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Deutsche Redewendungen rund um den Wald

Die Romantiker machten ihn zum heilen, träumerischen Sehnsuchtsort. Die Beziehung der Deutschen zu ihrem Wald ist eine ganz besondere. Kein Wunder also, dass es auch jede Menge Sprichwörter rund um den Baum gibt.



Deutsche lachen sich einen Ast und raspeln Süßholz, das Holzauge ist wachsam, manchmal zittert man wie Espenlaub oder kommt vom Hölzchen auf Stöckchen. Im Deutschen gibt es zahllose Redewendungen und Sprichwörter rund um den Wald. Manche, wie “den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen” sind selbsterklärend, andere weniger.

Sich einen Ast lachen, sich also biegen vor lauter Gelächter, ist laut der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) darauf zurückzuführen, dass der Ast einst ein Bild für Buckel war, und wer sich vor Lachen krümmt, macht einen Buckel.

So unklar die Herkunft des “wachsamen Holzauges” ist, so eindeutig ist der Gebrauch dieser Redewendung: “Holzauge sei wachsam” ist eine Warnung, sich nicht über den Tisch ziehen zu lassen.  

In unserer Bildergalerie zeigen wir, welche Redewendungen rund um den Wald es noch gibt und was sie bedeuten. 

Noch mehr Inhalte über Deutsche und ihre Traditionen, ihre Alltagskultur und Sprache finden Sie auf YouTube und unserer Seite www.dw.com/MeettheGermans_de.

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