Erstes Bond-Girl Ursula Andress ist 80

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Erstes Bond-Girl Ursula Andress ist 80

Ein Mann, 24 Filme, mehr als 75 Geliebte: James Bond ist nicht nur der weltbeste Geheimagent, sondern kann auch gut mit Frauen umgehen. Die erste, die ihm erlag, war Ursula Andress als Honey Ryder.

  • Die Mutter aller Bond-Girls: Ursula Andress als Honey Ryder

    Bonds erstes “Opfer” ist die toughe, sportliche Honey Ryder. In der berühmten “Bikiniszene” an einem Traumstrand in Jamaika steigt die schöne Unbekannte singend aus dem Meer und betrachtet die Muscheln, die sie gefunden hat. Im ersten 007-Streifen “James Bond jagt Dr. No” hat Ursula Andress die Latte für zukünftige Bond-Gils hochgehängt. Einige ihrer Nachfolgerinnen hatten es aber auch drauf.

  • Honor Blackman als Pussy Galore: ein unaussprechlicher Name

    Die Pilotin von Bösewicht Goldfinger hat zwar eine Schwäche für Frauen. Das ist aber vergessen, als die auf den attraktiven Spion trifft. Schließlich hilft sie 007, Goldfingers Pläne zu zerstören. 1964 war der Name “Pussy” eine Provokation. Einige Reporter sprachen den Namen nicht aus, man wollte die Rolle schon in “Kitty Galore” umbenennen. Dann wäre die Filmwelt um einen Kult ärmer.

  • Karin Dor als Helga Brandt: das einzige Bond-Girl aus Deutschland

    Einmal Bond-Girl, immer Bond-Girl? Viele Damen erlitten dieses Schicksal. So erging es auch der deutschen Schauspielerin Karin Dor nach ihrem Auftritt in “Man lebt nur zweimal” (1967). Vorher hatte sie bereits in 50 Filmen mitgewirkt, vor allem in den “Edgar Wallace”-Streifen. Während der Dreharbeiten soll Sean Connery versucht haben sie zu verführen, blitzte aber, anders als im Film, ab.

  • Jane Seymour als Solitaire: der Kino-Durchbruch

    In “Leben und sterben lassen” (1973) spielt Jane Seymour die Wahrsagerin Solitaire, die nach der ersten Nacht mit Bond ihre Jungfräulichkeit und ihre seherischen Fähigkeiten verliert. Seymour mochte die Rolle nicht, da sie ihr schauspielerisches Können nicht unter Beweis stellen konnte. An ihrer Seite und erstmals als James Bond: Roger Moore, der Sean Connery nach sieben Bond-Filmen ablöste.

  • Britt Ekland als Mary Goodnight: Schwedenpower

    Die schwedische Schauspielerin wollte unbedingt in einem Bond-Streifen mitmachen. So bekam sie nach zwei Anläufen tatsächlich die Rolle in “Der Mann mit dem goldenen Colt” (1974). Sie spielt eine etwas schusselige Kollegin vom Geheimdienst, die nach den überstandenen Abenteuern selbstverständlich am Ende in Bonds Armen liegt. Mit von der Partie ist auch eine Landsmännin von Ekland…

  • Maud Adams als Octopussy – zweite Bond-Rolle

    … Maud Adams wurde im “Goldenen Colt” zwar recht schnell getötet, bekam aber eine weitere Rolle: Als “Octopussy” im gleichnamigen Film von 1983. Sie ist eine Zirkusartistin, die mit einem Schmugglerring zusammenarbeitet, später aber James Bond dabei hilft, den Ring zu zerschlagen. Ein kurzer Cameo-Auftritt in “Im Angesicht des Todes” verhilft ihr zwei Jahre später zu ihrem dritten Bond-Film.

  • Inoffizielles Bond-Girl: Kim Basinger als Domino

    Kim Basinger, Leinwand-Ikone der 80er, spielt die naiv wirkende Freundin des Bösewichts Largo. “Sag niemals nie” (1983) ist ein Remake des Klassikers “Feuerball” von 1965 und zählt offiziell nicht zur James Bond-Filmreihe, weil es Streitigkeiten um Vertriebsrechte gab. Der Film entstand zwar ohne das Ur-James Bond-Team, aber nach 12-jähriger Bond-Pause konnte Sean Connery nochmal aktiviert werden.

