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“Praemium Imperiale” geht an Martin Scorsese und Gidon Kremer

Kunst

“Praemium Imperiale” geht an Martin Scorsese und Gidon Kremer

Der Praemium Imperiale gilt als Nobelpreis der Kunst. In diesem Jahr können sich Hollywood-Regisseur Martin Scorsese und Geiger Gidon Kremer über den hochdotierten Preis freuen: eine Auszeichnung ihres Lebenswerks.

Hollywoods Altmeister Martin Scorsese wurde in der Sparte Film/Theater prämiert

Martin Scorsese und Gidon Kremer sind weltweit anerkannte Künstler in ihrem Fach und wurden für ihr Lebenswerk geehrt: Das gab Goethe-Institutspräsident Klaus-Dieter Lehmann am Dienstag in Berlin im Namen der Japanese Art Association bekannt. Die japanische Kunstvereinigung stiftet alljährlich den Preis, der unter der Schirmherrschaft des japanischen Königshauses steht. Weitere Preisträger sind die amerikanische Künstlerin Cindy Sherman, die französische Installationskünstlerin Annette Messager und der brasilianische Architekt Paulo Mendes da Rocha.

Einer der Preisträger: der Geigenvirtuose Gidon Kremer

Die Auszeichnung gilt als einer der weltweit wichtigsten Kunstpreise und ist mit 15 Millionen Yen, umgerechnet rund 130.000 Euro, dotiert. SIe wurde 1989 auf Anregung des japanischen Kaiserhauses zum Andenken an Prinz Takamatsu von der Japanischen Kunst-Vereinigung (Japanese Art Association) gestiftet und versteht sich als “Nobelpreis der Künste”. Es werden besondere Leistungen in den fünf Sparten Malerei, Musik, Skulptur, Architektur und Film/Theater ausgezeichnet.

Preisträger waren unter anderem Pina Bausch, Oscar Niemeyer, Gerhard Richter und Daniel Barenboim. 2015 erhielt der deutsche Bildhauer und Konzeptkünstler Wolfgang Laib den Praemium Imperiale.

suc/ hm (dpa/goetheinstitut.de)

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