EURO 2020: Diese 16 Teams sind schon qualifiziert

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16 der 24 Startplätze bei der EM sind bereits vergeben: Am vorletzten Spieltag der EM-Qualifikation löst eine Reihe von Teams die Tickets zur Endrunde. Andere müssen noch zittern.

Kroatien setzt sich durch: Milan Skriniar (Mitte) und Kollegen schaffen die EM-Quali

16 von 24 Teilnehmern der EM-Endrunde 2020 (12. Juni bis 12. Juli) stehen seit Samstagabend fest. Vier Mannschaften sind nun hinzugekommen: Österreich, Kroatien und die Niederlande haben sich ebenso wie Deutschland am vorletzten Spieltag für die paneuropäische EM-Endrunde 2020 qualifiziert. Zuvor hatten sich bereits Belgien, Italien, Russland, Polen, die Ukraine, Spanien, England, Tschechien, Frankreich, Finnland, Schweden und die Türkei qualifiziert.

Kroatien dreht das Spiel

Spannend machte es Kroatiens Fußball-Nationalmannschaft, die nach einem 0:1-Rückstand die Partie gegen die Slowakei noch drehte und damit die Teilnahme an der EM 2020 perfekt gemacht hat. Nach dem 3:1 (0:1) der Mannschaft von Trainer Zlatko Dalic ist den Kroaten der erste Platz in der Gruppe E nicht mehr zu nehmen. Dahinter kämpfen Ungarn, Wales und die Slowakei um das zweite EM-Ticket. Kroatien geriet zunächst durch ein Tor von Robert Bozenik in Rückstand (32. Minute). Nikola Vlasic (56.), Bruno Petkovic (60.) und Ivan Perisic vom FC Bayern (74.) drehten jedoch die Partie und sorgten damit für die noch fehlenden Punkte für das EM-Ticket.

Nach einer Gelb-Roten Karte für Robert Mak (66.) spielten die Kroaten zudem fast eine halbe Stunde lang in Überzahl. Am letzten Spieltag in der Gruppe empfängt Wales am Dienstag Ungarn, das mit zwölf Zählern derzeit auf dem zweiten Rang liegt. Wales kommt nach dem 2:0 (2:0) gegen Aserbaidschan auf elf Punkte. Auch die Slowakei, die nach der Niederlage gegen Kroatien auf zehn Zähler kommt, hat wegen des gewonnenen direkten Vergleichs gegen Ungarn noch eine minimale Chance auf das EM-Ticket. 

Österreich reichte ein knapper Sieg zum Erreichen der Endrunde: Der deutsche Trainer Franco Foda siegte mit Österreich am Samstag in Wien 2:1 (1:0) gegen Nordmazedonien und sicherte sich damit Rang zwei in der Gruppe hinter den bereits qualifizierten Polen. David Alaba (8.) und Stefan Lainer trafen für Austria, Vlatko Stojanovski (90.) sorgte für den späten Anschlusstreffer Nordmazedoniens.

Niederlande ohne Tor zur EM

Den Niederlanden genügte in der deutsche Gruppe C dank des gewonnenen direkten Vergleichs ein 0:0 gegen Nordirland in Belfast. Die Mannschaft von Bondscoach Ronald Koemann enttäuschte offensiv, doch mit dem Remis liegt sie vor den abschließenden Spielen auf dem zweiten Rang hinter Deutschland und kann von dort nicht mehr verdrängt werden. Deutschland gewann souverän mit 4:0 (1:0) gegen Weißrussland und ist somit sicher bei der EM 2020 dabei.

An der ersten paneuropäischen EM in zwölf Städten Europas nehmen 2020 jeweils die beiden Gruppenersten (20 Teams) sowie die vier Gewinner der Play-offs der Nations League teil. Die vier übrigen Plätze werden noch in der laufenden “normalen” EM-Qualifikation ausgespielt, die noch bis zum 19. November läuft. Die Play-offs werden erst im März 2020 gespielt. Deshalb könnte nach der EM-Auslosung am 30. November in Bukarest, wo vier Endrunden-Teilnehmer noch gar nicht feststehen, eine weitere Auslosung (1. April) nötig sein.

Die bisher feststehenden Teilnehmer der EM 2020:

Belgien

Italien

Russland

Polen

Ukraine

Spanien

England

Tschechien

Frankreich

Türkei

Finnland

Schweden

Österreich

Kroatien

Niederlande

Deutschland

jw (mit sid, dpa)


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Streifenhörnchen?