  • Claudine Auger als Domino: das Original von 1965

    Domino Petachi ist die Freundin des Bösewichtes Largo. Als sie erfährt, dass er ihren Bruder getötet hat, versucht sie zusammen mit Bond, Largo aus dem Weg zu räumen. Der wittert das Spiel und nimmt Domino gefangen. In einem dramatischen Showdown erschießt Domino Largo mit einer Harpune. Claudine Auger hatte einen so starken französischen Akzent, dass sie komplett synchronisiert werden musste.

  • Stark und exotisch: Grace Jones als May Day

    Grace Jones ist Model und Kickboxerin, hat einen gestählten Körper und macht fast alle ihre Stunts selbst. In “Im Angesicht des Todes” (1985) ist May Day zunächst Bonds erbitterte Feindin – später ändert sie ihre Meinung. Bevor sie den Heldentod stirbt, darf ein Schäferstündchen mit James Bond nicht fehlen. Die Bettszene zwischen einer Schwarzen und einem Weißen hat damals nicht jedem gefallen.

  • Sophie Marceau als mächtige Elektra King

    Erstmals macht eine Frau 007 (inzwischen Pierce Brosnan in seinem dritten Bond-Film) das Leben so richtig schwer. Marceau spielt die Tochter eines Industriellen, die entführt worden ist, nun aber mit dem Entführer gemeinsame Sache macht. Das Ziel: mittels Atomwaffen die Weltherrschaft erlangen. Selbstverständlich kann Bond dies vereiteln und muss die Schönheit am Ende töten. Vorher jedoch…

  • Halle Berry – die wunderbare Jinx

    Endlich eine Oscar-Preisträgerin! Um eine Frau wie Halle Berry richtig in Szene zu setzen, lässt man die NSA-Geheimagentin Jinx in “Stirb an einem anderen Tag” (2002) in einem heißen Bikini aus dem Meer steigen. Das Modell des Bikinis und die Szene sind eine Hommage an die Bikiniszene mit Ursula Andress – genau 40 Jahre zuvor. (Vgl. Bild 1 in der Galerie:-) )

  • Eva Green als Vesper Lynd: Bonds große Liebe

    In “Casino Royale” (2006) spielt Daniel Craig erstmals den 007-Agenten, der sich während der Jagd auf Terroristen in die geheimnisvolle Frau verliebt. Sie ist gerissen, frech, schlagfertig, aber auch verletzlich. Ihr zuliebe will Bond seinen Job kündigen. In Venedig nimmt die Romantik ein jähes Ende, als die Terroristen Vesper erpressen. Sie nimmt sich vor Bonds Augen das Leben.

  • Olga Kurylenko als Camille: ein schwacher Trost für Bond

    Bond ist noch lange nicht fertig mit der Terrorgruppe, die seine Vesper auf dem Gewissen hat. In “Ein Quantum Trost” (2008) will er sie rächen und trifft dabei auf die bolivianische Agentin Camille, die auch einen Rachefeldzug gegen die Organisation startet. Währenddessen bekommt Bond mehr über den Tod Vespers heraus und kann am Ende mit ihr abschließen.

  • Die Bond-Lady: Monica Bellucci als Lucia Sciarra

    Mit 51 Jahren hält Monika Bellucci den Rekord als ältestes Bond-“Girl”. In “Spectre” (2015) will 007 die frisch gebackene Verbrecher-Witwe vor ihren Verfolgern retten, lässt es sich aber nicht nehmen, die reife Schönheit vorher noch zu erobern. Dabei wirkt sie verführerischer als jede ihrer “Kolleginnen”. Bellucci hält ihren Auftritt für ein gutes Signal an alle reiferen Frauen.

  • Lea Seydoux als Madeleine Swann – Bonds neue Liebe?

