Gauck zu Staatsbesuch in China

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Gauck zu Staatsbesuch in China

Bundespräsidenten Gauck reist zum ersten Mal offiziell in die Volksrepublik. Neben höflichen Worten soll es auch um Bürgerrechte gehen. Das ist zumindest der Plan.

Gauck und Xi Jinping kennen sich schon aus Berlin – jetzt erfolgt der Gegenbesuch (Archivbild)

Der Staatsbesuch des Bundespräsidenten Joachim Gauck in China dauert fünf Tage. In Peking will er mit Staatspräsident Xi Jinping sowie weiteren Repräsentanten von Staat und Regierung zu Gesprächen zusammen kommen.

Auch Kritik an mangelndem Umweltschutz gehört zum Protokoll

Auf der Agenda stehen dabei die deutsch-chinesischen Beziehungen sowie die gesellschaftliche Lage in der Volksrepublik. Dabei soll es nicht nur um höfliches Geplauder gehen. Gauck möchte bei seinem Besuch laut Bundespräsidialamt auch Defizite bei Bürgerrechten und im Umweltschutz ansprechen.

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Darüber hinaus trifft sich der Bundespräsident auch mit Künstlern und Intellektuellen, Studenten und Vertretern von Religionsgemeinschaften sowie regierungsunabhängigen Organisationen. Es ist das erste Mal, dass Gauck nach China reist. Er wird von seiner Lebensgefährtin Daniela Schadt begleitet. Auf dem Plan stehen auch Besichtigungen der Chinesischen Mauer, der Verbotenen Stadt im Zentrum Pekings sowie der berühmten Terrakotta-Armee.

vk/ml (afp, dpa)


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