Deutsches Exilmuseum in Berlin geplant

0
358

Über 500.000 Emigranten flohen vor der Verfolgung der Nazis aus Deutschland. Ein Exilmuseum in Berlin will ihre historischen Biografien erlebbar machen.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Thomas Mann

    Der berühmte Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger (“Buddenbrooks”) nannte das Erstarken der Nationalsozialisten 1930 eine “exzentrische Barbarei”. Im Frühjahr 1933 entschied die ganze Familie, aus den Ferien in der Schweiz nicht zurückzukehren. Sie zog erst nach Frankreich und siedelte 1938 in die USA über. Das Thomas-Mann-Haus nahe Los Angeles ist heute ein deutsches Kulturzentrum.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Hannah Arendt

    In der Hinwendung deutscher Publizisten und Philosophen zum Nationalsozialismus, etwa Martin Heidegger, sah Hannah Arendt ein Versagen der Denker. 1933 emigrierte sie mit ihrem Mann nach Paris und verhalf jüdischen Jugendlichen zur Flucht nach Palästina. Als 1940 zahlreiche deutsche Flüchtlinge in Paris interniert wurden, floh Arendt mit ihrer Mutter und ihrem zweiten Ehemann nach New York.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Klaus Mann

    Anders als die Bücher seines Vaters Thomas waren die Werke von Klaus Mann unter den Nazis verboten. Er emigrierte nach Amsterdam, wo er die antinazistische Exil-Zeitschrift “Die Sammlung” gründete. Später zog er weiter in die USA und avancierte zu einem der wichtigsten Repräsentanten der deutschen Exilliteratur. Die Rückkehr nach Deutschland schloss er aus, 1949 starb er in Frankreich.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Lotte Laserstein

    Die Malerin wurde in der Weimarer Republik vor allem durch ihre Bilder emanzipierter Städterinnen bekannt. Kaum hatte sie sich als Künstlerin etabliert, wurde die getaufte Protestantin wegen ihrer jüdischen Herkunft 1933 aus dem Kulturbetrieb gedrängt. 1937 folgte sie einer Einladung nach Schweden und blieb. In Stockholm porträtierte sie häufig Emigranten und später auch Aristokraten.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Bertolt Brecht

    Einen Tag nach dem Reichstagsbrand im Februar 1933 floh Bertolt Brecht mit seiner Familie nach Paris und später weiter nach Dänemark. Kurz darauf wurden seine Bücher verbrannt und verboten. Seine Theaterinszenierungen waren lange davor von SA-Trupps gestört worden. 1941 zog Brecht mit Helene Weigel nach Los Angeles, erst 1949 kehrten sie nach Berlin zurück – in den Osten der geteilten Stadt.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Else Lasker-Schüler

    Die jüdische Dichterin zählte zur literarischen Avantgarde, als ein SA-Trupp sie 1933 auf offener Straße angriff. Die exzentrische Künstlerin floh darauf in die Schweiz, wo die 64-Jährige jedoch nur geduldet war und Berufsverbot erhielt. Bei der Rückkehr von einer Palästina-Reise verwehrten ihr die Schweizer Behörden die Einreise. Lasker-Schüler blieb in Jerusalem, 1945 starb sie völlig verarmt.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Walter Gropius

    1934 reiste der Architekt und Bauhaus-Gründer mit seiner Frau Ise nach London, ursprünglich nur für ein Projekt, nach dem das Paar nach Deutschland zurückkehren wollte. Die Nationalsozialisten bezeichneten das Bauhaus als “Kirche des Marxismus”. Gropius befürchtete Repressionen und blieb im Exil, 1937 zog das Paar in die USA, Gropius wurde dort Professor in Harvard.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Josef und Anni Albers

    Der Maler und Designer Josef Albers war Lehrer am Bauhaus. Nach der Schließung floh er mit seiner Frau, der Textilkünstlerin Anni, in die USA. Möglich machte dies ein Ruf an das nach Bauhaus-Vorbild gegründete Black Mountain College. Albers stieg zum Direktor auf, 1950 wechselte er als Leiter des Art Departments nach Yale. Anni Albers’ Arbeiten wurden weltweit in Ausstellungen gezeigt.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Billy Wilder

    Billy Wilder, Sohn jüdischer Eltern, lebte ab 1927 in Berlin. Anfangs als Reporter, schrieb Wilder bald seine ersten Drehbücher, 1931 gemeinsam mit Erich Kästner für die Verfilmung von “Emil und die Detektive”. Nach Hitlers Machtergreifung zog Wilder 1933 sofort nach Paris. Ein Jahr später reiste er mit einem Besuchervisum in die USA, wo er mit Filmen wie “Manche mögen’s heiß” Weltkarriere machte