    Die Liebelei zwischen Bond und der Witwe währt nicht lang – 007 hat in “Spectre” andere Aufgaben zu erfüllen. Und zwar die Tochter eines ehemaligen Widersachers zu retten. Madeleine ist erst recht zickig, erkennt dann den Ernst der Lage – und den Charme des Agenten. Am Ende entschwinden beide in einem Aston Martin, den Bond sich von seinem Quartiermeister Q “geliehen” hat…

    Autorin/Autor: Silke Wünsch

  • Die Mutter aller Bond-Girls: Ursula Andress als Honey Ryder

    Bonds erstes “Opfer” ist die toughe, sportliche Honey Ryder. In der berühmten “Bikiniszene” an einem Traumstrand in Jamaika steigt die schöne Unbekannte singend aus dem Meer und betrachtet die Muscheln, die sie gefunden hat. Im ersten 007-Streifen “James Bond jagt Dr. No” hat Ursula Andress die Latte für zukünftige Bond-Gils hochgehängt. Einige ihrer Nachfolgerinnen hatten es aber auch drauf.

  • Honor Blackman als Pussy Galore: ein unaussprechlicher Name

    Die Pilotin von Bösewicht Goldfinger hat zwar eine Schwäche für Frauen. Das ist aber vergessen, als die auf den attraktiven Spion trifft. Schließlich hilft sie 007, Goldfingers Pläne zu zerstören. 1964 war der Name “Pussy” eine Provokation. Einige Reporter sprachen den Namen nicht aus, man wollte die Rolle schon in “Kitty Galore” umbenennen. Dann wäre die Filmwelt um einen Kult ärmer.

  • Karin Dor als Helga Brandt: das einzige Bond-Girl aus Deutschland

    Einmal Bond-Girl, immer Bond-Girl? Viele Damen erlitten dieses Schicksal. So erging es auch der deutschen Schauspielerin Karin Dor nach ihrem Auftritt in “Man lebt nur zweimal” (1967). Vorher hatte sie bereits in 50 Filmen mitgewirkt, vor allem in den “Edgar Wallace”-Streifen. Während der Dreharbeiten soll Sean Connery versucht haben sie zu verführen, blitzte aber, anders als im Film, ab.

  • Jane Seymour als Solitaire: der Kino-Durchbruch

    In “Leben und sterben lassen” (1973) spielt Jane Seymour die Wahrsagerin Solitaire, die nach der ersten Nacht mit Bond ihre Jungfräulichkeit und ihre seherischen Fähigkeiten verliert. Seymour mochte die Rolle nicht, da sie ihr schauspielerisches Können nicht unter Beweis stellen konnte. An ihrer Seite und erstmals als James Bond: Roger Moore, der Sean Connery nach sieben Bond-Filmen ablöste.

  • Britt Ekland als Mary Goodnight: Schwedenpower

    Die schwedische Schauspielerin wollte unbedingt in einem Bond-Streifen mitmachen. So bekam sie nach zwei Anläufen tatsächlich die Rolle in “Der Mann mit dem goldenen Colt” (1974). Sie spielt eine etwas schusselige Kollegin vom Geheimdienst, die nach den überstandenen Abenteuern selbstverständlich am Ende in Bonds Armen liegt. Mit von der Partie ist auch eine Landsmännin von Ekland…

  • Maud Adams als Octopussy – zweite Bond-Rolle

    … Maud Adams wurde im “Goldenen Colt” zwar recht schnell getötet, bekam aber eine weitere Rolle: Als “Octopussy” im gleichnamigen Film von 1983. Sie ist eine Zirkusartistin, die mit einem Schmugglerring zusammenarbeitet, später aber James Bond dabei hilft, den Ring zu zerschlagen. Ein kurzer Cameo-Auftritt in “Im Angesicht des Todes” verhilft ihr zwei Jahre später zu ihrem dritten Bond-Film.

  • Inoffizielles Bond-Girl: Kim Basinger als Domino

    Kim Basinger, Leinwand-Ikone der 80er, spielt die naiv wirkende Freundin des Bösewichts Largo. “Sag niemals nie” (1983) ist ein Remake des Klassikers “Feuerball” von 1965 und zählt offiziell nicht zur James Bond-Filmreihe, weil es Streitigkeiten um Vertriebsrechte gab. Der Film entstand zwar ohne das Ur-James Bond-Team, aber nach 12-jähriger Bond-Pause konnte Sean Connery nochmal aktiviert werden.

