Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

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Jedes Jahr im Frühjahr und Herbst wird die Zeit umgestellt: also nicht vergessen, am 26. März ist es soweit, die Sommerzeit beginnt. Für uns Anlass genug, die Zeitmesser verschiedener Epochen ins Visier zu nehmen.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Sonnenuhr

    Schon die alten Ägypter kannten diese Form der Zeitmessung. So eine Sonnenuhr ist auch heute noch beliebt. In manchen Städten findet man die Ur-Mutter aller Uhren in öffentlichen Parks oder an Gebäuden, wo sie als Kunstwerke präsentiert werden. Die Menschen fühlen sich zu Sonnenuhren hingezogen. Es gibt allerdings einen Nachteil: Wenn die Sonne nicht scheint, verrät sie die Uhrzeit nicht.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Sanduhr

    Die Sanduhr verhält sich eher wie eine Stoppuhr, da nur die bereits verstrichene und nicht die absolute Zeit gemessen wird. Die Zeit ist um, wenn der Sand durchgelaufen ist. Seit dem frühen Mittelalter soll es schon Sanduhren geben. Auch heute noch sind sie beliebt. Die Kurven der Sanduhr werden übrigens gern mit der Silhouette einer Frau verglichen – inklusive Wespentaille.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Wasseruhr

    So sehen moderne Wasseruhren heutzutage aus, hier als Skulptur in einem Einkaufszentrum. Es gibt Wasseruhren eigentlich schon seit dem 16. Jahrhundert v. Chr. Das Prinzip ist dasselbe wie bei Sanduhren: Der Fluss der Zeit wird durch den Durchfluss einer Masse (in diesem Fall Wasser) gemessen. Übrigens kann man den Ausdruck “die Zeit ist abgelaufen” auf die Wasseruhr zurückführen.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Taschenuhr

    Bevor die Armbanduhr auf den Markt kam, war die Taschenuhr der vorherrschende Zeitmesser. An einer Kette befestigen trugen die Herrn sie in der Westentasche. Heutzutage ist die Taschenuhr als Kultobjekt vor allem bei Hipstern wieder angesagt. Auch Frauen wagen sich mittlerweile an Taschenuhren. Guter Geschmack macht schließlich keinen Unterschied zwischen Mann und Frau.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Luxusuhr

    Der Markt der Luxusuhren scheint einfach nicht gesättigt zu sein. Markennamen wie Rolex, Omega, Rado und Tag Heuer sind für viele nur ein abstrakter Begriff, denn die schicken Armbanduhren der Markenfirmen sind für die meisten unerschwinglich. Für die Reichen und Schönen sind sie lediglich Anfängermodelle. Im Hochpreis-Segment kann der Handgelenkschmuck schon mal über eine Millionen Euro kosten.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Swatch Revolution

    Wem die Luxusuhr zu teuer ist, der kann wenigstens witzige Modelle erwerben. In den 1980er und 1990er Jahren drängte die Uhrenfirma Swatch auf den Markt und gab jedem die Gelegenheit, sein Handgelenk mit einem farbenfrohen Objekt zu schmücken. Die Schweizer Plastikuhren waren schnell Kult. Sammlerobjekte werden inzwischen für mehrere Tausend Euro gehandelt.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Stechuhr

    Es gibt aber auch Uhren, über die sich kaum jemand freut. Die Stechuhr, die als Kontrollinstrument in Fabriken und Firmen eingesetzt wird, wäre hierfür ein Beispiel. Täglich werden so die genauen Arbeitszeiten festgehalten. Eine Maschine überwacht so die Produktivität jedes Arbeiters. Erfunden wurde die Stechuhr angeblich Ende des 19. Jahrhunderts im Deutschen Kaiserreich.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Parkuhr

    Auch die Parkuhr lässt viele Menschen verzweifeln. Braucht man dringend 50-Cent-Stücke, sind sie nirgendwo zu finden. Bleibt man zu lang, gibt’s ein Knöllchen. Die Parkuhr ist ein Symbol für die Schikanen des modernen Lebens. Dabei ist gibt es sie schon recht lange: Die erst Parkuhr wurde 1935 in Oklahoma City in den USA aufgestellt. Seitdem ist Kleingeld beliebter denn je!

