Akasa Turing A50: Lüfterloses Alu-Gehäuse für Renoir-APU des Asus PN50

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Mit dem Turing A50 hat Akasa eine zweites lüfterloses Gehäuse aus Aluminium in der Turing-Serie aufgelegt, das rein äußerlich dem Turing FX nahesteht, jedoch anstatt zu Intel NUCs mit dem Mini-PC Asus PN50 bestückt werden kann. Das Passiv-Gehäuse kann die Verlustleistung von AMD-APUs der Ryzen-4000U-Linie ohne Lüfter bewältigen.

Drittes Turing-Gehäuse nimmt PN50-Platine auf

Das Turing A50 ist nach Turing und dessen Nachfolger Turing FX das erst dritte lüfterlose Gehäuse in Quaderform von Akasa, das das Innenleben von Mini-PCs aufnimmt und so die platzsparende Plattform von störenden Nebengeräuschen befreit. Das Konzept eines lüfterlosen Gehäuses, bei dem die Abwärme des Prozessor mittels Wärmeleitröhren an die Außenwände geleitet und über dort eingearbeitete Kühlrippen mit größerer Oberfläche an die Umgebungsluft abgegeben wird, ist seit Jahren im niedrigen TDP-Bereich bewährt. Das ändert auch das Turing A50 nicht, sondern lässt Nutzern fortan mehr Wahlmöglichkeiten.

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Akasa Turing A50

Akasa Turing A50

Bislang hat Akasa die Turing-Gehäuse in Form des Turing respektive Turing FX allein für Intel Mini-PCs der NUC-Serien Bean Canyon und Frost Canyon angeboten, mit dem Turing A50 ist es jetzt auch möglich, eine kompakte Platine mit noch aktueller AMD-APU aus der Ryzen-4000U-Familie alias „Renoir“ im Alu-Korsett lüfterlos zu betreiben.

Stehend oder liegend nutzbar

Im speziellen soll im Turing A50 das Mainboard des Mini-PC Asus PN50 (Test) Platz finden, egal ob in der Modellvariante mit Ryzen 3, 5 oder 7, die allesamt mit einer Verlustleistung von 15 Watt eingestuft sind. Ausgeschlossen ist hingegen die größte Renoir-APU Ryzen 7 4800U mit acht Kernen und 16 Threads samt Vega-8-GPU. Bei Maßen von 95 × 113,5 × 247,9 mm (B × T × H), die so auch die Geschwister Turing und Turing FX vorweisen, kann auch das Turing A50 mit der Kennung A-NUC62-M1B je nach Präferenz des Anwenders stehend oder liegend genutzt werden.

Erste Lebenszeichen vor ein paar Wochen aufgetaucht

Erste Informationen zum Entwicklungsstatus des Turing A50 sind Ende Dezember 2020 im Vorfeld der CES auf der für passiv gekühlte PCs und Gehäuse spezialisierten Seite fanlesstech aufgetaucht, bevor wenige Tage später von Akasa selbst das Projekt auf der Messe endgültig mit einem nicht genannten Erscheinungstermin bestätigt wurde. Der im ersten Bericht gemutmaßte Termin für die Veröffentlichung des Turing A50 im Februar 2021 wird mit dem heutigen Tage gehalten. Laut Hersteller kann das lüfterlose Aluminium-Turm-Gehäuse ab heute erworben werden.

Ein Preis um 130 Euro ist wahrscheinlich

Für das Turing A50 hat Akasa wie üblich keine offizielle Preisempfehlung genannt. Ausgehend von den geringen Anpassungen gegenüber dem jüngsten Schwestermodell Turing FX, das aktuell rund 134 Euro kostet, dürfte das A50 in einem vergleichbaren Preisbereich landen.