  • Claudine Auger als Domino: das Original von 1965

    Domino Petachi ist die Freundin des Bösewichtes Largo. Als sie erfährt, dass er ihren Bruder getötet hat, versucht sie zusammen mit Bond, Largo aus dem Weg zu räumen. Der wittert das Spiel und nimmt Domino gefangen. In einem dramatischen Showdown erschießt Domino Largo mit einer Harpune. Claudine Auger hatte einen so starken französischen Akzent, dass sie komplett synchronisiert werden musste.

  • Stark und exotisch: Grace Jones als May Day

    Grace Jones ist Model und Kickboxerin, hat einen gestählten Körper und macht fast alle ihre Stunts selbst. In “Im Angesicht des Todes” (1985) ist May Day zunächst Bonds erbitterte Feindin – später ändert sie ihre Meinung. Bevor sie den Heldentod stirbt, darf ein Schäferstündchen mit James Bond nicht fehlen. Die Bettszene zwischen einer Schwarzen und einem Weißen hat damals nicht jedem gefallen.

  • Sophie Marceau als mächtige Elektra King

    Erstmals macht eine Frau 007 (inzwischen Pierce Brosnan in seinem dritten Bond-Film) das Leben so richtig schwer. Marceau spielt die Tochter eines Industriellen, die entführt worden ist, nun aber mit dem Entführer gemeinsame Sache macht. Das Ziel: mittels Atomwaffen die Weltherrschaft erlangen. Selbstverständlich kann Bond dies vereiteln und muss die Schönheit am Ende töten. Vorher jedoch…

  • Halle Berry – die wunderbare Jinx

    Endlich eine Oscar-Preisträgerin! Um eine Frau wie Halle Berry richtig in Szene zu setzen, lässt man die NSA-Geheimagentin Jinx in “Stirb an einem anderen Tag” (2002) in einem heißen Bikini aus dem Meer steigen. Das Modell des Bikinis und die Szene sind eine Hommage an die Bikiniszene mit Ursula Andress – genau 40 Jahre zuvor. (Vgl. Bild 1 in der Galerie:-) )

  • Eva Green als Vesper Lynd: Bonds große Liebe

    In “Casino Royale” (2006) spielt Daniel Craig erstmals den 007-Agenten, der sich während der Jagd auf Terroristen in die geheimnisvolle Frau verliebt. Sie ist gerissen, frech, schlagfertig, aber auch verletzlich. Ihr zuliebe will Bond seinen Job kündigen. In Venedig nimmt die Romantik ein jähes Ende, als die Terroristen Vesper erpressen. Sie nimmt sich vor Bonds Augen das Leben.

  • Olga Kurylenko als Camille: ein schwacher Trost für Bond

    Bond ist noch lange nicht fertig mit der Terrorgruppe, die seine Vesper auf dem Gewissen hat. In “Ein Quantum Trost” (2008) will er sie rächen und trifft dabei auf die bolivianische Agentin Camille, die auch einen Rachefeldzug gegen die Organisation startet. Währenddessen bekommt Bond mehr über den Tod Vespers heraus und kann am Ende mit ihr abschließen.

  • Die Bond-Lady: Monica Bellucci als Lucia Sciarra

    Mit 51 Jahren hält Monika Bellucci den Rekord als ältestes Bond-“Girl”. In “Spectre” (2015) will 007 die frisch gebackene Verbrecher-Witwe vor ihren Verfolgern retten, lässt es sich aber nicht nehmen, die reife Schönheit vorher noch zu erobern. Dabei wirkt sie verführerischer als jede ihrer “Kolleginnen”. Bellucci hält ihren Auftritt für ein gutes Signal an alle reiferen Frauen.

  • Lea Seydoux als Madeleine Swann – Bonds neue Liebe?