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Atomuhr

    Für die, die es ganz genau und 100 Prozent präzise mögen, gibt es die Atomuhr. Diese hochmodernen Zeitmesser existieren außerhalb des Einflussbereichs der Schwerkraft und bestimmen haargenau die Zeit – egal, in welcher Zeitzone man sich gerade aufhält. Ans Handgelenk passen Atomuhren allerdings nicht. Und erschwinglich sind sie auch nicht gerade. Die internationale Atomzeit wird in Paris gemessen.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Smartwatch

    Die Zukunft hält im Uhrensektor einige Überraschungen bereit. So werden digitale Smartwatch-Modelle immer beliebter. Manchen die Minicomputer normale Uhren bald überflüssig? Bei der Baselworld Messe in der Schweiz werden seit dem 23. März neue Modetrends in Sachen Armbanduhr vorgestellt.

    Autorin/Autor: Sertan Sanderson


  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Sonnenuhr

    Schon die alten Ägypter kannten diese Form der Zeitmessung. So eine Sonnenuhr ist auch heute noch beliebt. In manchen Städten findet man die Ur-Mutter aller Uhren in öffentlichen Parks oder an Gebäuden, wo sie als Kunstwerke präsentiert werden. Die Menschen fühlen sich zu Sonnenuhren hingezogen. Es gibt allerdings einen Nachteil: Wenn die Sonne nicht scheint, verrät sie die Uhrzeit nicht.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Sanduhr

    Die Sanduhr verhält sich eher wie eine Stoppuhr, da nur die bereits verstrichene und nicht die absolute Zeit gemessen wird. Die Zeit ist um, wenn der Sand durchgelaufen ist. Seit dem frühen Mittelalter soll es schon Sanduhren geben. Auch heute noch sind sie beliebt. Die Kurven der Sanduhr werden übrigens gern mit der Silhouette einer Frau verglichen – inklusive Wespentaille.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Wasseruhr

    So sehen moderne Wasseruhren heutzutage aus, hier als Skulptur in einem Einkaufszentrum. Es gibt Wasseruhren eigentlich schon seit dem 16. Jahrhundert v. Chr. Das Prinzip ist dasselbe wie bei Sanduhren: Der Fluss der Zeit wird durch den Durchfluss einer Masse (in diesem Fall Wasser) gemessen. Übrigens kann man den Ausdruck “die Zeit ist abgelaufen” auf die Wasseruhr zurückführen.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Taschenuhr

    Bevor die Armbanduhr auf den Markt kam, war die Taschenuhr der vorherrschende Zeitmesser. An einer Kette befestigen trugen die Herrn sie in der Westentasche. Heutzutage ist die Taschenuhr als Kultobjekt vor allem bei Hipstern wieder angesagt. Auch Frauen wagen sich mittlerweile an Taschenuhren. Guter Geschmack macht schließlich keinen Unterschied zwischen Mann und Frau.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Luxusuhr

    Der Markt der Luxusuhren scheint einfach nicht gesättigt zu sein. Markennamen wie Rolex, Omega, Rado und Tag Heuer sind für viele nur ein abstrakter Begriff, denn die schicken Armbanduhren der Markenfirmen sind für die meisten unerschwinglich. Für die Reichen und Schönen sind sie lediglich Anfängermodelle. Im Hochpreis-Segment kann der Handgelenkschmuck schon mal über eine Millionen Euro kosten.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Swatch Revolution

    Wem die Luxusuhr zu teuer ist, der kann wenigstens witzige Modelle erwerben. In den 1980er und 1990er Jahren drängte die Uhrenfirma Swatch auf den Markt und gab jedem die Gelegenheit, sein Handgelenk mit einem farbenfrohen Objekt zu schmücken. Die Schweizer Plastikuhren waren schnell Kult. Sammlerobjekte werden inzwischen für mehrere Tausend Euro gehandelt.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Stechuhr