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Hilde Domin

    Die Dichterin folgte ihrem Partner, dem Philologen Erwin Walter Palm, 1931 zum Studium nach Italien. Wegen der 1938 in Kraft getretenen NS-Rassengesetze, die Juden zu Staatsfeinden machten, floh das inzwischen verheiratete Paar nach England und von dort in die Dominikanische Republik. Unter dem Künstlernamen Hilde Domin begann sie zu schreiben. 1954 kehrte sie nach Deutschland zurück.

    Autorin/Autor: Torsten Landsberg


  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Thomas Mann

    Der berühmte Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger (“Buddenbrooks”) nannte das Erstarken der Nationalsozialisten 1930 eine “exzentrische Barbarei”. Im Frühjahr 1933 entschied die ganze Familie, aus den Ferien in der Schweiz nicht zurückzukehren. Sie zog erst nach Frankreich und siedelte 1938 in die USA über. Das Thomas-Mann-Haus nahe Los Angeles ist heute ein deutsches Kulturzentrum.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Hannah Arendt

    In der Hinwendung deutscher Publizisten und Philosophen zum Nationalsozialismus, etwa Martin Heidegger, sah Hannah Arendt ein Versagen der Denker. 1933 emigrierte sie mit ihrem Mann nach Paris und verhalf jüdischen Jugendlichen zur Flucht nach Palästina. Als 1940 zahlreiche deutsche Flüchtlinge in Paris interniert wurden, floh Arendt mit ihrer Mutter und ihrem zweiten Ehemann nach New York.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Klaus Mann

    Anders als die Bücher seines Vaters Thomas waren die Werke von Klaus Mann unter den Nazis verboten. Er emigrierte nach Amsterdam, wo er die antinazistische Exil-Zeitschrift “Die Sammlung” gründete. Später zog er weiter in die USA und avancierte zu einem der wichtigsten Repräsentanten der deutschen Exilliteratur. Die Rückkehr nach Deutschland schloss er aus, 1949 starb er in Frankreich.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Lotte Laserstein

    Die Malerin wurde in der Weimarer Republik vor allem durch ihre Bilder emanzipierter Städterinnen bekannt. Kaum hatte sie sich als Künstlerin etabliert, wurde die getaufte Protestantin wegen ihrer jüdischen Herkunft 1933 aus dem Kulturbetrieb gedrängt. 1937 folgte sie einer Einladung nach Schweden und blieb. In Stockholm porträtierte sie häufig Emigranten und später auch Aristokraten.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Bertolt Brecht

    Einen Tag nach dem Reichstagsbrand im Februar 1933 floh Bertolt Brecht mit seiner Familie nach Paris und später weiter nach Dänemark. Kurz darauf wurden seine Bücher verbrannt und verboten. Seine Theaterinszenierungen waren lange davor von SA-Trupps gestört worden. 1941 zog Brecht mit Helene Weigel nach Los Angeles, erst 1949 kehrten sie nach Berlin zurück – in den Osten der geteilten Stadt.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Else Lasker-Schüler

    Die jüdische Dichterin zählte zur literarischen Avantgarde, als ein SA-Trupp sie 1933 auf offener Straße angriff. Die exzentrische Künstlerin floh darauf in die Schweiz, wo die 64-Jährige jedoch nur geduldet war und Berufsverbot erhielt. Bei der Rückkehr von einer Palästina-Reise verwehrten ihr die Schweizer Behörden die Einreise. Lasker-Schüler blieb in Jerusalem, 1945 starb sie völlig verarmt.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Walter Gropius

    1934 reiste der Architekt und Bauhaus-Gründer mit seiner Frau Ise nach London, ursprünglich nur für ein Projekt, nach dem das Paar nach Deutschland zurückkehren wollte. Die Nationalsozialisten bezeichneten das Bauhaus als “Kirche des Marxismus”. Gropius befürchtete Repressionen und blieb im Exil, 1937 zog das Paar in die USA, Gropius wurde dort Professor in Harvard.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Josef und Anni Albers

    Der Maler und Designer Josef Albers war Lehrer am Bauhaus. Nach der Schließung floh er mit seiner Frau, der Textilkünstlerin Anni, in die USA. Möglich machte dies ein Ruf an das nach Bauhaus-Vorbild gegründete Black Mountain College. Albers stieg zum Direktor auf, 1950 wechselte er als Leiter des Art Departments nach Yale. Anni Albers’ Arbeiten wurden weltweit in Ausstellungen gezeigt.

