Corona-Trend: Regionale Hotspots in der EU

0
294

Vergleiche von Corona-Zahlen sind wegen unterschiedlicher Testquoten und Grenzwerte schwierig. Die EU-Seuchenkontrollbehörde versucht es trotzdem – und der Trend ist klar. Bernd Riegert aus Brüssel.

“Manneken Pis”- Brunnen: Zum Wahrzeichen Brüssels nur mit Maske

Im Großraum Brüssel mit seinen 1,2 Millionen Einwohnern muss seit Mittwochfrüh eine Mund-Nasen-Bedeckung getragen werden, jederzeit und überall, es sei denn, man macht Sport. Abgesehen davon, darf man sich in Brüssel, wie im Rest Belgiens, nur mit fünf Personen privat treffen und nur alleine einkaufen gehen. Damit hat Brüssel die schärfsten Auflagen unter den europäischen Hauptstädten. Brüssel gehört jetzt – wie das im Norden Belgiens liegende Antwerpen – zu den Gebieten mit den höchsten Ansteckungsraten in Europa.

Trend in Europa: Fallzahlen nehmen langsam zu

Allerdings ist die Zahl der Neuansteckungen immer noch weit von derjenigen der ersten Welle im März und April entfernt, als in fast ganz Europa Ausgangsbeschränkungen galten. Das lässt sich aus den Statistiken herauslesen, die das Europäische Zentrum für Seuchenkontrolle (ECDC) in Stockholm zusammenträgt. Die Behörde der Europäischen Union sieht in ihren wöchentlichen Berichten einen klaren Trend: Die Infektionen dem Coronavirus nehmen in Europa wieder zu, aber noch lassen sich regionale Schwerpunkte ausmachen. Die liegen nach den Erkenntnissen der ECDC vor allem in Luxemburg, Belgien, in einigen nordöstlichen Regionen Spaniens, rundum Lissabon in Portugal, in einigen Regionen Rumäniens und Bulgariens und auf Malta.

Die Trendzahlen des ECDC bilden das Geschehen vor ungefähr 14 Tagen ab. Das Robert-Koch-Institut (RKI) in Berlin, das für Deutschland Risikogebiete definiert, sieht auch die spanische Hauptstadt Madrid als riskant an, weil es dort in den vergangenen sieben Tagen 80 Infektionen pro 100.000 Einwohner gab – deutlich über dem Grenzwert 50, den das RKI anlegt.

Ein weiterer Trend, den das ECDC-Seuchenzentrum ausweist: die Zahl der Todesfälle durch COVID-19 steigt nicht so stark an wie die Menge an Neuinfektionen vermuten ließe. Auch Zahl der Personen, die im Krankenhaus intensivmedizinisch betreut werden müssen, wächst nicht so schnell an wie die Zahl aller Erkrankten. Das könne daran liegen, vermuten Virologen, dass sich im Moment hauptsächlich Menschen jüngeren Alters infizieren, bei denen die Krankheit nicht so schwer verläuft.

EU-Behörde: Vergleiche bleiben schwierig

Die europäische Seuchenschutzbehörde weit ausdrücklich darauf hin, dass Vergleiche zwischen den einzelnen EU-Staaten äußerst schwierig seien, da die Daten überall anders erhoben würden. Zum Beispiel ist die Anzahl der Tests auf das Coronavirus von Land zu Land sehr unterschiedlich. Das wirke sich natürlich auf die gemeldeten Fallzahlen aus.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Reisewarnung für Madrid und das Baskenland

    Das Auswärtige Amt in Berlin hat seine Reisewarnung für Spanien ausgeweitet. Wegen steigender Corona-Infektionszahlen wurden nun auch Madrid und das Baskenland zu Risikogebieten erklärt, wie bereits zuvor die Regionen Aragón, Katalonien und Navarra. Die beliebte Urlauberinsel Mallorca und auch die Kanaren sind weiterhin nicht davon betroffen.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Corona versetzt Berlin-Tourismus einen schweren Schlag

    Im ersten Halbjahr kamen 59 Prozent weniger Touristen nach Berlin als Vorjahr. Wie das Amt für Statistik am Montag (10.8.) mitteilte, waren es 2,7 Millionen Gäste. So wenig Besucher kamen zuletzt 2004. Bei ausländischen Urlaubern war der Einbruch noch stärker: Zwei Drittel blieben weg. Seit Juni erholen sich die Zahlen wieder und liegen bei 30 bis 40 Prozent des Vorjahres.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Corona-Tests bei Einreise Pflicht

