 und höher zu erwarten.

DDR4-6400 bereits in der Erprobung

Der Twitter-Nutzer „@harukaze5719“ hatte einen zum Teil unleserlich gemachten Ausschnitt eines Screenshots aus dem Speicherbenchmark der Suite AIDA64 veröffentlicht, der ein Engineering Sample eines Alder Lake im A0-Stepping mit insgesamt 10 Kernen präsentierte, bei welchem es sich mutmaßlich um einen Core i5-12600K handelt.

Wenig später veröffentlichte „@GoFlying8“ den vollständigen Screenshot, der als Arbeitsspeicher DDR5-6400 alias PC-51200 mit 400 MHz realem und 6.400 MHz effektivem Speichertakt verrät, der auf einem OEM-Mainboard von Dell arbeitet.

Noch sehr hohe Speicherlatenzen

Auch durch die noch vergleichsweise hohe CAS-Latenz von 40 Taktzyklen sowie den sehr laschen Timings von CL40-40-40-85 ist eine verhältnismäßig hohe Speicherlatenz von mehr als 92 ns zu beobachten. Aktuelle Intel-CPUs liegen maximal bei der Hälfte.

DDR5 wurde offiziell mit bis zu 8.400 MT/s, also bis zu DDR5-8400, von der JEDEC spezifiziert und wird entsprechende Frequenzen voraussichtlich bereits zeitnah über Intel XMP 3.0 ausfahren können. Auch Zen 4 auf dem Sockel AM5 sowie die Enterprise-Lösungen AMD Genoa und Intel Sapphire Rapids werden auf DDR5 setzen.

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Insbesondere von Samsung, SK Hynix und Micron, deren schnellste Speicherchips zukünftig als 1α-DRAM im neuen und effizienteren Fertigungsprozess 1-Alpha (1α) vom Band laufen, werden entsprechende Speicher-ICs erwartet, die später auch einmal OC-Module mit DDR5-9600, DDR5-10200 und mehr für das Overclocking und Spieler ermöglichen sollen.