    Die Liebelei zwischen Bond und der Witwe währt nicht lang – 007 hat in “Spectre” andere Aufgaben zu erfüllen. Und zwar die Tochter eines ehemaligen Widersachers zu retten. Madeleine ist erst recht zickig, erkennt dann den Ernst der Lage – und den Charme des Agenten. Am Ende entschwinden beide in einem Aston Martin, den Bond sich von seinem Quartiermeister Q “geliehen” hat…

    Autorin/Autor: Silke Wünsch

James Bond wacht auf, ohne zu wissen, wo er gerade ist. Er hört leisen Gesang und Meeresrauschen. Wie eine Fata Morgana taucht eine unbekannte Schöne aus den Fluten auf, in der Hand hält sie zwei Riesenmuscheln, die sie verträumt betrachtet und dabei ein Lied singt. Ihr Bikini ist – für damalige Verhältnisse – atemberaubend knapp, am Gürtel ihres Bikinihöschens hängt ein Messer. Das sie auch zückt, als James Bond sie anspricht.

Die Bikiniszene ist die berühmteste James Bond-Szene überhaupt und stammt aus dem 1962 gedrehten ersten Film der Reihe: “James Bond jagt Dr. No” . Es war eine Zeit, in der Männer noch Machos sein und Frauen fröhliche Klapse auf den Po verpassen durften. Eine Zeit, in der Frauen auch einfach nur mal schön sein durften. Das männliche Kinopublikum soll bei Andress’ Filmauftritt gejohlt haben – das war noch vor der sogenannten “sexuellen Revolution”, und der Minirock sollte die Modewelt erst Jahre später erobern.

Das Modell des Bikinis nennt sich bis heute “Dr. No-Bikini”

Es war auch eine große Zeit für Leinwandgöttinnen mit Sexappeal; eine von ihnen war die Schweizerin Ursula Andress.

Einmal Girlie, immer Girlie

Mit 26 Jahren wurde die Schauspielerin auf einen Schlag weltberühmt – mit eben dieser Szene und ihrem Auftritt als Honey Ryder, als allererstes Bond-Girl überhaupt.

Für sie war es ein Karrieresprungbrett. Hollywood lag der schönen Schweizerin zu Füßen, vor allem natürlich die Männer: Elvis Presley, Sean Connery, Warren Beatty, Frank Sinatra, Woody Allen – um nur ein paar aufzuzählen. Fünf Jahre nach “Dr. No” spielte sie in einem weiteren James Bond-Streifen mit – “Casino Royale” (1967) gehörte aber nicht zur ofiziellen Bond-Reihe.

In “Was gibt’s Neues, Pussy” spielt Andress 1964 an der Seite von Peter Sellers und Peter O’Toole

Als geheimnisvolle Schöne wird sie bis in die 1980er Jahre für internationale Produktionen engagiert, ihre zahlreichen Auftritte in knapper Bekleidung bescherten ihr den Spitznamen “Ursula Undressed”.

Sie spielte in gut 30 Filmen und mehreren Fernsehproduktionen mit. Mehr Schlagzeilen machte Ursula Andress aber mit ihren Liebschaften: James Dean war, lange bevor ihre Weltkarriere startete, ihr bester Freund. In einer Beziehung war sie unter anderem mit Jean-Paul Belmondo, Dean Martin und Ryan O’Neal. Verheiratet war sie mit John Derek, von dem sie mit 44 Jahren noch ihren Sohn Dimitri bekam.

Andress grüßt ihre Fans vom Roten Teppich (2014)

Weltbürgerin mit Hauptsitz in der Schweiz

Ursula Andress ist in der Schweiz geboren, aufgewachsen im familieneigenen Gärtnereibetrieb, streng überwacht von ihrem Großvater. Mit 16 Jahren riss sie aus, ging nach Paris und lernte tanzen und zeichnen. Dann zog es sie nach Rom in die Cinecittà – und von dort aus lockte Marlon Brando die Schauspielerin nach Hollywood.

Heute lebt Ursula Andress mal in Italien, mal in den USA – und am allerliebsten in ihrer Heimat, wo sie fast wie ein Nationalheldin verehrt wird. “Ich bin eine Weltbürgerin”, sagte sie vor Jahren schon, “aber meine Wurzeln sind in der Schweiz, wo ich aufgewachsen bin.” In ihrer Heimatstadt Ostermundingen bei Bern ist Ursula Andress zur Ehrenbürgerin ernannt worden. Am 19. März 2016 feierte sie ihren 80. Geburtstag.


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