    Wer aus einem Risikogebiet nach Deutschland einreist, muss von Samstag (8.8.) an einen Corona-Test machen. Das hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn angeordnet. Derzeit werden zahlreiche Länder als Risikogebiete eingestuft, auch die USA und Brasilien. In der EU wurden Luxemburg, die belgische Region Antwerpen und die spanischen Regionen Aragón, Katalonien und Navarra zu Risikogebieten erklärt.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Bundesregierung hebt Reisewarnung für die Türkei teilweise auf

    Die Deutschen können wieder in die Türkei reisen: Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für die Türkei teilweise – nämlich für die vier beliebten Küstenprovinzen Antalya, Izmir, Aydin und Mugla – aufgehoben. Grund sind die niedrigen Infektionsraten. Für Reisende gibt es allerdings Auflagen, darunter Pflicht-Tests vor der Rückkehr.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Rückschlag für Kreuzfahrt

    Der Kreuzfahrtbetreiber Hurtigruten hat am 3.8. nach dem Ausbruch des Coronavirus auf einem seiner Schiffe bis auf weiteres alle Fahrten eingestellt. Mindestens 40 Passagiere und Crewmitglieder der ”Roald Amundsen” waren zuvor positiv auf das Virus getestet worden. Auch die Kreuzfahrtreederei Aida Cruises muss den geplanten Neustart verschieben, weil notwendige Genehmigungen fehlen.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Mount Everest ab Herbst für Bergsteiger freigegeben

    Bergsteiger können im Herbst wieder den Mount Everest und andere Berge im Himalaya besteigen. Internationale Flüge nach Nepal soll es ab dem 17. August wieder geben. Welche Quarantäneauflagen dann gelten sollen, wird noch mitgeteilt. Wegen Corona hatte das Tourismusministerium von Nepal die Berge im Frühjahr, mitten in der Hauptsaison, gesperrt.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Deutschland rät von Barcelona-Reisen ab

    Das Auswärtige Amt rät von nicht notwendigen touristischen Reisen in die spanischen Regionen Aragon, Navarra und Katalonien ab. Grund seien die hohen Corona-Infektionszahlen, teilt das Auswärtige Amt am 28.7. mit. Die katalanische Regionalregierung in Barcelona hat die Entscheidung bedauert. Die Regionalregierung handle verantwortungsvoll und bemühe sich, Leben zu schützen.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Amsterdam will weniger Wochenendbesucher

    Aus Sorge vor einer zweiten Corona-Welle ruft Amsterdam Touristen auf, die Stadt nicht am Wochenende zu besuchen. Tagesbesucher sollten lieber zwischen Montag und Donnerstag kommen, teilte die Stadt am Donnerstag (23.7.) mit. Der Zustrom von Touristen hat so zugenommen, dass im Zentrum der vorgeschriebene Sicherheitsabstand von 1,5 Metern nicht einzuhalten ist.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Alpenidylle vor dem Kollaps

    Um der Touristenmassen im Corona-Sommer Herr zu werden, plant Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger eine digitale Besucherlenkung. Verstopfte Straßen, Wildcamper, Abfallberge und Kolonnen auf den Wanderwegen in den Alpen – das bringt beliebte Regionen wie den Tegernsee (Foto) oder die Zugspitzregion an ihre Grenzen. Der “Ausflugsticker” soll vor allem Tagesgäste in andere Gebiete umleiten.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Eiffelturm-Spitze wieder offen

    Paris-Besucher können endlich wieder auf die Spitze des Eiffelturms. Am Mittwoch (15.7.) öffnete die dritte Etage der weltberühmten Sehenswürdigkeit. Die Zahl der Tickets ist begrenzt, damit die Menschen genug Abstand halten können. Das gleiche gilt für den Freizeitpark Disneyland Paris, der nach vier Monaten Zwangspause seine Tore wieder öffnet.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Ende der Party

    Wegen illegaler Partys ordnet Mallorca die Zwangsschließung von Lokalen am bei deutschen Urlaubern beliebten “Ballermann” und in der Briten-Hochburg Magaluf an. Die Verordnung gilt ab diesem Mittwoch (15.7.) für zwei Monate. Das Verhalten einiger weniger Urlauber und Wirte dürfe nicht die riesigen Anstrengungen im Kampf gegen die Pandemie aufs Spiel setzen, so Tourismusminister Negueruela.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Strengere Maskenpflicht auf den Balearen

