Ein Forscherteam der Universitätsmedizin Freiburg und des Exzellenzclusters CIBSS hat gezeigt, dass sich im zentralen Nervensystem von Covid-19-Patienten eine schwere Entzündungsreaktion entwickeln kann, an der verschiedene Immunzellen rund um das Gefäßsystem und im Gehirn beteiligt sind Gewebe.
Das Team um die Professoren Dr. Marco Prinz und Dr. Bertram Bengsch hat seine Ergebnisse in Immunity veröffentlicht.
“Obwohl es bereits Hinweise auf eine Beteiligung des Zentralnervensystems bei Covid-19 gab, ist das Ausmaß einer Entzündung im Gehirn hat uns überrascht“, wird Erstautorin Henrike Salié auf der Website der Universität Freiburg zitiert.
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Und Erstautor Dr. Marius Schwabenland wird mit den Worten zitiert: „Insbesondere die vielen Mikroglia-Knötchen, die wir entdeckt haben, sind im gesunden Gehirn normalerweise nicht zu finden.“
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Mit Hilfe eines neuartigen Messverfahrens haben sie verschiedene Zelltypen sowie virusinfizierte Zellen und deren räumliche Interaktion in noch nie dagewesenem Detail bestimmt.
„Auch im Vergleich zu anderen entzündlichen Hirnerkrankungen sind die durch Covid-19 ausgelösten Entzündungsreaktionen einzigartig und weisen auf eine schwere Störung der Immunantwort des Gehirns hin“, wird Dr. Prinz zitiert.
< strong>Quelle: Universität Freiburg
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