    Machen Querstreifen nicht dick? Und Längsstreifen dünn? Die DFB-Elf hat sich für die paneuropäische EURO 2020 dennoch für ein “fettes Trikot” entschieden. Aber so austrainiert und drahtig, wie Jogis Jungs über den Platz laufen, können sie sich die paar dünnen Querstreifen wohl erlauben. Und so schnell wie Timo Werner (l.) und Serge Gnabry (2.v.l.) sind, sieht mancher Gegner eh nur Streifen…


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Monochrome Reminiszenz

    Keine Sorge, bei ihrem Computer- oder Smartphone ist nicht der Bildschirm kaputt. Die WM-Trikots der DFB-Elf für 2018 hatten einfach keine Farbe. Vielmehr waren sie eine komplett entsättigte Version des 1990er-Weltmeister-Jerseys – für viele Fans bis heute eines der schönsten aller Zeiten. In Russland blieb die DFB-Elf sportlich allerdings ähnlich farblos wie die Hemden.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Das Gleiche in Grün

    Ebenfalls an die Leibchen von 1990 angelehnt waren die Auswärtstrikots des DFB-Teams für 2018. In diesem Grün setzten sich 28 Jahre zuvor Lothar Matthäus und Co. immerhin im Halbfinale gegen England durch. Vielleicht hatte man das auch bei der Trikotwahl für Russland im Hinterkopf – vom Halbfinale war man in Russland dann aber weit entfernt.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Ganz in Weiß

    Klassisch – so kann man das Trikot beschreiben mit dem Fußball-Weltmeister Deutschland 2016 in Frankreich seinen vierten EM-Titel gewinnen wollte. Schlicht weiß mit schwarzem Kragen, fast wie 1954. “Das Trikot sieht nach Erfolg aus”, sagte Kapitän Bastian Schweinsteiger vor dem Turnier. Fast hätte es ja auch geklappt.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Die Mannschaft, das Trikot

    Das Trikot zur WM 2014 erinnert mit der Brustgrafik etwas an das der WM 1990 in Italien. Durch den 1:0-Siegtreffer von Mario Götze im Finale gegen Argentinien wurde es auch genauso erfolgreich. Die verschiedenen Rottöne sollten die deutsche Flagge interpretieren. Die traditionelle schwarze Hosen wurde durch eine weiße ersetzt.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Drei Streifen, drei Sterne, Platz drei

    Sehr schlicht kam das Trikot zur WM 2010 in Südafrika daher. Erstmals wurde das DFB-Logo zusammen mit den drei Meistersternen in einer Art Schild integriert. Das Team konnte sportlich mit diesem Shirt überzeugen. Am Ende sollte es zum ganz großen Erfolg in diesem Outfit aber (noch) nicht reichen.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Men in Black

    Vor der Gründung des Deutschen Fußball-Bundes wurden Länderspiele in schwarzen Trikots gespielt. An diese Fußballhistorie erinnerte man sich beim DFB und spielte ab 2010 mit eben diesem schwarzen Ausweichtrikots. Gelohnt hat es sich, denn bis heute hat die deutsche Nationalmannschaft kein WM-Spiel in schwarzen Trikots verloren.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Mit Brustring zur Euro 2008

    In den auffälligen schwarzen Brustring wurden sowohl die Deutschlandflagge als auch der Nationalmannschafts-Adler eingebaut. Bei dem Turnier in Österreich und der Schweiz schaffte es das DFB-Team bis ins Finale. Bastian Schweinsteiger & Co. verloren das Endspiel in Wien jedoch mit 0:1 gegen Spanien.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Sommermärchen

    Bei der WM 2006 im eigenen Land begeisterte das DFB-Team mit tollem Fußball. Das Trikot kam dagegen doch eher schlicht daher. Ein dünner schwarz-rot-goldener Farbstrich schlängelte sich verspielt am Trikot entlang. Der von Nationalcoach Jürgen Klinsmann neu eingeführte rote Ausweichdress kam beim Turnier nie zum Einsatz.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Extraportion Aggressivität

    Jürgen Klinsmann krempelte den DFB um. Auch was die Trikotfarben anging. Statt des traditionellen Grüns, sollte zukünftig ein aggressiveres Rot als Ausweichfarbe zum Einsatz kommen. Wirklich getragen haben sie die Hemden aber selten. Nur beim Konföderationen-Pokal 2005 kamen rote Deutschlandtrikots zum Einsatz.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Millennium-Desaster