    Auf Mallorca und den anderen Balearen-Inseln wurde die Maskenpflicht verschärft. Zum Schutz vor dem Coronavirus muss der Mund- und Nasenschutz ab dem 13.07. in allen geschlossenen öffentlichen Räumen sowie im Freien getragen werden, sobald man auf andere Menschen treffen könnte. Am Strand, am Pool und auch beim Sport hingegen gilt weiterhin keine Maskenpflicht.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Die Angst fliegt mit

    Urlaubsflieger innerhalb Europas sind wieder unterwegs, die Passagiere sitzen dicht an dicht. Das kommt nicht gut an. Laut einer Meinungsumfrage des Internationalen Luftverkehrsverbands (IATA) haben 62% der Befragten Angst vor einer Ansteckung vom Passagier auf dem Nebensitz. Das ermittelte die IATA als Hauptgrund für den generellen Rückgang der Reisebereitschaft, die nur noch 45% beträgt.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    EU lockert Einreisebeschränkungen

    Ab 01.07. dürfen Menschen aus Drittstaaten mit geringen Infektionszahlen wieder regulär in die EU einreisen. Es handelt sich dabei um die Länder Algerien, Australien, Kanada, Georgien, Japan, Marokko, Montenegro, Neuseeland, Ruanda, Serbien, Südkorea, Thailand, Tunesien und Uruguay. China soll nur dann berücksichtigt werden, wenn es ebenfalls seine Einreisebeschränkungen für Europäer aufhebt.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Corona-Testzentrum am Frankfurter Flughafen eröffnet

    Am Frankfurter Flughafen ist seit dem 29.06.2020 ein Corona-Testzentrum im Betrieb. Hier können abfliegende und auch ankommende Passagiere sich testen lassen, um eine Quarantäne zu vermeiden. Das reguläre Standardverfahren, bei dem das Ergebnis innerhalb von sechs bis acht Stunden als Download verfügbar ist, kostet 59 Euro. Pro Stunde können etwa 300 Tests durchgeführt werden.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Pariser Eiffelturm ist wieder geöffnet

    Drei Monate war das Wahrzeichen von Paris geschlossen, nun dürfen Besucher wieder hinauf. Allerdings nur in begrenzter Zahl und zu Fuß. 765 Stufen sind es bis zur Aussichtsplattform in der zweiten Etage. Dabei gilt Maskenpflicht. Die Spitze des Eiffelturms bleibt vorerst geschlossen, ebenso wie die Aufzüge. Die Zahl der Tickets ist beschränkt, sie müssen vorab online bestellt werden.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Weltberühmte Alhambra in Granada öffnet wieder

    Die Burg Alhambra im südspanischen Granada öffnet am 17. Juni wieder ihre Tore für Touristen. Es sollen zunächst nur 4250 Besucher zugleich eingelassen werden, also nur halb so viele wie normalerweise. Zudem besteht Maskenpflicht. Die Alhambra gilt als das wichtigste Zeugnis arabischer Baukunst in Europa und gehört zum Weltkulturerbe.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    “Re-open EU”: Website mit Reiseregeln für Europa

    Einreiseregelungen, Maskenpflicht, Quarantäne? Die neue Übersichts-Website der EU “reopen.europa.eu” informiert über die Corona-Regeln der einzelnen EU-Länder – und das in 24 Sprachen. Touristen können auf der Website ihr Zielland eingeben und sich über die dort geltenden Bestimmungen informieren. Bisher enthält das Angebot Informationen zu 27 EU-Staaten, es soll laufend aktualisiert werden.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Deutschlands Grenzen sind wieder geöffnet

    Die Bundespolizei hat in der Nacht zum Montag (15.6.) die vor drei Monaten wegen der Corona-Krise eingeführten Grenzkontrollen beendet. Zwischen Deutschland und seinen Nachbarländern gilt wieder vollständige Reisefreiheit. Gleichzeitig endeten die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes für 27 europäische Länder. Pünktlich zur Ferienzeit normalisiert sich damit der Reiseverkehr in Europa.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Bundesregierung verlängert weltweite Reisewarnung