    Es gibt aber auch Uhren, über die sich kaum jemand freut. Die Stechuhr, die als Kontrollinstrument in Fabriken und Firmen eingesetzt wird, wäre hierfür ein Beispiel. Täglich werden so die genauen Arbeitszeiten festgehalten. Eine Maschine überwacht so die Produktivität jedes Arbeiters. Erfunden wurde die Stechuhr angeblich Ende des 19. Jahrhunderts im Deutschen Kaiserreich.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Parkuhr

    Auch die Parkuhr lässt viele Menschen verzweifeln. Braucht man dringend 50-Cent-Stücke, sind sie nirgendwo zu finden. Bleibt man zu lang, gibt’s ein Knöllchen. Die Parkuhr ist ein Symbol für die Schikanen des modernen Lebens. Dabei ist gibt es sie schon recht lange: Die erst Parkuhr wurde 1935 in Oklahoma City in den USA aufgestellt. Seitdem ist Kleingeld beliebter denn je!

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Atomuhr

    Für die, die es ganz genau und 100 Prozent präzise mögen, gibt es die Atomuhr. Diese hochmodernen Zeitmesser existieren außerhalb des Einflussbereichs der Schwerkraft und bestimmen haargenau die Zeit – egal, in welcher Zeitzone man sich gerade aufhält. Ans Handgelenk passen Atomuhren allerdings nicht. Und erschwinglich sind sie auch nicht gerade. Die internationale Atomzeit wird in Paris gemessen.

  • Eine kurze Geschichte der Zeitmessung

    Die Smartwatch

    Die Zukunft hält im Uhrensektor einige Überraschungen bereit. So werden digitale Smartwatch-Modelle immer beliebter. Manchen die Minicomputer normale Uhren bald überflüssig? Bei der Baselworld Messe in der Schweiz werden seit dem 23. März neue Modetrends in Sachen Armbanduhr vorgestellt.

    Autorin/Autor: Sertan Sanderson


Kommt Zeit, kommt Rat – Die Zeit heilt alle Wunden – Alles braucht seine Zeit – Die Zeit ist reif.

Kaum ein anderes Grundprinzip beschäftigt die Menschen so sehr wie die Zeit. Insbesondere zu den Zeiten, in denen sich die Zeitrechnung ändert. Zum Beispiel bei der Zeitumstellung im Frühling und Herbst. In der Nacht vom 25. auf den 26. März ist es wieder soweit: Alles wird in Europa auf Sommerzeit umgestellt – nur die innere Uhr spielt nicht sofort mit.

Jeder Vierte leidet sogar unter der Zeitumstellung, reagiert mit Schlaflosigkeit, Nervosität und Abgespanntheit. Das gibt sich erst nach ungefähr einer Woche. Dieser Effekt tritt  auch bei Langstreckenflügen über unterschiedlichen Zeitzonen auf. Beim anschließenden Jetlag merkt man, dass der menschliche Organismus sich nicht so schnell umstellt.

Kein anderes Thema ist allerdings so zeitlos wie die Zeit selbst. Alle kunstvollen Gerätschaften für die Zeitmessung, von Sonnenuhren bis hin zu Armbanduhren, überleben Generationen, ja sogar Jahrhunderte. Sonnenuhren gab es in den Klöstern Europas schon im Mittelalter – und sie funktionieren heute noch. Der Mensch ist vergänglicher als das, womit er seine Zeit misst.

Doch gerade die Zeitmessung ist fast schon eine Kunstform für sich. Mode spielt dabei eine genauso große Rolle wie die Naturwissenschaften. Jedes Sandkorn der Sanduhr zählt als eine Zeiteinheit und muss präzise bemessen werden. Das heißt noch lange nicht, dass das Handwerk des Künstlers dabei zu kurz kommen sollte.

Im Laufe der Neuzeit hat sich die Zeitmessung stark verändert. Kaum dachte man, dass das Handy die Armbanduhr vielleicht ersetzt hätte, fusionierten beide Gegenstände zu einer Smartwatch. Aber auch die muss man auf Sommerzeit umstellen. Anlass für uns, unterschiedliche Zeitmesser vorzustellen.