    Wenig Farbe, viel Schwarz. Ähnlich düster verlief auch das EM-Turnier im Jahr 2000. Nach einer peinlichen 0:3-Pleite gegen Portugal scheiterte Deutschland bereits nach der Vorrunde. Das Turnier in Belgien und den Niederlanden war schnell zu Ende. In diesem Trikot beendete Lothar Matthäus (150 Spiele) seine Nationalmannschafts-Karriere.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Frankreich 1998

    Mit einem schwarz-rot-goldenen Brustring spielte die Nationalmannschaft das Weltmeisterschaftsturnier in Frankreich. Auch die drei “Meistersterne” über dem Logo erhielten die Farben schwarz-rot-gold… Viel Glück brachte das Trikot aber nicht. Im Viertelfinale gab es das Aus gegen Kroatien.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Europameister 1996

    In England holte die deutsche Nationalelf in diesen Trikots – mit den drei Sternen als dreimaliger Weltmeister – ihren dritten EM-Titel. Neu bei diesem Trikot war, dass der Bundesadler das erste Mal im Schattenriss als weißer Adler auf schwarzem Grund zu sehen war. Oliver Bierhoff erzielte mit seinem Golden Goal den Siegtreffer im Spiel gegen Tschechien.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Verkehrte Welt 1994 in den USA

    Bei diesem Trikot stand erst die Flagge Kopf, und dann bereitete das Spiel der DFB-Elf Kopfschmerzen. Obwohl diese auch schon durch das auffällige gold-rot-schwarze Karomuster verursacht gewesen sein könnten. Neu bei diesem Trikot waren erstmals die Spielernamen auf dem Rücken. Nach dem Viertelfinal-K.o. gegen Bulgarien war dann auch für dieses Leibchen der Nationalmannschaft Schluss.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Rückennummer auf der Brust

    Bei der Europameisterschaft 1992 in Schweden fanden erstmals die Rückennummern der Spieler den Weg auf die Vorderseite des Trikots. Weitere Merkmale waren die deutsche Flagge auf beiden Ärmeln und ein überdimensionierter schwarzer V-Ausschnitt. Deutschland schaffte es bis ins Finale der EM, scheiterte dort aber am Überraschungsteam aus Dänemark.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Weltmeisterlich

    Schon zur EM 1988, dem Turnier im eigenen Land, wurde dieses neue Design eingeführt. Unverwechselbar: ein DFB-Trikot! Unübersehbar die deutschen Farben quer über der Brust. Bei der Europameisterschaft noch mit mäßigem Erfolg. Im Halbfinale war gegen die Niederlande Endstation. Zwei Jahre später wurden die Mannschaft und das Trikot aber mit dem dritten Weltmeister-Titel belohnt.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Alles so grün

    Bis zur EM 2000 waren die deutschen Auswärtstrikots in aller Regel grün. Die Farbe wurde dabei gewählt, weil auch der DFB die Farbe grün verwendet. Bei der WM 1986 kam das grüne Dress im Finale im Aztekenstadion von Mexiko-Stadt zum Einsatz – und ist daher auch mit einer bitteren Niederlage verbunden. Im Jahr 2012 feierte das grüne DFB-Trikot ein Comeback.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    WM 1974

    In den 70er-Jahren mussten die Trikots der Nationalmannschaft noch ohne große farbliche Akzente auskommen. Beim Weltmeistertrikot von 1974 fällt besonders der große schwarze Rundkragen auf. Der Adler auf der Brust war auch noch größer, als wir ihn bei heutigen Varianten kennen. Außerdem erhielten bei der Heim-WM erstmals auch die Hosen der Spieler die jeweilige Nummer auf dem linken Bein.


  • Die Trikots der DFB-Elf – Mit dem Adler auf der Brust

    Helden von Bern

    Nach dem 3:2-Sieg gegen Ungarn hielt Deutschlands Spielführer Fritz Walter die WM-Trophäe in Händen. Im klassischen weißen Dress mit schwarzer Hose errang die deutsche Nationalelf 1954 den ersten WM-Titel. Markenzeichen dieses Trikots war der Schnürkragen. Die Ärmel schlossen mit einer schwarzen Applikation ab.