    Die Traumstrände dieser Welt wie hier auf Ko Phi Phi in Thailand müssen weiterhin auf deutsche Urlauber verzichten. Die Bundesregierung hat die Reisewarnung für Touristen wegen der Corona-Pandemie für mehr als 160 Länder außerhalb der EU bis zum 31. August verlängert. Allerdings können Ausnahmen für einzelne Länder gemacht werden, in denen die Verbreitung des Virus ausreichend eingedämmt ist.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Touristisches Pilotprojekt startet auf Mallorca

    12.000 Deutsche dürfen als erste ausländische Urlauber ab Montag (15.6.) auf die Baleareninseln reisen. Mit dem Pilotprojekt, so spanische Medien, wolle man die Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen und in den Hotels testen, bevor am 1. Juli ganz Spanien seine Grenzen öffnet. Deutschland sei ausgewählt worden, weil die epidemiologische Lage dort ähnlich gut wie auf den Balearen sei.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    App soll Strandbesuch an der Ostsee regeln

    Eine neue App soll helfen, Besucherströme an den Ostseestränden zu lenken. Das kündigte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther am 7.6. an. Per App melden Besucher ihren Wunschtermin am Strand an. Ist dort genügend Platz, bekommt man eine Zugangsberechtigung. Die Gemeinde Scharbeutz hat das System entwickelt, jetzt könnte es auch von anderen Orten genutzt werden.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Italien für Europäer wieder geöffnet

    Touristen aus Europa dürfen seit Mittwoch (3.6.) wieder nach Italien einreisen, in das Land, das weltweit mit am schwersten von der Corona-Pandemie betroffen war. Eine zweiwöchige Quarantäne für Einreisende aus Europa entfällt. So soll die Reisesaison gerettet werden. Auch Italiener dürfen sich wieder landesweit frei bewegen und in andere Regionen reisen.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Aida sagt Kreuzfahrten bis Ende Juli ab

    Die 14 Kreuzfahrtschiffe der Rostocker Reederei Aida Cruises bleiben bis zum 31. Juli im Hafen. In vielen Zielregionen seien die Regelungen für den internationalen Tourismus noch in Abstimmungsprozessen, teilte das Unternehmen mit. Auch die italienische Reederei Costa verlängert den Reise-Stopp für ihre Flotte bis zum 31. Juli.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Tourismus auf Griechenlands Inseln startet wieder

    Griechenlands Inseln sind ab Montag (25.5.) wieder für Inlandstouristen per Flugzeug und Fähre erreichbar. Außerdem öffnen landesweit die Tavernen, Bars und Cafés. Fähren verkaufen nur 50 Prozent ihrer Tickets, auch Tavernen dürfen nur die Hälfte der Tische besetzen. Ende Mai werden jene Länder bekannt geben, aus denen ausländische Touristen ohne zweiwöchige Quarantäne einreisen dürfen.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Quarantäne-Regeln für Einreise nach Deutschland werden gelockert

    Seit Freitag (15.05.) entfällt für Menschen, die aus dem EU-Ausland und Schengen-Staaten nach NRW einreisen, die 14-tägige häusliche Quarantäne. Die anderen Bundesländer sollen in den nächsten Tagen nachziehen. Von der Quarantäne-Pflicht ausgenommen sind ebenfalls Island, Norwegen, Liechtenstein und die Schweiz. Damit werden Reisen in die Nachbarländer wesentlich erleichtert.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Saisonstart auf den Nordsee-Inseln

    Borkum, Juist (Foto) und die anderen ostfriesischen Inseln freuen sich über die Rückkehr der Touristen. Von einem kleinen “Run” ist die Rede. Seit Montag (11.5.) sind Übernachtungen in Ferienwohnungen und auf Campingplätzen in ganz Niedersachsen wieder erlaubt. Urlauber müssen mindestens eine Woche bleiben. Tagestouristen und Hotelübernachtungen sind allerdings weiter untersagt.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Reisen innerhalb Europas bald möglich?

