Wochenrück- und Ausblick: Core i7-11700K mit Frühstart und kleine GeForce mit 12 GB

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Mit der GeForce RTX 3060 12 GB (Test) war Nvidia der 1. Platz in den Artikel-Charts gewiss: Die kleinste Gaming-Ampere-Grafikkarte mit dem bis dato ersten Speicher-Zuwachs der Serie, die erneut sofort zur UVP vergriffen war, liefert genug Gesprächsstoff. Zum Wochenende gab dann Intels Core i7-11700K zu früh im Handel Gas.

Die kleinste GeForce mit dem großen Speicher

Bis dato hatte sich Nvidia bei der Speicherausstattung der GeForce-RTX-3000-Serie gegenüber der letzten Generation knausrig gezeigt: Im Vergleich zum jeweiligen Vorgänger gab es nur bei der GeForce RTX 3090 mehr VRAM und das auch nur, wenn als Vorgänger der teuersten Grafikkarte der Serie die GeForce RTX 2080 Ti und nicht die Titan RTX betrachtet wird.

Dass nun ausgerechnet die vorerst kleinste neue Grafikkarte mit 12 GB und damit sogar mehr Speicher als die GeForce RTX 3080 mit 10 GB daher kommt, mutet zweifelsohne seltsam an. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass die GeForce RTX 3060 mit 6 GB mittlerweile wirklich ein Problem gehabt hätte, denn dieses Speichervolumen ist mittlerweile selbst in Full HD immer häufiger nicht mehr genug, erst Recht nicht, wenn Raytracing genutzt wird.

GeForce RTX 3060 von Asus (oben) und MSI (unten)

Zur UVP von 329 Euro ist die GeForce RTX 3060 12 GB eine gute, aber keine sich besonders empfehlende Grafikkarte. Dafür ist der Leistungszuwachs gegenüber der letzten Generation bei diesem Modell zu klein, daran ändert auch die erste Umsetzung von Resizable BAR auf einer Desktop-Grafikkarte von Nvidia nichts. Doch wie bei allen GeForce RTX 3000 zuletzt ist auch in diesem Fall der Marktpreis sowieso das größte Problem: Er liegt selbst für nicht ab Lager verfügbare Ware derzeit in der Regel mehr als 100 Prozent über der UVP.

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Intel Rocket Lake-S wird schon verkauft

Kein Problem mit der Verfügbarkeit gab es zum Wochenausklang hingegen bei Intels neuer Desktop-CPU-Generation auf Basis von Rocket Lake-S: Obwohl die Prozessoren der 11. Generation Core offiziell erst Ende März ihren Marktstart feiern sollten, hat am Donnerstag Mindfactory.de damit begonnen den Core i7-11700K mit acht Kernen zu verkaufen und auch auszuliefern. Intels PR-Abteilung behauptet, dazu hätte der Händler kein Recht, Mindfactory sieht das anders. Seit Samstagfrüh machen im Forum von ComputerBase jetzt bereits die ersten Benchmarks zum Core i7-11700K der neuen CPU-Generation die Runde. Für die ersten Ergebnisse von DriveByFM gab es spontan ein Jahr ComputerBase Pro.

Rocket Lake-S bringt die mit Ice Lake im Notebook eingeführte neue Mikroarchitektur erstmals ins Notebook, allerdings nicht im 10-nm- sondern noch ein weiteres Mal im 14-nm-Prozess. Mit deutlich gestiegener IPCs könnte Intel mit der 11. Generation wieder an Ryzen 5000 in Spielen vorbei ziehen, mit maximal acht statt aktuell sogar zehn Kernen (Core i9-10900K) dürfte es in Multi-Core-Anwendungen hingegen nicht reichen.

Das für Enthusiasten sicherlich spannendste News-Thema der Woche hat es am Ende trotzdem nur auf den 5. Platz in den News-Charts geschafft, das die Zugriffe innerhalb der ersten 24 Stunden zur Basis hat. Auf dem ersten Platz residiert hingegen ein Massenthema: Die Ankündigung von Spotify HD mit hochauflösenden Audiodateien.

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Wochenausblick

Die kommende Woche wird neben AMDs Präsentation neuer Radeon RX am Mittwoch unter anderem einen Test des Mini-Gaming-PC-Barebones Zotac Zbox Magnus One mit GeForce RTX 3070, aktualisierte „Kaufempfehlungen“ für Grafikkarten und Prozessoren inklusive der Einarbeitung des neuen GPU-Testparcours und eine aktualisierte Übersicht über BIOS-Updates für AMDs AM4-Plattform beinhalten. Virtuell und nicht in den Messehallen von Nürnberg findet ab Montag darüber hinaus die Embedded World statt. Auch diese Messe dürfte für die ein oder andere interessante Neuvorstellung sorgen.

Zotac Zbox Magnus One: Blick in den Innenraum (links)

Mit diesem Lesestoff im Gepäck wünscht die Redaktion einen erholsamen Sonntag!