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Billy Wilder

    Billy Wilder, Sohn jüdischer Eltern, lebte ab 1927 in Berlin. Anfangs als Reporter, schrieb Wilder bald seine ersten Drehbücher, 1931 gemeinsam mit Erich Kästner für die Verfilmung von “Emil und die Detektive”. Nach Hitlers Machtergreifung zog Wilder 1933 sofort nach Paris. Ein Jahr später reiste er mit einem Besuchervisum in die USA, wo er mit Filmen wie “Manche mögen’s heiß” Weltkarriere machte

  • Aus Deutschland emigriert – Künstler im Exil

    Hilde Domin

    Die Dichterin folgte ihrem Partner, dem Philologen Erwin Walter Palm, 1931 zum Studium nach Italien. Wegen der 1938 in Kraft getretenen NS-Rassengesetze, die Juden zu Staatsfeinden machten, floh das inzwischen verheiratete Paar nach England und von dort in die Dominikanische Republik. Unter dem Künstlernamen Hilde Domin begann sie zu schreiben. 1954 kehrte sie nach Deutschland zurück.

    Autorin/Autor: Torsten Landsberg


Zwei Jahre nach der Gründung einer Stiftung nimmt das Exilmuseum in Deutschland Gestalt an. Am Freitag (14. August 2020) präsentierte die Berliner Stiftung mit dem Entwurf des Kopenhagener Büros Dorte Mandrup den Sieger des Architekturwettbewerbs. Das Museum, dessen Eröffnung für 2025 geplant ist, will die deutsche Exilgeschichte zur Zeit des Nationalsozialismus abbilden.

“Aus einer Idee wird ein Ort”, sagte der ehemalige Bundespräsident Joachim Gauck als Schirmherr des Museums. Die Schicksale der Exilanten gäben Anlass für Mitgefühl, aber auch für “Bewunderung der gelebten Entschlossenheit”.

Ex-Bundespräsident Joachim Gauck und Schirmherrin Herta Müller bei der Präsentation der Architektur-Entwürfe (14.8.2020)

Viele Emigranten hätten durch ihre Flucht auch deutsche Kulturgeschichte gerettet, manche im Exil beachtliche Erfolge erzielt. Gauck zog auch Parallelen in die Gegenwart und sprach von den heutigen Flüchtlingen, die Schutz vor Verfolgung, Krieg und Hunger suchten. “Unsere Zeit ist auch geprägt von Millionen von Menschen, die nicht mehr in ihrer Heimat leben können.”

“Parabel für Ankunft und Abschied”

Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller, die Schirmherrin des ambitionierten Projektes, sagte auf der Pressekonferenz in Berlin, Bahnhöfe seien früher nicht nur funktional gewesen, sondern auch sehr schöne Gebäude: “Parabeln für Ankunft und Abschied”.

An diesem geschichtsträchtigen Platz soll das geplante Exilmuseum in Berlin entstehen

Für ein deutsches Exilmuseum sei kein besserer Ort als der Anhalter Bahnhof in Berlin vorstellbar. Dessen bis heute erhaltene Portalruine sei ein Wahrzeichen für jene Menschen, die in der Nazizeit “aus dem Alltag gerissen wurden, weil sie Juden waren oder Demokraten, Sinti, Roma oder Homosexuelle”.

Durch die Bücherverbrennungen 1933 und die nachfolgende Gleichschaltung von Kunst, Film und Literatur hätten die Nationalsozialisten versucht, die Erinnerung an die Moderne auszulöschen. “Wer im Exil war, gilt in Deutschland bis heute nicht als Opfer”, sagte Müller. Sie selbst ist 1987 vor dem Geheimdienst Securitate aus Rumänien nach Deutschland geflohen.

Ein doppelt geschichtsträchtiger Ort

Der Anhalter Bahnhof im Stadtteil Kreuzberg war einer der wichtigsten Fernbahnhöfe Berlins im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Nach dem Erstarken der Nationalsozialisten und besonders nach der Machtergreifung Adolf Hitlers im Frühjahr 1933 verließen viele Exilanten die Stadt über den Anhalter Bahnhof. Ab 1942 diente der Bahnhof den Nazis zur Deportation von Juden in das Konzentrationslager Theresienstadt.