    Urlauber können im Sommer unter Umständen auch auf die Balearen oder die griechischen Inseln reisen. “Wenn es dort kaum noch Neuinfektionen gibt und die medizinische Versorgung funktioniert, könnte man auch über einen Sommerurlaub dort nachdenken”, sagte der Tourismusbeauftragte der Bundesregierung Thomas Bareiß dem “Tagesspiegel”. Fernreisen fielen in diesem Sommer aber vermutlich eher aus.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Urlaubssaison an der Ostsee beginnt

    Mecklenburg-Vorpommern ist das erste Bundesland, das sich wieder für Touristen aus ganz Deutschland öffnet: Ab 25. Mai können sie wieder in Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen übernachten. 60 Prozent der Bettenkapazität werden dafür freigegeben. Damit kann mit den Pfingstferien die Tourismus-Saison in so beliebten Urlaubsregionen wie der Ostsee und der Mecklenburgischen Seenplatte starten.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Bundesregierung verlängert weltweite Reisewarnung für Touristen

    Deutschland hat am Mittwoch (29.04.) die weltweite Reisewarnung wegen der Coronavirus-Krise bis mindestens 14. Juni verlängert. Das Auswärtige Amt erklärte, dass “weiterhin mit starken und drastischen Einschränkungen im internationalen Luft- und Reiseverkehr und weltweiten Einreisebeschränkungen, Quarantänemaßnahmen und der Einschränkung des öffentlichen Lebens in vielen Ländern zu rechnen” sei.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Münchener Oktoberfest fällt aus

    Das Oktoberfest fällt wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr aus. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter gaben die Entscheidung am Dienstag (21.04.) bekannt. ”Es tut uns weh, es ist unglaublich schade”, sagte Söder. Aber in Corona-Zeiten wäre die Ansteckungsgefahr auf dem Volksfest mit jährlich etwa sechs Millionen Besuchern zu groß.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Mallorca bangt um den Sommer

    Hotels, Cafés und Andenkenläden sind geschlossen. Vor dem Königspalast in Palma (Bild) ist es ungewöhnlich leer. Die Ostersaison auf der spanischen Urlaubsinsel Mallorca ist ausgefallen. Der mallorquinischen Hotelverband befürchtet nun, dass wegen der unsicheren Situation in den Hauptquellmärkten Deutschland und Großbritannien einige Hotels selbst in der Hauptsaison geschlossen bleiben werden.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Weitere Deutsche aus dem Ausland zurückgeholt

    Bis Sonntag (5.4.) sind laut Bundesregierung 205.000 Reisende zurückgeholt worden. Zuletzt starteten Flugzeuge aus Peru und Kolumbien. Mehr als 40.000 Deutsche sitzen noch im Ausland fest. Außenminister Heiko Maas erklärte auf Twitter. ”Wir bleiben am Ball! Wir werden uns weiter um Lösungen bemühen für die Reisenden, die noch nicht zurückkehren konnten.”


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Zeichen der Hoffnung

    Eine Lichtinstallation am Matterhorn setzt ein Zeichen der Solidarität und Hoffnung im Kampf gegen den Coronavirus. Auch an viele andere touristischen Wahrzeichen überall auf der Welt werden aufmunternde Botschaften projiziert. “Bleibt sicher”, “Bleibt zuhause” war am Montagabend auf der Großen Pyramide in Gizeh nahe der ägyptischen Hauptstadt Kairo zu lesen.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Riesige Rückholaktion

    Das Auswärtige Amt erklärte am Mittwoch (25.03.), es habe gemeinsam mit den Reiseveranstaltern mehr als 150.000 Deutsche aus dem Ausland zurückgeholt. Der Reiseveranstalter TUI ergänzte, fast 95 Prozent der Touristen, die wegen der Corona-Pandemie fest saßen, seien wieder in Deutschland. Vor allem aus Ägypten, Spanien, Portugal und von den Kapverdischen Inseln wurden sie ausgeflogen.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Afrikas Maßnahmen gegen die Pandemie

    Auch afrikanische Staaten haben zahlreiche Regelungen gegen die Ausbreitung des Coronavirus angeordnet. So verbietet Südafrika Menschen den Zugang ins Land, die aus Risikogebieten kommen. Nigeria überprüft die Temperatur von Reisenden an Flughäfen, Häfen und Grenzen. Kamerun schließt seine Grenzen auf unbestimmte Zeit.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Australien verbietet Auslandsreisen

    Die australische Regierung untersagt ihren Bürgern alle Auslandsreisen bis auf unbestimmte Zeit. Der Premierminister Scott Morrison rief zudem alle Australier auf, die sich im Ausland aufhalten, in ihr Heimatland zurückzukehren. Eine 14-tägige obligatorische Quarantäne für alle in das Land einreisende Menschen gab es schon vorher. Auch hier ist es in den Städten ruhig geworden.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Tourismus in Deutschland gestoppt

    Die Coronavirus-Krise trifft Reisende und die Tourismusbranche mit voller Wucht. Mehrere Veranstalter, auch Tui, sagten Reisen ab, einige Airlines stellen den Betrieb ein. Bund und Länder beschlossen, das Übernachtungsangebot soll nur noch zu “notwendigen und ausdrücklich nicht zu touristischen Zwecken” genutzt werden. Deutsche sollen “keine Urlaubsreisen mehr ins In- und Ausland unternehmen”.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    EU-Außengrenzen geschlossen

    Am Dienstag hat die EU ihre gesamten Außengrenzen für 30 Tage geschlossen. Auch der Schengenraum – zu dem auch mehrere Nicht-EU-Staaten gehören – lässt die Schlagbäume runter.


