Reise
Karneval in Venedig
Seit dem Wochenende verwandelt sich Venedig wieder zum illustren Schauplatz eines der berühmtesten Karnevalsfeste der Welt. In diesem Jahr dauert es 18 Tage und endet am 09. Februar, einen Tag vor Aschermittwoch.
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Feiern auf allen Kanälen
Das Spektakel beginnt traditionell mit der Fahrt geschmückter Boote auf den Kanälen der Stadt. An den folgenden Tagen gibt es überall in den Gassen, auf Plätzen und Brücken Straßenkunst und Musik. Aus aller Welt strömen Hunderttausende Besucher jedes Jahr zum Karneval in die Lagunenstadt.
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Masken mit Geschichte
Die Maske “Medico della peste” ist eine der typischen venezianischen Masken. Ihr Ursprung geht zurück auf die Zeit, als die Pest in Europa wütete. Um sich bestmöglich zu schützen, hüllten sich die Pestärzte in lange Ledergewänder, die alle Körperteile bedeckten, trugen Handschuhe, Krempenhut sowie eine Maske mit Glasaugen und langem Schnabel. Rechts in Bild ist die Maske Bauta zu sehen.
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Spiel mit den Augen
Besucher haben in Venedig eine große Auswahl für ihre Verkleidung an den Karnevalstagen. Etwas teurer sind handgearbeitete traditionelle Vollmasken. Die Stabmaske ist eine preisgünstige Alternative. Außerdem ist sie ein wichtiges Requisit für ihre Trägerin, die ganz nach Belieben ihr Gesicht verhüllen oder offen zeigen kann.
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Im Ballrausch
Die Ursprünge des Festes “Carnevale di Venezia” sollen bis ins 12. Jahrhundert zurück gehen. In den Adelspalästen wurden rauschende Feste veranstaltet. Die Ballbesucher übertrumpften sich gegenseitig mit immer aufwendigeren Kostümen. Zu den exklusivsten Vergnügen heute gehört der Ballo Tiepolo im Palazzo Pisani Moretta oder ein Opernbesuch im Teatro La Fenice.
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Perückenpflicht
Die meisten Venezianer schneidern und basteln ihre auffälligen, an historischen Vorbildern orientierten Kostüme auch heute noch selbst. Blickfänger sind vor allem die pompösen Kleider aus der Epoche des Barock. Dazu gehört der typisch weiße Kopfputz.
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Mit fremden Federn geschmückt
Zur Zeit des Rokoko waren venezianische Masken mit Federschmuck als Statussymbol sehr gefragt. Echte Federn sind fächerförmig gesteckt, verhüllen zusätzlich zur Maske die Stirn und lassen die Trägerin größer erscheinen. Derart geschmückt flanieren jetzt wieder zahlreiche Kostümierte majestätisch über den Markusplatz.
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Laufsteg an der Lagune
Venezianische Masken sind inspiriert von der “Commedia dell’ Arte”, einer Theaterrichtung, die in Italien im 16. Jahrhundert beliebt wurde. Colombina heißt die Nase und Stirn bedeckende Augenmaske. Nur zu gern posieren die kostümierten Schönen vor den Kameras der Touristen.
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Auf Casanovas Spuren
Der italienische Filmregisseur Federico Fellini machte 1976 mit seinem Film über den Frauenhelden Casanova den Karneval von Venedig wieder zu einem international beachteten Event. Zu dessen Lebzeiten im 18. Jahrhundert wurde der Karneval im Schutz der Anonymität besonders wild gefeiert.
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Engelsflug
Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten ist der “Flug des Engels”. Dabei schwebt eine junge Frau nur von einem Stahlseil gesichert vom berühmten Campanile, dem Glockenturm des Markusdoms, auf die Piazza. Am Sonntag, dem 31. Januar 2016, ist es wieder soweit.
Autorin/Autor: Ille Simon
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Feiern auf allen Kanälen
Das Spektakel beginnt traditionell mit der Fahrt geschmückter Boote auf den Kanälen der Stadt. An den folgenden Tagen gibt es überall in den Gassen, auf Plätzen und Brücken Straßenkunst und Musik. Aus aller Welt strömen Hunderttausende Besucher jedes Jahr zum Karneval in die Lagunenstadt.
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Masken mit Geschichte
Die Maske “Medico della peste” ist eine der typischen venezianischen Masken. Ihr Ursprung geht zurück auf die Zeit, als die Pest in Europa wütete. Um sich bestmöglich zu schützen, hüllten sich die Pestärzte in lange Ledergewänder, die alle Körperteile bedeckten, trugen Handschuhe, Krempenhut sowie eine Maske mit Glasaugen und langem Schnabel. Rechts in Bild ist die Maske Bauta zu sehen.
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Spiel mit den Augen
Besucher haben in Venedig eine große Auswahl für ihre Verkleidung an den Karnevalstagen. Etwas teurer sind handgearbeitete traditionelle Vollmasken. Die Stabmaske ist eine preisgünstige Alternative. Außerdem ist sie ein wichtiges Requisit für ihre Trägerin, die ganz nach Belieben ihr Gesicht verhüllen oder offen zeigen kann.
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Im Ballrausch
Die Ursprünge des Festes “Carnevale di Venezia” sollen bis ins 12. Jahrhundert zurück gehen. In den Adelspalästen wurden rauschende Feste veranstaltet. Die Ballbesucher übertrumpften sich gegenseitig mit immer aufwendigeren Kostümen. Zu den exklusivsten Vergnügen heute gehört der Ballo Tiepolo im Palazzo Pisani Moretta oder ein Opernbesuch im Teatro La Fenice.
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Perückenpflicht
Die meisten Venezianer schneidern und basteln ihre auffälligen, an historischen Vorbildern orientierten Kostüme auch heute noch selbst. Blickfänger sind vor allem die pompösen Kleider aus der Epoche des Barock. Dazu gehört der typisch weiße Kopfputz.
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Mit fremden Federn geschmückt
Zur Zeit des Rokoko waren venezianische Masken mit Federschmuck als Statussymbol sehr gefragt. Echte Federn sind fächerförmig gesteckt, verhüllen zusätzlich zur Maske die Stirn und lassen die Trägerin größer erscheinen. Derart geschmückt flanieren jetzt wieder zahlreiche Kostümierte majestätisch über den Markusplatz.
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Laufsteg an der Lagune
Venezianische Masken sind inspiriert von der “Commedia dell’ Arte”, einer Theaterrichtung, die in Italien im 16. Jahrhundert beliebt wurde. Colombina heißt die Nase und Stirn bedeckende Augenmaske. Nur zu gern posieren die kostümierten Schönen vor den Kameras der Touristen.
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Auf Casanovas Spuren
Der italienische Filmregisseur Federico Fellini machte 1976 mit seinem Film über den Frauenhelden Casanova den Karneval von Venedig wieder zu einem international beachteten Event. Zu dessen Lebzeiten im 18. Jahrhundert wurde der Karneval im Schutz der Anonymität besonders wild gefeiert.
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Engelsflug
Ein Höhepunkt der Feierlichkeiten ist der “Flug des Engels”. Dabei schwebt eine junge Frau nur von einem Stahlseil gesichert vom berühmten Campanile, dem Glockenturm des Markusdoms, auf die Piazza. Am Sonntag, dem 31. Januar 2016, ist es wieder soweit.
Autorin/Autor: Ille Simon