Bedeutend für den Fernverkehr: Historische Ansicht vom Anhalter Bahnhof in Berlin (Foto: 1881)

1959 wurde die historische Bahnhofshalle gesprengt, obwohl sie unter Denkmalschutz stand. Das Gebäude sollte einem geplanten Neubau weichen, der nie zustande kam. Das Eingangsportal blieb nur aufgrund von Bürgerprotesten erhalten. Es soll jetzt in den Neubau des Exilmuseums eingebunden werden, der auf einer Brachfläche hinter dem Säulengang entstehen wird. Der daneben liegende Sportplatz soll ebenfalls bleiben – als Symbol der Einbindung des heutigen Stadtlebens.

Ein Museum auch für unbekannte Exilanten

Die Jury hatte sich aus neun eingereichten Beiträgen für den Architekturentwurf des Kopenhagener Büros von Dorte Mandrup entschieden. Er zieht ein konkaves Gebäude hinter der Ruine entlang und sieht eine Fläche von insgesamt 3.500 Quadratmetern vor.

Neben einer Dauer- und Sonderausstellungen ist ein “Raum des Ortes” geplant, der die Geschichte des Anhalter Bahnhofs aufgreifen wird. Darüber hinaus wird auch Platz für Kultur- und Freizeitangebote des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg entstehen.

Im Zentrum der geplanten Ausstellungen sollen weniger Objekte stehen, sondern multimedial aufbereitete Biografien. “Es gibt in der Exilgeschichte keine Nofretete, die man ausstellen kann”, sagt Gründungsdirektor Christoph Stölzl, der viele Jahre das Deutsche Historische Museum in Berlin geleitet hat. Deshalb müssten die Lebensgeschichten auch aufbereitet werden. “Es wird eine packende Erzählung werden.”

Berühmter Emigrant aus Nazi-Deutschland: Physiker Albert Einstein (hier 1942 mit seiner Sekretärin in Princeton/USA)

Verlust von kultureller Identität im Exil

Den berühmten deutschen Emigranten, wie Thomas Mann und Albert Einstein beispielsweise, die ihre Arbeit im Ausland fortsetzen konnten und teils große Erfolge in Architektur, Literatur oder auf dem Feld der Wissenschaft feiern konnten, steht eine deutlich größere Zahl an Flüchtlingen aus Nazi-Deutschland gegenüber, die der Nachwelt keine bedeutsamen Werke hinterlassen haben und weitgehend namenlos geblieben sind.

Viele Emigranten durften in den Fluchtländern nicht arbeiten, insbesondere nicht in ihren eigentlichen Berufen. Dadurch büßten sie neben dem Verlust ihrer Heimat, von Freunden und Familie auch ihre kulturelle und berufliche Identität ein. Viele verarmten, wurden in der neuen Umgebung angefeindet. Manche nahmen sich das Leben, weil es ihnen nicht gelang, sich ein neues Leben im Exil aufzubauen.

Christoph Stölzl verwies auf die seit Jahrzehnten gut dokumentierte Exilforschung in Deutschland, rund 500.000 Namen seien in einer Datenbank mittlerweile erfasst. Er sei zuversichtlich, dass unter Umständen auch die Biografien von unbekannten Emigranten zusammengetragen werden könnten.

Privatinitiative für ein deutsches Exilmuseum

Engagierte Kämpferin für das Exilmuseum: Schriftstellerin Herta Müller (Foto: 2018)

Der Plan für dieses Museum in Berlin geht auf eine Idee der Schriftstellerin Herta Müllers zurück, die sich bereits 2009 in einem offenen Brief an Bundeskanzlerin Angela Merkel dafür eingesetzt hat. Die später eingerichtete Stiftung Exilmuseum Berlin ist eine reine Privatinitiative. Nach derzeitigem Stand muss der Bau überwiegend über Spenden finanziert werden. Die kalkulierten Baukosten liegen aktuell zwischen 25 und 30 Millionen Euro.

Zur Anschubfinanzierung hatte der Berliner Kunsthändler Bernd Schultz, der auch im Vorstand der Stiftung ist, im Herbst 2018 wertvolle Kunstwerke aus seinem Privatbesitz versteigern lassen. Der Erlös der Auktion betrug 6,3 Millionen Euro, finanzieller Grundstock für den Neubau. Das Grundstück ist im Besitz des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg, der das Vorhaben auch unterstützt. Geplant ist, der Museumsstiftung das Grundstück per Erbbaurecht für zunächst 99 Jahre zu überlassen.