  • Tourismus: Die Corona-Krise und ihre weitreichenden Folgen

    Deutschland holt Reisende zurück ins Land

    Mehr und mehr Staaten schotten sich ab, viele Flüge fallen aus. Mit Sonderflügen wollen die Lufthansa und ihre Tochter Eurowings bis zu 6500 gestrandete Urlauber aus der Karibik, von den Kanaren und aus Mallorca zurück nach Deutschland bringen. In Marokko kommt die Bundesregierung deutschen Touristen zur Hilfe, die dort wegen gestrichener Rückflüge festsitzen.

    Autorin/Autor: Andreas Kirchhoff, Susan Bonney-Cox


So lag Luxemburg mit über 150 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern in 14 Tagen lange an der Spitze – aber auch bei den Tests ist Luxemburg einsame Spitze. Inzwischen geht die Zahl neuer Infektionen langsam zurück. Mehr oder weniger die gesamte Bevölkerung von rund 600.000 Personen wurde durchgetestet. In Luxemburg liegt die Testquote bei rund 10.000 pro 100.000 Einwohner in einer Woche. In Deutschland beträgt diese Quote 600. In Kroatien nur 300.

Frankreich und Deutschland warnen

In Frankreich liegt die Rate an Neuinfektionen im Durchschnitt täglich bei 1600. Das führt dazu, dass viele große Städte, darunter vor einigen Tagen auch Paris, angeordnet haben, dass auf vielen öffentlichen Plätzen jetzt eine Maske getragen werden muss. Der französische Ministerpräsident Jean Castex ermahnte seine Landsleute, sich mehr an Abstandsregeln und Corona-Einschränkungen zu halten. Ansonsten drohe ein zweiter Lockdown mit scharfen Ausgangsbeschränkungen. “Das möchte wirklich niemand ein zweites Mal erleben”, so Castex in Paris.

Protest gegen Corona-Regeln in Berlin: Ansteckungsrate relativ niedrig in Deutschland

In Deutschland erreichen die Neuinfektionen mit Schwankungen einen Wert, der bei rund 1000 liegt. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn nannte den Trend im Deutschlandfunk “besorgniserregend”. Man müsse sehr wachsam sein, weil es viele kleinere Ausbrüche im ganzen Land gebe. Dabei steht Deutschland im europäischen Vergleich noch gut da. Hier gab es in den vergangenen 14 Tagen 13 neue Corona-Fälle auf 100.000 Einwohner. Diese sogenannte Inzidenz-Zahl lag in Rumänien bei 80, in Belgien und auf Malta bei 60.

In ihrer wöchentlichen Risikoanalyse schreiben die Experten der EU-Seuchenkontrollbehörde, das Risiko einer weiteren Corona-Ausbreitung sei “moderat” für Staaten, die weiter auf soziale Distanz und lokales Nachvollziehen der Ansteckungsketten setzten. Für Staaten jedoch, in denen sich die Bürger nicht mehr an Distanz- und Hygieneregeln hielten, sei das Risiko einer Eskalation der Epidemie “hoch bis sehr hoch”.

Schaut man aus der EU etwa auf außereuropäische Länder, dann sieht man, dass weltweit gerechnet immer noch das exponentielle Wachstum der Fallzahlen anhält. Die Welle wurde nicht – wie in der EU geschehen – abgeflacht. Besonders hoch ist die Zahl der Neuansteckungen nach wie vor in den USA mit 56.000 und Brasilien mit 45.000 pro Tag.

Video ansehen 01:54 Teilen

Corona-Nachrichten vom 12.08.2020

Versenden Facebook Twitter google+ Tumblr VZ Xing Newsvine Digg

Permalink https://p.dw.com/p/3grU9

Corona-Nachrichten vom 12.08.2020